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Sonderfolge, Sonderfolge! Wir sind gerade auf dem Sea Otter Classic-Festival in Monterey/Kalifornien – und haben uns vor Ort Propain-Gründer David Assfalg für die aktuelle Episode geschnappt. Es geht um neue Bikes, die Anfänge der Firma, spannende Anekdoten und ein ganz besonderes Event mit MTB-News vor ungefähr zehn Jahren. Viel Spaß beim Hören!
Im Video erwähnt – hier das Propain Video von 2013.
MTB-News
David Assfalg
MTB-News
Ja, also ich möchte mich fast bei euch auch anschließen. Also ich finde es phänomenal organisiert. Das läuft alles so reibungslos. Es ist eine mega Stimmung, die man gar nicht zur Ruhe bringen kann, glaube ich. Also wir haben es gerade besprochen, so in Fotos lässt sich das gar nicht festhalten. Die Amerikaner feiern das ganz anders. Ich bin echt geflasht. echt cool.
Cool. Und ganz kurz, wir haben völlig vergessen, dich irgendwie so ein bisschen mehr vorzustellen. Wir haben einfach nur gesagt, das ist ja David von Propain. Genau. David Asphalt hat Propain gegründet. In welchem Jahr ist das nochmal passiert?
2012.
2012. Ich erinnere mich daran, dass wir damals, da war Jens noch bei uns, da haben wir dieses krasse Spin Drift getestet. Ich glaube, das hatten wir in Finale Ligure sogar mit. Da ist er mit so einem „Ja, hier ist von Propain irgendwie ein Prototyp und den können wir hier irgendwie fahren“ und das sah super radikal aus und damit hat es ja auch eigentlich, glaube ich, angefangen. SpinDrift und das Rage, das waren eure ersten Modelle.
Rage war das erste und SpinDrift das zweite, genau.
Und ihr seid immer noch in Vogt, ich glaube ihr seid auch in Vogt in der Nähe von Ravensburg, habt ihr glaube ich auch angefangen?
Ja, wir haben in Tettnang, also um Ravensburg angefangen, sind dann quasi einmal um Ravensburg gezögert und jetzt seit ein paar Jahren in Vogt, genau.
Sehr gut. Das heißt, Propain gibt es jetzt schon eine ganze Weile. Und kannst du vielleicht ganz kurz umreißen, warum ihr oder warum du Propain überhaupt gestartet hast? Woraus ist das entstanden? Der Robert hatte seine Finger ja auch dann sehr früh mit im Spiel.
Robert war, Robert ist nach wie vor der Kopf hinter dem ganzen Produkt. Robert ist auch der Kopf hinter der Idee. Ich bin so ein bisschen sideways eingestiegen, weil er brauchte jemanden, der das verkauft. Aber Robert hatte natürlich die tolle Idee im Studium, ich baue ein Fahrrad. Genau, und so kam das dazu. Dann haben wir gesagt, okay, dann versuchen wir das einfach mal. Es war einfach schonungslose Ahnungslosigkeit, so ein bisschen, wir laufen einfach mal los und schauen. Es war ja nicht als Firma gedacht, es war einfach so, komm, wir machen das mal. Und so lief das los. Und dann waren es 50 Bikes, dann waren es 100 und so kam eins zum anderen.
Was hast du früher sonst gemacht? sonst gemacht? Also Robert hat studiert und hat dabei angefangen plötzlich, also er hat Maschinenbau, glaube ich, gemacht. Genau. Und war dann ja auch in der Autoindustrie, glaube ich.
Luftfahrt, er hat den Abschluss über Helikopter gemacht bei EADS.
Und du hast dann, was hast du gemacht, dass du parallel mit Fahrrad dann angefangen hast?
Ich komme aus dem aktiven Radsport, also ich bin lange in der Nationalmannschaft gefahren.
In was für einer Disziplin? Damals hieß es Querfeldein, heute wird man gravel dazu sagen. Genau, und ja, ich habe parallel zu meiner Schreinerlehre, also ich habe was gelernt, im Schreiner gelernt, habe ich einen Bikeshop eröffnet mit 17. Und im Namen meiner Mutter damals, weil das war nicht so einfach mit 17.
Sie hat dann unterschrieben für dich dann?
