Wie Schulen junge Menschen fit für die digitale Welt machen müssen
Fake News, Filterblasen und KI-generierte Inhalte stellen unsere Schulen vor eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Medienkompetenz ist längst keine Zusatzqualifikation mehr, sondern eine Grundvoraussetzung für demokratische Teilhabe. Junge Menschen müssen lernen, digitale Inhalte zu verstehen, zu prüfen und einzuordnen – nicht nur technisch, sondern kritisch.
Gemeinsam mit Florian aus Berlin spreche ich in dieser Folge darüber, warum Medienbildung endlich aus der Nische geholt werden muss. Wir diskutieren, was Lehrkräfte, Eltern, Kommunen und Politik tun können, um Schülerinnen und Schüler auf eine Welt vorzubereiten, in der Wahrheit und Täuschung oft nur einen Wisch voneinander entfernt sind. Dabei geht es nicht nur um Tablets und WLAN, sondern um Haltung, Verantwortung und Aufklärung.
Medienkompetenz darf nicht vom Engagement Einzelner abhängen. Sie braucht feste Strukturen – in der Lehrerbildung, in der Schulentwicklung und in der kommunalen Verantwortung. Finnland zeigt, wie es gehen kann: mit Vertrauen in Lehrkräfte, klaren Konzepten und politischem Rückhalt. Und genau das ist die Frage, die wir in dieser Folge stellen: Wann gelingt uns der Sprung von der reaktiven Digitalisierung hin zu echter digitaler Mündigkeit?
Diese Episode markiert zugleich ein neues Kapitel für „Auf die Ohren, fertig, GRÜN!“:
Jede zehnte Folge erscheint künftig als SPECIAL – mit spannenden Gästen, die zusätzliche Perspektiven einbringen und politische Themen aus der Praxis heraus beleuchten. In dieser Jubiläumsfolge ist das gelungen – auch wenn die Tonqualität in den letzten Minuten aufgrund technischer Probleme bei der Aufzeichnung leicht eingeschränkt ist. Wir bitten das zu entschuldigen, der Inhalt lohnt sich trotzdem.