Der PCR-Test ist keine Antwort auf die angebliche Bedrohung, die von Covid-19 ausgeht — darüber hinaus hat er ein massives Glaubwürdigkeitsproblem.
Von Karin Eisfeld .
Hinweis zum Rubikon-Beitrag: Der nachfolgende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Rainer Mausfeld aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!
Die Mainstream-Medien stellen den PCR-Test gerne als Heilsbringer dar. Als die Methode für den Kampf gegen das Virus. Auch die meisten Politiker vertreten diese Ansicht. Testen auf Teufel komm raus. Viele Menschen erhoffen sich Sicherheit durch eine Teilnahme am Test. Doch kann der Test halten, was hier versprochen wird? Oder richtet er gar eher Schaden an? Die Autorin fühlt dem Test mit einer Checkliste voller Fragen auf den Zahn.
Wie funktioniert der Test
Im Testansatz befinden sich im Wesentlichen die Probe des Testteilnehmers, kurze RNA-Stücke, sogenannte Primer, und ein Enzym. Die Primer haben eine bestimmte Sequenz, die jeweils eine bestimmte Stelle in der Virus-RNA erkennen kann. An diese Stelle lagern sich die Primer an. Im Testansatz befinden sich 2 verschiedene Primer mit unterschiedlichen Sequenzen, das sogenannte Primerpaar. Das Enzym verdoppelt dann die Virus RNA, die zwischen diesem Primerpaar liegt. Dies wird mehrfach wiederholt.
Im 1. Zyklus werden somit aus einem Virus RNA Strang 2 Stränge, nach 2 Zyklen sind es 4, nach 3 Zyklen 8, nach 30 Zyklen circa 50.000.000, nach 40 Zyklen etwa 250.000.000.000 und nach 45 Zyklen circa 15.000.000.000.000. Es liegt also ein exponentielles Wachstum vor. Am Anfang verläuft der Anstieg noch recht langsam, aber irgendwann „geht es dann richtig ab“. Dies kann „live“ verfolgt werden, da bei jeder Produktion eines RNA-Stranges ein Marker frei wird. Die Markerkonzentration kann dann nach jedem Zyklus gemessen werden. Die Anzahl der Zyklen, bei der „es dann ab geht“, wird als ct Wert bezeichnet. Je mehr Virus-RNA sich in der Probe befindet, desto schneller ist dieser Punkt erreicht, und desto kleiner ist der ct Wert.
Was sagt ein negatives Ergebnis aus und was nicht?
Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass in der Probe das Virus nicht nachgewiesen werden konnte. Dies kann daran liegen, dass der Getestete nicht infiziert ist. Es kann aber auch daran liegen, dass
die Probe nicht korrekt genommen, gelagert, transportiert oder aufgearbeitet wurde,
ein Fehler bei der Durchführung des Tests gemacht wurde,
die Infektion noch am Beginn ist, und die Viruslast daher sehr niedrig,
nur ein Rachenabstrich genommen wurde, die Infektion sich aber auf die unteren Atemwege beschränkt.
Ein negatives Ergebnis macht auch keinerlei Aussage, ob eine Immunität vorliegt. Zudem kann sich jeder negativ Getestete vielleicht am nächsten Tag schon irgendwo anstecken. Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt hierzu auf seiner Webseite: „Von einer ungezielten Testung von asymptomatischen Personen wird aufgrund der unklaren Aussagekraft eines negativen Ergebnisses lediglich Momentaufnahme in der Regel abgeraten“ und „Allerdings kann auch bei wiederholt negativen RT PCR Nachweisen aus Naso bzw. Oropharyngealabstrichen eine Infektion nicht vollends ausgeschlossen werden“ (1).
Was sagt ein positives Ergebnis aus und was nicht?
Ein positiver Test kann bedeuten, dass in der Probe SARS CoV 2 Virus RNA vorhanden war. Er sagt aber nichts darüber aus,
ob jemand wirklich an Covid 19 erkrankt ist,
ob jemand noch an Covid 19 erkranken wird,
wie stark die Erkrankung verläuft,