Share Aus dem Häuschen
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Was für eine Freude, wieder einen Stipendiaten im Schriftstellerhaus zu Gast zu haben. Seit einer guten Woche ist der Schauspieler und Autor Steffen Schroeder aus Potsdam im Schriftstellerhaus, macht sich mit polternden Nachtgeräuschen vertraut, geht des Öfteren ins Theater und widmet sich seinem neuen Projekt.
Wie kommt ein bekannter Schauspieler zur Schreiberei, um es salopp auszudrücken? Hat er ein Vorbild, also einen Schauspieler, der als anerkannter Autor reüssiert hat und nicht Joachim Meyerhoff oder Edgar Selge heißt? Diese Fragen und weitere nach seinen drei bereits veröffentlichten Büchern, die unterschiedlicher nicht sein können, hat Steffen Schroeder im kleinen Tonstudio geduldig und ausführlich beantwortet. Auch die nach seinem neuen Projekt, das nach „Planck oder Als Das Licht seine Leichtigkeit verlor“ (alle Bücher von Steffen Schroeder sind im Rowohlt Berlin Verlag erschienen) wieder einen historischen Stoff aufgreifen und zudem ins Reich der Lepidopterologie (zu deutsch: Schmetterlingskunde) vordringen wird.
Wer Steffen Schroeder ausführlicher kennenlernen möchte, der möge am 28. Februar um 19.30 Uhr in die Akademie für gesprochenes Wort kommen, da wird der Autor vorgestellt.
Der Beitrag Podcast-Folge 23: Schriftsteller, Schauspieler und Stipendiat Steffen Schroeder über seine Romane erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Und schon ist es wieder fast rum, das Jahr 2022.
Endlich mal wieder Zeit für einen weiteren Podcast, in dem wir das Jahr 2022 Revue passieren lassen und weit nach 2023 hineinblicken.
Corona haben wir hoffentlich erstmal weitgehend hinter uns, einen geradezu nicht endenden wollenden Sommer ebenfalls, deshalb mit lachenden Augen nach vorn.
In unserem schönen Tonstudio haben sich Wolfgang Tischer und Astrid Braun unterhalten und werfen lange Blicke auf das Literaturfestival im kommenden Mai 2023 und auf das 40-jährige Jubiläum des Schriftstellerhauses, das wir im September 2023 begehen werden.
Der Beitrag Podcast-Folge 22: Vorschau und Rückblick – Was war 2022? Was kommt 2023? erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Sehr lange ist unsere Stipendiatin Katharina Kohm leider nicht mehr da. Wir hätten sie gerne noch länger dabehalten, hat uns doch Martin Peichl, der für ihre Nachfolge im 4. Quartal geplant war, leider aus familiären Gründen absagen müssen. Aber die Arbeit als Lehrerin für Deutsch und Kreatives Schreiben in München muss im Oktober wieder angetreten werden. Er ist sicher mehr als nur Geld verdienen, denn wir können uns Katharina auch sehr gut als Lehrerin und Dozentin vorstellen.
Im Gespräch erweist sie sich als eine Lyrikerin, die sehr klar über ihre Poetik reden kann, erklären kann, wie sie arbeitet und was ihr an ihrer Arbeit als Dichterin wichtig ist, auch, was das im Alltag bedeutet an Kompromissen und Geduld.
Gedichte springen nicht plötzlich aus der Feder. Das gilt vermutlich für jeden Text, bei lyrischen Texten vermutet man das jedoch in noch höherem Maße: das langsame konzentrierte Arbeiten und das immer wieder Überarbeiten.
Mit Freude haben wir vernommen, dass auch ihr vierter Gedichtband hier in Stuttgart gewachsen ist – trotz Wasserschaden und unglaublicher Hitze. Auch trotz des Lärms von der Backstube unterhalb der Schlafzimmerfenster.
Die Lesung von Katharina Kohm am kommenden Donnerstag, 22. September 2022 um 19.30 Uhr hier im Schriftstellerhaus sollten sie nicht verpassen. An diesem Abend moderiert der Vereinsvorsitzende Moritz Heger.
Zur Einstimmung das Gespräch mit ihr in unserem Studio im 2. Stock.
