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Als Antje von Dewitz 2009 in zweiter Generation die Führung von VAUDE übernimmt, will sie mehr, als nur das Familienunternehmen ihres Vaters fortsetzen. Sie will zeigen, dass Wirtschaft auch anders geht. "Bei mir war schon immer immer im Blut, wie ich meinen Beitrag für einen lebenswerten Planeten leiste”, sagt sie.
1974 gründet Albrecht von Dewitz eine Firma für Rucksäcke und Bergsportausrüstung. Wanderkleidung ist damals noch etwas für echte Bergsportler:innen und Naturfreaks. Denn es soll noch 40 Jahre bis zum großen Outdoor-Boom in den 2010er Jahren dauern, als Jack Wolfskin – von der Private-Equity-Firma Blackstone übernommen – die Fußgängerzonen mit Filialen pflastert und Outdoorjacken für viele Deutsche zur Alltagsuniform werden. VAUDE behauptet sich auf diesem Markt als Familienunternehmen, das sich konsequent auf Nachhaltigkeit ausrichtet.
Der Fokus auf umweltfreundliche Materialien und die Schaffung von transparenten Lieferketten waren dabei nicht nur ein Bekenntnis zur Umwelt, sondern auch ein notwendiger Schritt, um VAUDE zukunftsfähig zu machen. “Ich schaffe mir als Unternehmen meine Daseinsberechtigung ab, wenn ich ignoriere, dass ich ein Teil des Problems bin und mit meinen Dienstleistungen und Produkten nicht darauf einzahle, dieses Problem mit zu lösen”, so Antje von Dewitz.
Inmitten einer Branche, die unter Druck steht, fordert sie mehr Verantwortung von der Politik: „Ich fand es wirklich verantwortungslos, als Friedrich Merz sagte, unser Klimaengagement in Deutschland hätte kaum Wirkung“, sagt sie. „Das nimmt die Hoffnung und Energie von denen, die sich wirklich für Klimaschutz einsetzen.“
Warum sie die Wirtschaft nicht neu denken, sondern wieder “ausleben” will, und wie sie als Unternehmerin sonst noch Verantwortung übernimmt – darüber spricht sie im Podcast „Alles Neu…? Aus dem Maschinenraum“ mit Tobias Rappers, Managing Director des Maschinenraums, und Capital-Redakteurin Katja Michel.
Eine Buchempfehlung von Antje von Dewitz: Empusion: Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte von Olga Tokarczuk
Alle weiteren Buchempfehlungen unserer Podcast-Gäste findest du in unserem digitalen Bücherregal auf Goodreads: Maschinenraum Buchclub
+++ Mehr Informationen zu Antje von Dewitz auf LinkedIn und zu VAUDE auf der Website +++
+++ Fragen oder Anregungen zum Podcast? Dann schreib eine Mail an [email protected] +++
By Capital I MaschinenraumAls Antje von Dewitz 2009 in zweiter Generation die Führung von VAUDE übernimmt, will sie mehr, als nur das Familienunternehmen ihres Vaters fortsetzen. Sie will zeigen, dass Wirtschaft auch anders geht. "Bei mir war schon immer immer im Blut, wie ich meinen Beitrag für einen lebenswerten Planeten leiste”, sagt sie.
1974 gründet Albrecht von Dewitz eine Firma für Rucksäcke und Bergsportausrüstung. Wanderkleidung ist damals noch etwas für echte Bergsportler:innen und Naturfreaks. Denn es soll noch 40 Jahre bis zum großen Outdoor-Boom in den 2010er Jahren dauern, als Jack Wolfskin – von der Private-Equity-Firma Blackstone übernommen – die Fußgängerzonen mit Filialen pflastert und Outdoorjacken für viele Deutsche zur Alltagsuniform werden. VAUDE behauptet sich auf diesem Markt als Familienunternehmen, das sich konsequent auf Nachhaltigkeit ausrichtet.
Der Fokus auf umweltfreundliche Materialien und die Schaffung von transparenten Lieferketten waren dabei nicht nur ein Bekenntnis zur Umwelt, sondern auch ein notwendiger Schritt, um VAUDE zukunftsfähig zu machen. “Ich schaffe mir als Unternehmen meine Daseinsberechtigung ab, wenn ich ignoriere, dass ich ein Teil des Problems bin und mit meinen Dienstleistungen und Produkten nicht darauf einzahle, dieses Problem mit zu lösen”, so Antje von Dewitz.
Inmitten einer Branche, die unter Druck steht, fordert sie mehr Verantwortung von der Politik: „Ich fand es wirklich verantwortungslos, als Friedrich Merz sagte, unser Klimaengagement in Deutschland hätte kaum Wirkung“, sagt sie. „Das nimmt die Hoffnung und Energie von denen, die sich wirklich für Klimaschutz einsetzen.“
Warum sie die Wirtschaft nicht neu denken, sondern wieder “ausleben” will, und wie sie als Unternehmerin sonst noch Verantwortung übernimmt – darüber spricht sie im Podcast „Alles Neu…? Aus dem Maschinenraum“ mit Tobias Rappers, Managing Director des Maschinenraums, und Capital-Redakteurin Katja Michel.
Eine Buchempfehlung von Antje von Dewitz: Empusion: Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte von Olga Tokarczuk
Alle weiteren Buchempfehlungen unserer Podcast-Gäste findest du in unserem digitalen Bücherregal auf Goodreads: Maschinenraum Buchclub
+++ Mehr Informationen zu Antje von Dewitz auf LinkedIn und zu VAUDE auf der Website +++
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