Genau, der lief dann ein Dreivierteljahr auf meine Mutter quasi und dann, genau, so habe ich angefangen. Kleiner, 81 Quadratmeter Bikeshop.
Wo war der?
In Weingarten, das ist direkt neben Ravensburg. Hieß Bikestudio, total witzig. Und ja, so So habe ich auch damals den Robert kennengelernt über die Bike-Branche. Wir haben das dann aufgebaut bis auf drei Shops. Da schlug meine Schwester mit ein und irgendwann habe ich gesagt, hey, naja, komm, jetzt machen wir das parallel, ProPain und Spike Studio. Und irgendwann haben wir dann entschieden, wir geben die Shops ab und ich mache nur noch ProPain. War ein großer Schritt, haben wir viele davon abgeraten. Heute weiß ich, wenn die Leute davon abraten, sollten sie das tun, was sie tun.
Und habt ihr die dann einfach verkauft oder gehören die dir noch?
Nee, wir haben die dann verkauft, genau.
Und mit dem, was ihr reinbekommen habt, quasi in die Marke dann investiert?
Ach, das ist ein bitteres Thema, aber da kam nicht so viel rein. Nee, wir haben echt mit einem ganz, ganz kleinen Budget, damals waren das 20.000 Euro, haben wir Propain angefangen. Das war wirklich immer, wir haben damals kein Gehalt gehabt, nichts. Es war echt so, mit dem, was verkauft wurde, wurde neue Ware gekauft. So eine ganz witzige Story. Emu, also Emanuel, Das ist ja doch auch ein bekanntes Gesicht bei uns. Der erste Angestellte bei Propain. Wir haben da so eine geile Story, die wir uns immer erzählen, wenn wir jetzt im großen Lager stehen. Wir haben bei SRAM früher Schaltwerke gekauft, 20 Stück, durchsortiert. Also X01, oder damals hieß es, glaube ich, GX2 oder so. Und dann mussten wir das mal ausmüsern und ach, zwei hier hin, zwei da hin. Und irgendwann kam dann mal eine Verpackungseinheit. Das heißt, wir mussten nicht sortieren. 20 gleiche Schaltwerke. Wir haben gesagt, so, eine VE, 20 Stück. So, wow, jetzt sind wir groß. Das war vor 10 Jahren oder so. Aber das erinnern wir uns immer wieder daran und das ist cool.
Kurze Frage, wie ist der Name entstanden? Ich weiß, irgendwann habe ich die Story schon mal gehört, aber vielleicht erzählst du es ganz kurz. Ihr wart doch immer zögerlich, ihr wollt es nicht so sagen?
Ah, da gibt es keine, also there is no story behind. Also es gibt keine wirkliche Story, wir haben uns da nichts überlegt. Wir würden gern behaupten, es war tonnenweise Alkohol im Spiel, aber das ist auch gelogen. Wir hatten damals eine Liste mit Namen und da waren tausend Namen drauf und der Robert kam dann und sagte, hey, wir brauchen irgendwie einen Namen für ein Bike. Und der Ursprungsgedanke war mal, weil ich aus dem Rennradsport ja auch komme, eine Rennradmarke zu machen, so Professional Pain. Damals war Jan Ullrich, Erik Zabel, quält dich du Sau. Da hat es voll gut gepasst. Und Robert hat gesagt, ja, ProPain, das klingt gut. Das war mir ja wurscht.
Und jetzt habt ihr kein Rennrad und auch nicht mal ein Gravel Bike, auf dem du bis früh geracet hast.
Setz dich durch!
Ja, okay, ich arbeite sehr an meiner inneren Einstellung. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eins. Aber, nee, der Teil war total witzig, aber so kam mir das im Namen. Und am Anfang war das echt so, wir haben halt, war ja egal, waren ja 50 Rahmen. Und mittlerweile finde ich aber, passt das ganz gut. Es sind so ein paar Namen in der Branche, wo ich denke, ich weiß bis heute nicht, was das und das heißt. Und bei Propain ist einfach so das Brandname.
Ja. Und was man auch sagen muss, ihr wart ja damals noch gar nicht wirklich international irgendwie tätig.