Der Beitrag Podcast-Folge 21: Stipendiatin Katharina Kohm über ihre Lyrik erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
»Der Stuttgart-Komplex« von Florian Werner, das Buch über das man demnächst in Stuttgart und anderswo sprechen wird. Astrid Braun und Wolfgang Tischer unterhalten sich jetzt schon mit dem Autor über seine Sicht auf die Stadt in Tal, Kessel und Halbhöhenlage.
Anfang Juni, genauer am 12. Juni 2022 war der Autor Florian Werner noch in anderer Mission in Stuttgart zu Gast, nämlich als Autor von „Schnecken“, ein höchst unterhaltsamer, kenntnisreicher Band aus der Reihe „Naturkunden“, erschienen im Verlag Matthes & Seitz. Das Schriftstellerhaus hatte ihn sowie seine Kollegin Verena Auffermann eingeladen, um in der passenden Umgebung im Garnisonsschützenhaus Stuttgart ihre Bände über „Schnecken“ und „Igel“ vorzustellen. Dieser Abend war Teil unseres Sommerprogramms „Ins Blaue …“, das wir in diesem Jahr als Open-air-Veranstaltungen wieder durchführen konnten.
Was lag also näher, als den vielseitigen Autor und Erzähler um ein Gespräch im Vorfeld des Erscheinens seines Buches über Stuttgart zu bitten. Am 26. September 2022 ist es soweit, der Band „Der Stuttgart-Komplex“ erscheint im Verlag Klett-Cotta.
Soviel ist schon klar: es ist kein Reisebuch geworden, schon der Titel erinnert eher an den „Baader-Meinhof-Komplex“ von Stefan Aust. Komplex ist die Landeshauptstadt in der Tat und das nicht nur seit der berüchtigten Baustelle oder den Wutbürger-Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Werner dröselt den Komplex auf, nähert sich der Stadt von oben und aus allen Himmelsrichtungen bis in die Tiefen des Kessels. Läuft entlang am inzwischen unsichtbaren Bachlauf des Nesenbachs, um in der Halbhöhenlage und in der Nähe der anthroposophischen Bildungsstätten den Blick auf die Stadt zu genießen.
Seine „Bestandsaufnahme“ ist ein kritisch-wertschätzender, dennoch liebevoller Blick auf die Höhen und Tiefen einer Stadt. Außerdem weitet sich Werners Blick auf Stuttgart zu einer spannenden Analyse deutscher Gegenwart.
Link zum Beitrag:
Der Beitrag Podcast-Folge 20: Florian Werner über »Der Stuttgart-Komplex« erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Wir strahlen um die Wette, Kollege Wolfgang Tischer und ich, denn wir haben uns grad im neuesten Podcast über das Sommerprogramm 2022 des Schriftstellerhauses unterhalten. Es ist wie nach einem langen Winter wieder in der Sonne liegen und mit einem Sprung ins kühlende Wasser zu springen. Es geht wieder was! Wir berichten über unser Programm „Ins Blaue, Teil 2…“, die Open-air-Lesungen im Garnisonsschützenhaus, und über „Paarlauf übers Land“, unsere Veranstaltung im Literatursommer 2022, der unter dem Motto „70 Jahre Baden-Württemberg“ steht.
Die ältere Dame Baden-Württemberg ist mopsfidel und gestattet sich im Hospitalhof fünf muntere Tänzchen. Ja, Sie haben richtig gelesen, 10 Autor:innen werden nicht das Tanzbein, aber muntere Reden über ihr Bücher und ihr Schreiben führen. Am 25. Juni 2022 können Sie dabei sein, buchen Sie eine einzelne Veranstaltung oder den ganzen Tag. Im Hospitalhof lässt sich zwischendrin prima Lustwandeln, in der Sonne liegen und plaudern.
Zuvor entführen wir Sie nur zu gerne ins Garnisonsschützenhaus zu den drei Open-air-Veranstaltungen unter weitgehend freiem und hoffentlich blauen Himmel mit Autor:innen aus der Naturkundenreihe aus dem Verlag Matthes & Seitz, kuratiert von Judith Schalansky. Was Sie schon immer über Schnecken, Igel und Füchse hören wollten, das erfahren Sie im Garnisonsschützenhaus von Florian Werner, Verena Auffermann und Katrin Schumacher. In der letzten Veranstaltung, die von uns kuratiert wird, entführt uns Urs Mannhart nicht auf die Schweizer Berge, sondern in den Berg hinein. Es geht um die Abbau Seltener Erden, zu viel Wasser im Thuner See und überhaupt um die Frage, wie viel Ausbeutung unseres Planeten wir uns noch leisten können.
