Steven Byerley hat als Staatsanwalt noch nie einen Unschuldigen verfolgt und sich nachdrücklich für die Abschaffung der Todesstrafe ausgesprochen.
Im Wahlkampf um das Amt des Gouverneurs behauptet sein Gegner Francis Quinn, er sei ein Roboter, da man ihn nie schlafen, essen oder trinken sehe. Um alle Zweifel auszuräumen, müsse er sich einer Reihe von Tests unterziehen.
Das verweigert Byerley unter Berufung auf seine Bürgerrechte. Als Roboter wäre es ihm allerdings nach dem ersten Gesetz der Robotik programmbedingt unmöglich, einem Menschen Schaden zuzufügen. Doch als bei einer Wahlkundgebung ein Zuschauer Byerley provoziert, schlägt er zu.
Die Gerüchte sind somit widerlegt und sein Wahlsieg scheint sicher. Nur für die Robotpsychologin Dr. Susan Calvin sind nicht alle Zweifel ausgeräumt, denn es gibt einen einzigen Fall, in dem ein Roboter doch ein menschliches Wesen schlagen könnte: wenn dieses Wesen in Wahrheit auch nur ein Roboter wäre. Diese Vermutung macht sie jedoch nicht publik, da es sonst mit der Entwicklung von Robotern und mit Byerleys Karriere vorbei wäre.
Das will sie verhindern, denn gesetzt, er sei wirklich ein Roboter, mit seiner Uneigennützigkeit und Klugheit -
könnte man sich einen idealeren Politiker vorstellen?
Mit: Jochen Fölster, Melanie de Graaf, Gerold Krauel, Kurt Lieck, Ulrich Matschoß, Manfred Meihöfer, Walter Pott, Walter Prüssing, Axel Radler, Arnold Richter, Hans-Otto Rombach, Heinz Schimmelpfennig und Lutz Schmidt | von Isaac Asimov | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisierung: keine Angaben | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1969 | Erstausstrahlung: 22.12.1969