Das war ja irgendwie alles so der deutschsprachige Raum, denke ich. Und trotzdem ist der Name ja durchaus international ganz schön gängig und auch so bisher eigentlich noch nicht so gehört.
Ja, wir hatten einfach richtig Glück. Aber das setzen wir voraus bei allem, was wir tun.
Eine gute, bodenständige Einstellung, ja.
Vielen Dank.
Vielleicht warst du 18 damals.
Ja, ein bisschen älter, aber ja. Wir nennen das heute noch das Video „Die Drei von der Tankstelle“, wir saßen da.
Aber nur weil der User gefragt hat?
Natürlich, das war dann so, ach stimmt, da war doch was. Damals in Winterberg.
Damals in Winterberg, genau. Und das war dann euer erstes Carbon-Bike?
MTB-News
David
MTB-News
David
MTB-News
David
Wie groß ist Propain jetzt? Also wie viel Umsatz macht ihr, wie viele Mitarbeiter seid ihr, wie viele Fahrräder verkauft ihr?
Ich bin jetzt so groß in guten, großen Zahlen, aber Mitarbeiter sind wir um die 150.
Den Rest kannst du oder willst du nicht sagen?
Beides.
Weil ihr ja gut mit Zahlen können solltet.
Ja, wir arbeiten ja erst im tausende Bereich.
So viele Fahrräder sind es dann.
Ja, genau.
Ja, wem gehört Propain eigentlich? Ist das deine Firma oder du und Robert?
Also, ja, Rider-owned. Aktuell haben wir drei Geschäftsführer. Also Robert macht den ganzen technischen Part. Ich mache den Marketing, Customer Service, HR liegt bei mir. Und dann haben wir ganz neu einen Andrei Rantsevich, der den ganzen IT-Bereich abdeckt.
Was mich noch interessieren würde, ihr habt ja auch schon oder ihr seid ja relativ ganz gut dabei, was Sponsorship angeht. Ihr seid im Race-Bereich irgendwie aktiv.
Ich glaube, das ist auch schon…
Ihr kommt ja auch ursprünglich, oder zumindest Robert, es ging ja auch mit Race-Bikes im Prinzip irgendwie los. Jetzt habt ihr Rémi Métallier mit dabei seit drei Jahren. Wie wichtig ist jemand wie Rémi gerade?
Also speziell für Amerika gesprochen ist es extrem wichtig. Die Leute haben viel mehr Idole gefühlt. Das ist auch nur meine subjektive Meinung. Gefühlt haben die mehr Idole als wir. Da will jeder mal einfach nur das Bike berühren.
Was aber auch wirklich hier wichtig ist, ist, dass der Athlet…
Also Rémi hat eine extrem breite Fangemeinde, aber du brauchst in Amerika auch Leute wie einen Carson Storch, der wirklich Amerikaner ist. Das war uns auch neu. In Deutschland ist es halt egal, ob der jetzt Franzose ist, Hauptsache der fährt cool. Und der Ami möchte wirklich auch den amerikanischen Athleten. Das ist einfach in den USA extrem wichtig.
Und ist die USA für euch ein wichtiger Markt jetzt aktuell schon im Vergleich zu Europa oder ist das jetzt klein und ihr versucht es groß zu machen? Ja genau, es ist ein extrem wichtiger Markt für uns. Ich finde das Land darf man nicht sagen, den Kontinent echt faszinierend, die Leute hier faszinierend, aber aktuell ist es jetzt nicht die Hälfte unseres Umsatzes, der aus den USA kommt, sondern deutlich weniger. Aber wir starten jetzt durch.
Habt ihr auch ein Showroom und so Sachen hier wie, keine Ahnung, wie es YT jetzt zum Beispiel hat? YT Mill? Gibt es auch die Propain Mill?
Wir haben es jetzt nicht Mill genannt, ja. Wir haben natürlich in Vancouver, Washington, bei Portland, haben wir unseren Headquarter. Da ist ein kleiner Showroom, aber wir haben ja noch ein bisschen was vor uns. Die Jungs haben ein bisschen Vorsprung, wir haben ja noch ein paar Jahre.
Das ist doch gut. „We try harder“, oder wie bei…
Ist das Herz oder Avis?
Das kann gut sein, bei uns heißt es „pedal harder“, glaube ich. Oder „hard work beats talent every time“, das ist ganz wichtig für mich.