Links zu dieser Folge:
Der Beitrag Podcast-Folge 19: Paarlauf übers Land und Ins Blaue … erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Gast in dieser Podcast-Folge ist die Autorin und Literaturwissenschaftlerin Friederike Gösweiner, eine ehemalige Stipendiatin des Stuttgarter Schriftstellerhaus. Wir sprechen über ihr aktuelles Buch »Regenbogenweiß« und wie sie die Corona-Zeit überstanden hat.
Es ist immer eine besondere Freude, wenn eine „Ehemalige“ oder ein „Ehemaliger“ wieder nach Stuttgart kommen. Friederike Gösweiner war 2017 hier im Stuttgarter Schriftstellerhaus als Stipendiatin, ein Jahr später nochmal Gast bei „Literatur im Salon“, als unsere Wohnzimmerlesungen im Jahr 2018 unter dem Motto „Sie schreibt“ standen. Als sie 2017 hier angekommen war, hatte sie ihren mit dem Österreichischen Buchpreis 2016 ausgezeichneten Roman „Traurige Freiheit“ dabei sowie ein vorläufiges Konzept für den berühmten, oft gefürchteten zweiten Roman. Nach all dem, was mir Autor:innen so erzählen, ist eigentlich jedes neue Buch „gefürchtet“.
Der Beitrag Podcast-Folge 18: Friederike Gösweiner über ihren Roman »Regenbogenweiß« erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Viele lieber hätten wir Ingrid Bussmann persönlich hier im Schriftstellerhaus begrüßt, denn es war für Anfang Dezember ein mehrtägiger Besuch vorgesehen, der inzwischen leider abgesagt werden musste. Aus diesem Grund haben Wolfgang Tischer und Astrid Braun ein Zoom-Gespräch anberaumt, um wenigstens per Zoom miteinander sprechen zu können.
Im Gespräch mit ihr haben wir nochmal ihre Zeit als Leiterin erst des Wilhelmspalais‘ (ehemalige Stadtbibliothek, heute das Stadtpalais) und dann die Zeit der aufwendigen Planung der neuen Stadtbibliothek und des schwierigen Umzugs in den neuen Standort am Mailänder Platz sowie die ersten erfolgreichen Jahren unter der Ägide von Ingrid Bussmann Revue passieren lassen.
Unvergessen natürlich auch unsere gemeinsame Zeit im Schriftstellerhaus, als Ingrid Bussmann Vorsitzende des Vereins gewesen ist bis 2017. Zeitgleich war sie übrigens auch Vorsitzende des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg (FdS).
Wir konnten uns davon überzeugen, dass es auch ein erfülltes Leben jenseits des Berufslebens und auch fern von Stuttgart gibt. Ingrid Bussmann zog nämlich nach Lauenburg nahe Hamburg in Schleswig Holstein. Und – es wundert niemanden, der sie kennenlernte durfte, – dass sie dort gemeinsam mit ihrer Schwester hervorragend Wurzeln geschlagen hat. Frei von der Leber weg würde man sagen: Ingrid Bussmann mischt auch dort die Kulturszene erfrischend auf, kennt keine Langeweile. Im Gespräch ruft sie auch dazu auf, das Leben in der Rente ein wenig zu vorauszuplanen.
Eins wird klar nach dem Gespräch: auch in Lauenburg freut man sich mit Sicherheit über den Zuzug der studierten Bibliothekarin. Und wir freuen uns über den immer noch regen Austausch mit dieser kunst- und literaturaffinen Persönlichkeit. Welche Pfade von hier nach dort und zurück führen, erfahren Sie im Podcast, Folge 17.
Der Beitrag Podcast-Folge 17: Ingrid Bussmann über Linien nach Lauenburg erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Und da sitzen wir wieder vor dem Bildschirm und am Mikrophon. Wir nehmen unsere Podcastreihe „Aus dem Häuschen …“ wieder auf und beleben gleichzeitig ein Format, das wir nur wenige Male durchgeführt haben, nämlich unsere Reihe „Stip-Visite“. In diesem Veranstaltungsformat begrüßen wir ehemalige Stipendiat:innen, wenn sie eine neue Buchveröffentlichung haben oder sie die Sehnsucht nach Stuttgart und dem Schriftstellerhaus getrieben haben.
