Ein Kommentar von Dirk Pohlmann.
KenFM, NuoViso, Rubikon. Die reichweitenstärksten Publikationen der Alternativmedien werden in den sozialen Medien YouTube, Facebook und Twitter abgeschaltet. Pressefreiheit? Doch nicht für die! Da sind sich die Kollegen der Qualitätsmedien einig. Und kein Journalistenverband rührt einen Finger. Außer um Beifall zu klatschen.
Hatte ich im Studium noch gelernt, dass auch Neue Post, Das Goldene Blatt, Coupé, und mit ihnen das ganze Universum der medialen Flachwasserbewohner unter dem Schutz der Pressefreiheit stehen, nicht nur seriöse Publikationen, es sei genug Freiheit für alle da, lerne ich jetzt, wann die Pressefreiheit aufhört. Wo die Grenzen sind, bemerkt man erst, wenn man sie überschreitet, dann gehen die Scheinwerfer an, die Hunde bellen und die Wachmannschaften spritzen aus allen Ecken.
Richtig gefährlich wird es, wenn abweichend berichtet wird. Also, wenn es um den Kernbestand der Pressefreiheit geht. Das ist verkehrte Welt im großen Stil.
Wenn es darum geht, mit minderwertigem Omi-Tainment, Tittytainment und Royalen Fake News Geld zu verdienen, bietet das Mediensystem Schutz und kollegialen Rechtsbeistand. Wer aber zum Maßnahmenstaat der Bundesregierung in Sachen SARS COV-2 abweichende Ansichten, Interviews und Kommentare publiziert, wird als Covidiot, Verschwörungstheoretiker und Neonazi denunziert. Da greift sogar das Fachorgan der Bildungsbürger, die „Zeit“, wohlig ins Klo und veröffentlicht einen Artikel, in der die Staatsgewalt aufgefordert wird, mit Reizgas und Wasserwerfern mal so richtig Staatsgewalt auszuüben. Unter der Überschrift „Wasser marsch!“, das wird man ja noch mal sagen dürfen, schaut sich die Zeit-Redaktion beifallsheischend um, bekommt aufmunterndes Schulterklopfen und „fühlt sich kannibalisch wohl, als wie 500 Säue“ bei der Exploration der Stammtischniederungen.
Man kann das als schlechte Manieren, undemokratische Gesinnung und Untertanen-Männerphantasie klassifizieren, aber es ist mehr. Und es ist schlimmer.
Es sind Propagandamaßnahmen, die von den Geheimdiensten der westlichen Siegermächte, den sogenannten Five Eyes entworfen wurden, insbesondere der CIA und des britischen GCHQ und die jetzt in der flächendeckenden Umsetzung im westlichen Großraum sind. Auch in Deutschland.
Sobald sich das dröhnende Gelächter der Kollegen in den Qualitätsmedien wieder beruhigt hat und die Zwischenrufe „Verschwörungsmystik“ abgeebbt sind, können wir mit der nüchternen Lageanalyse beginnen.
Die Tatsache, dass 95% der Journalisten freiwillig beim Heiligen Corona-Kreuzzug mitmachen, ist kein Argument gegen eine Geheimdienstoperation, sondern der Beleg, dass es sich um eine von professionellen Experten vorbereitete Geheimdienstoperation handelt. Das Gegenargument „Aber niemand sagt mir, was ich berichten soll, das ist meine freie Entscheidung, ich schreibe und sende, was ich will“ ist keines. Hätte der Journalist eine andere Meinung und wäre dissident, wäre er arbeitslos. Innerhalb des Medienapparates hat sich eine Kaste mit gegenüber der Bevölkerung stark verengtem Meinungsspektrum gebildet, die ihre Ansichten aneinander abgleicht. Außerdem führt die Kaste in zunehmenden Maße interne Säuberungen durch. Wer privat an einer Corona Demo teilnimmt hat ähnlich gute Sozialkontakte und ähnlich gute Chancen seinen Arbeitsplatz zu behalten wie ein kommunistischer Lehrer in den 60er Jahren.
Das verengte Meinungsspektrum gibt es nicht nur bei Journalisten. Bei Polizisten, Soldaten und Geheimdienstmitarbeitern dürfte der Anteil der Grünen und Linken ebenso deutlich unterrepräsentiert sein, wie er bei den Journalisten überrepräsentiert ist. Mit rechten und rechtsextremen Ansichten verhält es sich umgekehrt. Bestimmte Tätigkeiten ziehen bestimmte Personen an. Wenn nicht gezielt gegengesteuert wird und Vielfalt hergestellt wird, was insbesondere bei informationsverarbeitenden Berufen wie Journalisten oder Geheimdienstmitarbeitern...