Ihr habt ja schon relativ lange auch Bikes für Kinder. Und gefühlt ist das ganze Ding mit Kindermountainbikes und vor allem hochwertigen Kinderbikes erst so in den letzten ein, zwei, drei Jahren so richtig explodiert gefühlt.
Also wir haben gestartet mit dem Yuma und das war ein Moment, das war voll cool, das war mein Sohn, der Merlin, der Große, der ist jetzt beziehungsweise 18, ja. Ich weiß nicht, wie alt er damals war, wahrscheinlich acht oder neun.
Und dann haben wir uns gesagt, Papa, warum haben eigentlich immer nur die Großen die coolen Bikes?
Ja, und da dachte ich mir, okay, der zählt mich meinem eigenen Sohn an, das war scheiße. Bin zum Robert und Robert hatte damals noch keine Kinder, der war natürlich nicht so begeistert. Und haben echt einen XS Tai noch mal ein bisschen kleiner gemacht und so wurde dann das erste Yuma.
Ja, Tai ist ja so die, ich sag mal, indianische Sprache heißt Häuptling. Deswegen wird er oft als „der Häuptling“ bezeichnet. Und Yuma ist der Häuptlingssohn. So ist es entstanden.
Genau.
Und ja, ich habe ja noch einen mittleren Sohn, den Elron.
Und dann haben wir einfach den Robert gebeten, „Lass uns einfach nur ein einziges machen. Ich habe ja nur einen in der Größe. Also ein Prototyp reicht mir. „Und dann haben wir das Ding aufgebaut.
Hat Robert jetzt auch Kinder?
Er hat auch Kinder, die fahren die Bikes auch. Die fahren richtig cool.
Ah, das ist ja sehr cool.
Ja.
Und du hast schon gesagt, dass du schon begeistert von der Stimmung und allem bist. Bist du so mal rumgelaufen? Hast du mal geguckt, was es so an Highlights gibt für dich jetzt?
Ich habe wenige Highlights geschaut, aber ich stehe mit den Augen, seit ich klein bin.
Du stiehlst mit den Augen?
Genau.
Sehr gut.
Wenn du nichts gelernt hast, dann…
Nein, aber es ist wirklich so, ich schaue, was machen die anderen, was könnten wir davon vielleicht…
Das ist ein echt guter Titel.
Ja, was könnte ich vielleicht besser machen? Also wir möchten es immer nicht gleich machen, weil das ist eine Kopie. Wir lassen uns lieber kopieren, sondern wir gucken, was machen die?
Ah cool, wie würde ich es machen?
Natürlich hast du ein paar Kontakte, wo du einfach sagst, wenn ich schon ein Fonsierter bin, dann gehe ich zu Bekannten, also zum Beispiel zu FITLOG rüber, sag Hallo oder zu Leuten, die mich aus den USA kennen, wo du sonst einfach nicht rüberfliegst. Das ist ganz cool. So ein bisschen Eurobike, amerikanisch. Und outdoor halt, etwas entspannter. Also das ist halt das Coole.
Zeit für Termine?
Überhaupt nicht. Ich habe keine Termine, was ich sehr gerne mache. Da merke ich einfach, dass ich einfach aus dem Herzen Fahrradverkäufer bin. Also ich habe gestern so viele Beratungsgespräche gehabt, das war so cool. Und ich bin auch ehrlich gesagt auch in Deutschland ganz oft freitags im Showroom.
Das ist nicht deine Art.
Das ist nicht meine Art. Es gibt bei Propain auch nur eine einzige Regel. Egal, welche Mitarbeiter, ich hab jedem einfach nicht verboten, zu mir „Guten Morgen, Chef“ oder „Boss“ zu sagen, weil das kann ich einfach nicht leiden.
Er sitzt in seinem Kämmerchen da hinten, da muss man anklopfen vorher.
Da arbeiten wir sehr dagegen, weil wir waren wirklich mal 10 Leute, dann 20 Leute, es war immer so ein Miteinander. Und jetzt hast du plötzlich Leute, wir haben kürzlich 16 neue Leute in einem Monat eingestellt, dann stehe ich im Café neben einem und sage, ey cool, was machst du bei uns?