Sie ist nicht nach Stuttgart gekommen, aber wir haben in dieser Podcast-Folge nach Berlin geschaltet, wo die Autorin und Übersetzerin Odile Kennel, Stipendiatin 2014, zuhause ist. Das trifft sich gut, weil Odile Kennel ein kleines, aber feines Büchlein geschrieben hat, das den prickelnden Titel „Lust“ trägt. Wir haben über diesen Band gesprochen, aber auch über die sonstigen Aktivitäten der Autorin, die in der letzten Zeit einige Übersetzungen von Lyrikbänden gemacht hat und damit auch der Lust gefrönt hat, den unterschiedene Sprachen in ihrem Kopf dabei zuzusehen, wie sie sich miteinander vergnügen …
Odile Kennel: „Lust“. Edition Poeticon #16, Verlagshaus Berlin, Berlin 2021, 7,90 Euro
Bonustrack:
Im Podcast erwähnten wir nochmals das Gedicht von Odile Kennel über die Frisöre, die im Hinterhof des Schriftstellerhauses „sehr gerne beieinandersitzen…“.
Frisöre verlangen ihre ganz eigene
Les coiffeurs demandent
immer träume ich von blauen
© Odile Kennel
Der Beitrag Podcast-Folge 16: Odile Kennel über LUST und Lyrik erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
In der Podcast-Ausgabe, Folge 15, weisen wir auf die Veranstaltung mit Raoul Eisele am 25. Oktober hin, die wir aufgrund der beengten Verhältnisse im Haus doch wieder über unseren Youtube-Kanal streamen werden.
Außerdem haben wir Annette Haug, Autorin und eine Teilnehmerin der Romanwerkstatt befragt, wie ihr das Werkstattgespräch im Forum der Autorin, zu der sie als Gastautorin geladen war, gefallen hat.
Ganz zum Schluss, natürlich wieder die Frage, was Astrid Braun liest. Auch sie ist dem Zauber von Jonathan Franzen erlegen und erfreut sich an „Crossroads“, dem ersten Teil der geplanten Triologie von Franzen, der in die 70er Jahre entführt.
Nicht zu vergessen: wir gratulieren Christian Schulteisz zum Thaddäus-Troll-Preis 2021 für seinen schon von uns umjubelten Roman „Wense“.
Links zu dieser Podcast-Folge:
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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
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Der Beitrag Podcast-Folge 15: Es ist was los im Herbst im Haus erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
Am 10. September 2021 traf unser neuer Stipendiat Raoul Eisele im Stuttgarter Schriftstellerhaus ein. Er kam direkt von einem Theaterfestival für junge Dramatiker:innen aus dem österreichischen Nenzig.
Wir gaben ihm natürlich noch etwas Zeit zum Eingewöhnen, bevor wir ihn zu einem Gespräch im nachfolgenden Podcast einluden. Wenig Zeit hat er sich gelassen, um bereits mehrfach Blogbeiträge zu verfassen. Er liebt es, täglich so ab 16 Uhr in der Stadt spazieren zu gehen, lässt sich treiben ohne ein festes Ziel und bringt manchmal Schokolade mit (!), immer aber Beobachtungen und Eindrücke.
Sein Projekt, das er im letzten Jahr im Bewerbungsschreiben angekündigt hat, ist inzwischen schon abgeschlossen. Am 25. Oktober werden Moritz Heger und Astrid Braun ihn zum erschienenen Lyrikband „einmal hatten wir schwarze löcher gezählt„, Verlag Schiler & Mücke, Berlin, Tübingen 2021, befragen und einen Blick auf neue Projekte zu werfen.
Da wir noch immer etwas vorsichtig sind in unseren Räumen, streamen wir diese Veranstaltung über den youtube-Kanal des Stuttgarter Schriftstellerhause.
Raoul Eisele erhält das Stipendium der Landes-hauptstadt Stuttgart, das wir aus eigenen Mitteln zu einem zweiten Lyrikstipendium aufgestockt haben.
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Der Beitrag Podcast-Folge 14: Lyriker Raoul Eisele über seine Arbeiten und Projekte erschien auf Stuttgarter Schriftstellerhaus.
The podcast currently has 38 episodes available.