Ich kann es ein bisschen nachvollziehen, weil wenn man gefragt wird, was man so macht,
Also das liebe ich so am Robert, das muss man einfach sagen.
Wir hatten es ja schon mal angesprochen, gerade mit Sea Otter und du bist ein bisschen rumgelaufen. Wie merkst du so, gerade wenn du in Gesprächen hier bist, wie ist denn so deine Meinung nach die Fahrrad- und Mountainbike-Mentalität im Vergleich zu Deutschland zum Beispiel, was jetzt US-Amerikaner angeht?
Also zwei Sachen, die mir aufgefallen sind. Der ist viel aufgeschlossener neuen Sachen gegenüber. Der gibt allem erstmal eine Chance.
Wolltest du so einen Elevator-Pitch überlegen?
Ja, ja. Ich hab da eine Karte, da steht was drauf. Also, was Propain verändert.
Und jetzt wo du hier vor Ort bist, kriegst du es ja mit, wie werdet ihr hier wahrgenommen?
Also wo ich mich dran gewöhnen musste. Ich habe so eine Berufskrankheit, ich drehe mich nach jedem Fahrradfahrer um und gucke, was er für ein Rad hat. Das ist irgendwie so eine Angewohnheit. Manche Leute nervt das, wenn sie mal spazieren gehen oder so. Die sind da und gucken, was für ein Fahrrad das war. Ich kenn’s aber sehr gut.
Du kennst es selber, ja? Und in Deutschland ist es sehr, sag ich mal, befriedigend, wenn du umguckst und du sagst, ah, Propain.
Ja. Und hier brauchst du dich eigentlich nicht umdrehen, weil es fährt selten eins bei dir. Und wenn, dann ist es ein Teamfahrer, der begrüßt dich sowieso. Ja, und das ist so was, wo ich sage, oh cool, das ist ein gutes Ziel, ich möchte in zwei Jahren auf dem Seeotter sein und möchte mich wieder umdrehen dürfen und gucken, ah, war es eins von mir.
War dann auch irgendwie Mitbewerber hier, die sich die Räder mal angeguckt haben näher,
Immer wieder, es sind immer wieder ein paar Mitbewerber. Ja, das ist mittlerweile ganz cool. Früher war das so ein bisschen, ich ziehe mir ein anderes T-Shirt an oder so. Es ist halt auch vollkommen egal. Da gehst du mit dem T-Shirt vom Propain auf einen Specialized-Stand und guckst.
Ja, zum Beispiel. Ja, klar. Und gute Bikes.
Sie haben dich verprügelt dann?
Kurz abgewatscht, aber das musst du irgendwo akzeptieren. Nein, aber ich glaube mittlerweile ist dieser Gegeneinander-Arbeit noch ein bisschen raus.
Ihr hattet ja Kontakt so eng danach.
Genau, wie Siedler von Katan war das so. Tausche Schaf gegen Erz.
Wirklich?
Ja, also es ist wirklich so. Du rufst dann Markus Flossmann oder Roman Arnold an und fragst, ob sie Gabeln haben.
Nein, nein, das war nicht. Aber es war echt cool. Also da haben sich echt die Leute ein bisschen ausgeräumt.
Wir haben eben schon gesagt, du bist ein sparsamer Schwabe. Wie nimmst du gerade die USA hier wahr? Wir sind ja auch sparsame Rheinland-Pfälzer und NRWler.
Also ich bin zum Glück kein typischer Schwabe. Aber hier, das ist einfach…
Ich kaufe immer das Kleine, ja? Und hier ist es halt so, der kleine Becher und dann das große Ding, weil ich sage so, hey, das ist mir zu schwer zu tragen, ne, und die Leute essen da. Alles einfach fünf Nummern größer, ja. Und was ich hier immer hab, ist dieses, ich will so einen Pickup Truck, ja. Und das macht bei uns halt einfach keinen Sinn, du kriegst keinen Parkplatz in Deutschland mit diesen Dingen. Aber jedes Mal, wenn ich hier drüben bin, komme ich zurück, ich hätte gern so einen Truck, ja. Das ist einfach hier so cool.
Aber hattest du nicht früher genau so einen Truck?
Ja, aber das war genau das Problem. Ja, wir parken im Parkhaus. Ja, ich suche mir noch eine halbe Stunde einen Parkplatz.
Ja, uns fällt es auch immer wieder auf, wenn man hier morgens dann so in dem halben Stau irgendwie hier reinfährt und du siehst Pickup an Pickup Truck und in jedem Pickup sitzt genau eine Person. Ja, aber das Auto ist halt acht Meter lang und vier Meter hoch.
Die wedeln so wie bei Top Gun ungefähr.
Ja genau.
Also man muss sich das vorstellen wie auf so einem großen Flugzeughangar und man wird
Ging uns auch so? Wir, Viktor, unsere Geschäftsführer in den USA und ich, wir haben uns so angeregt unterhalten. Hinter uns liefen alle und haben gesagt, die laufen so straight, die wissen ganz genau, wohin. Und wir sind einfach nur gelaufen und gedacht, die warten schon und schreien da hinten. Wir waren irgendwo, wir haben keine Ahnung.
Ich weiß, die meisten wissen sauer, was halt extrem ist, was du nicht rechnest, da kommt die Steuer noch an Top. Du siehst also, keine Ahnung, die Rechnung 100 Dollar, da kommt noch irgendwie ungefähr 10 Prozent.
Und mein schwäbische Recht, dann hab ich so, komm, machen wir die Mitte. Ja, aber das sind dann nochmal 20 Dollar zum Beispiel.
Also das ist schon krass.
Also, San Francisco, wir waren zwei Tage in San Francisco.
* Lachen *
D.h., da musst du fünf extra Fahrräder verkaufen, oder?
Ja, das wäre jetzt auch der Aufruf, was wir machen können. Wir bräuchten noch fünf, weil ich hab kein Flugticket zurück.
Okay, bitte sparen Sie für David, damit er hier nicht fahren muss.
Ich bin so schlecht im Schwimmen, ich glaube, ich komm höchstens…
bis Island oder so?
Wahrscheinlich, ja. Dann brauchen wir eine längere Pause. Also, Fazit ist auch, je ungesünder es ist, desto günstiger ist es. Also man kriegt Cola und Burger und so, kriegt man unfassbar billig.
Kaffee unlimited.
Ja, das ist schön, aber ich will nur einen Becher, aber der kostet dann 9 Euro.
Ja, aber du kannst natürlich 5 Minuten hinterher trinken.
Das bringt mir nichts. Ich hab nur einen gewollt.
Also was heißt, schade, das ist halt einfach der American Style.
Bist du denn hier auch schon Fahrrad gefahren?
Noch gar nicht. Also dieses Mal nicht. Ich war schon in Santa Cruz biken etc. Aber dieses Mal nicht.
Ja, das macht mega Bock. dass wir mit Arne, wir werden das ein bisschen verlinken, da sind wir glaube ich, hatten wir zwei Bikes von Revel, die waren damals ganz neu vor ein paar Jahren und die hatten wir dann Test gefahren. Dann sind wir morgens, ich glaube um 7.30 Uhr, ähnliches Wetter wie heute. Wir hatten es heute Morgen ein bisschen diesig und es ist ein bisschen Nebel hier durchgezogen und dann sind wir auf der anderen Seite vom Seaotter Gelände halt, da kannst du super weit runter gucken. Also die Aussicht hier ist fantastisch dann und da hatten wir mega Bilder gemacht und es sind halt keine schweren Trails hier, es sind eher so lockere, entspannte Singletrails die ein bisschen staubig sind.
Aber mit fantastischer Aussicht, einfach nur so schmaler Streifen, ringsherum alles grüne Wiese und du hast einfach diesen Trail.
Und Santa Cruz ist dann nochmal ein anderes Level, also das ist richtig cool.
Das hat mich damals irgendwie geflasht, da war ich…
Das war schon cool, aber ansonsten war ich jetzt Ansonsten war ich jetzt sicherlich zehn Jahre nicht mehr hier.
Ich habe mir echt sehr viel Zeit und Energie in die europäische Firma gesteckt.
Deutsch ist dann nicht mehr eine europäische Firma.
Ja, und jetzt wieder ein bisschen mehr hier.
Wo ist denn sonst in Europa, also klar, Deutschland ist ein riesiger Markt.
Gut, bei uns ist die DACH-Region extrem.
Ja, das ist natürlich für unsere Mitarbeiter cool. Deutschsprachig ist
Aber es gibt immer so Ausreißer.
Das sind Sachen, die man auf dem Schirm vielleicht nicht hat.
Ich fände es auch ganz spannend gerade, du hast es ja vorhin angesprochen, die hier in Nordamerika, die wollen so einen kleinen Pitch von dir haben.
Ohne dass du große Werbung machst und das noch mal so eins zu eins wiedergibst, aber
Was sage ich denen? Ja, das ist eine gute Frage.
Bei Propain entwickelt der Robert zwar nicht jedes Rad selber, aber der Robert ist in jedem Rad so involviert und das lässt mich nachts wirklich gut schlafen,
Weil ich weiß, der Typ hat es einfach drauf. Ich hätte Probleme, wenn ich sage, ja wir haben irgendwie Entwicklungspartner, die machen da Hauptsache das Ding läuft irgendwie.
Nee, der Robert fährt extrem gut, extrem viel. Und das ist so das, was Propain ausmacht.
Der Robert, wir haben diesen Slogan, „We build the best bikes for us and our friends“.
Wir haben den ganz, ganz speziell „us and our friends“ genannt, wenn wir gesagt haben, erst machen wir es für uns. Wenn das Bike für mich taugt, wenn ich sage, das Bike ist geil, oder der Robert oder wir sagen, das ist geil, dann ist es auch gut für unsere Freunde.
Und so agieren wir beim Entwickeln von Bikes. Wir überlegen uns nicht, keine Ahnung, jetzt bauen wir ein Bike, was, sag ich mal, MTB-News als Testsieger irgendwo taugen könnte, sondern wir sagen, was denken wir, was ist der nächste heiße Shit.
Das scheint außen ja so anzukommen.
Ja, das war krass.
Das war krass. Also es war mitten im Meeting und ich bekomme diese E-Mail von euch und ich sage so „Freunde, stopp. Meeting crash. Ich muss irgendwas vorlesen.“
Das ist echt was. Das ist cool, dass du das ansprichst, weil da kriege ich gerade Gänsehaut.
Das ist für mich echt so, das ist der Award jedes Jahr, ohne jetzt euch schön zu tun, aber das ist für uns, das ist einfach geil. Weil du weißt, das hat nicht irgendein Redakteur,
Ich hab’s gerade mal offen, ihr wart auf Platz 2 bei der empfehlenswertesten Marke.
Enduro-Bike auf 1, Freeride-Bike auf 1, Kundenservice auf 2, Preis-Leistung auf 3, Trail-Bike auf 1. Da kann man dann auch mal ein Meeting unterbrechen, oder?
Da kann man ein Meeting unterbrechen, ja.
Es gibt noch zwei Sachen, wo wir besser werden müssen, definitiv. Aber nein, es ist schon ziemlich cool.
Und das wollen wir natürlich so ein bisschen ins Ausland bringen. Weil in Deutschland, glaube ich, sind wir ganz gut angekommen. Wenn sich einer überlegt, ein Mountainbike zu kaufen und in dem Bereich etwas zu anbieten, dann kommt er uns im Entscheidungsprozess nicht ganz so vorbei.
Was für uns auch wichtig sind, sind die Umfragen, welches Bike kaufst du dir als nächstes.
Ja klar, also für dich als Verkäufer ist es natürlich auch wichtig, dass das nächste Bike auch wieder ein ProPain ist.
Genau.
Wir wollen, dass die Kunden sich nicht fragen, ob, sondern welches Propain sie sich kaufen als nächstes.
Immer mehr als eins dann.
Genau, der Trend geht eh zum Zweitrad oder mittlerweile Drittrad.
Wie sieht das international aus? Habt ihr da auch schon größere Awards eingeheimst?
Ja, also MBUK, das war mal kurz wie das dritte Mal mit dem Eugene Bike of the Year.
Du hast ja gesagt, also Robert fährt viel und entwickelt das hauptsächlich und so weiter und so fort. Jetzt habt ihr ja natürlich auch viele Teamfahrerinnen und Teamfahrer.
Die haben alle die Handynummer vom Robert. Also er hat den direkten Kontakt. Das ist echt cool. Also das muss der so machen, weil er schreibt ja nicht bei dir gerade mittags, sondern er schreibt halt dann, wenn es bei ihm mittags ist.
Die Kunden melden sich, wenn irgendwas kaputt geht und wenn sich vier Leute
Ja, da gibt es vielleicht einen Running Change oder man ändert irgendwas. Manche Sachen lassen sich auch manchmal nicht ändern.
Du hast gerade die Prototypen angesprochen, die macht ihr in Deutschland dann also. Die kommen dann in Alu?
Ne, die kommen, also wir machen zum Beispiel ganz viel 3D, also 3D-Printing.
Wo geht ihr am liebsten testen? Was sind generell deine Lieblingstrails, wenn man das jetzt auf Deutschland oder nahes Europa?
Meine Lieblingstrails?
Das ist schon ziemlich cool. Und ihr habt ja auch noch das „Friends“-Programm, was ich glaube auch gar nicht so super oft bei anderen Herstellern, oder ich weiß nicht, ob das überhaupt jemand anderes hat.
„Friends“ war eine witzige Idee. Ich war ja früher sehr, sehr aktiv in eurem Forum als, sag ich mal, Kundenberater. Und da hat dann jemand reingeschrieben, “ey, ich bin in München, ich würde gerne eine TINM-Probe fahren. Hat das irgendjemand?”
Das heißt, du Spitzenverkäufer hast dann 7000 weitere Verkäufer, die dir assistieren dann.
Ich bin echt selbst überrascht von mir. Ich klopfe mir da morgens immer noch auf die Schulter seit 10 Jahren.
Ja, super cool. Bist gerade ein bisschen buff, von der Idee?
Ja, dass du auf die Idee gekommen bist, Wahnsinn.
Na ja, ich sag mal so, ganz sofern ist die Ursprungsidee von MTB NEWS, gar nicht gewesen eigentlich, weil das haben wir ja schon x-mal in der Folge „Opa erzählt vom Krieg“, wo Thomas zu Gast war. Als du ein bisschen davon erzählt hast, wie MTB NEWS eigentlich gegründet wurde.
Nein, aber es interessiert mich sehr.
Genau, also die Idee war damals auch nur Leute zum Mitfahren zu finden. Also es war so ein interaktives Ding, diese Fahrgemeinschaften, dass ich gesagt habe, hey, ich war beruflich super viel unterwegs, dass man sagen kann, hey, ich bin heute Abend in Köln, ich wohne in einem blöden Hotel, hab aber mein Fahrrad dabei und ich kenne mich hier nicht aus, wer geht heute Abend mit Fahrrad fahren und so.
Aber du verkaufst die Fahrräder damit. Wobei, davon leben wir und das ist auch cool, weil das macht Spaß, aber wir gehen auch schon in die Richtung mit der Idee der App.
Lass dir die Idee nicht kleinreden. Nein, nein, nein, nein. Es gibt immer, wie hieß es vorhin im Outdoor? Probleme sind nur dornige Chancen.
Ja, das war witzig, weil Andre meinte zu mir, David, das ist ganz toll, aber du musst
Das ist echt cool, da muss das Ding, das lasse ich mir einmal am Tag noch im Kopf gehen,
Ich glaube, so geht es Marcus, der in diesem Podcast jetzt nicht dabei ist, wahrscheinlich
Und gerade so, wenn man nochmal zu den MTB-News, auch Zeitreise zurück, 20 Jahre, was dann mittlerweile halt einfach auch nicht nur optisch, sondern technisch passiert ist.
Kennst du das Geometrix?
Ja, also ich kenn’s nicht als wirklicher User, aber ich hab’s mir bei den Jungs angeschaut, dachte ich mir so, ah geil.
Es gab die Tage auch nochmal Updates, man kann sich ähnliche Bikes anzeigen lassen.
Ja, das ist ein ganz, ganz wichtiges Thema. Also klar, Engineering-Side, die Jungs, die haben alle Zahlen im Kopf Ich nicht. Also ich sag, ey, das ist voll cool, das Blau. Oh, das Blau ist geil.
Ja, es macht’s life easier. Also es ist einfach, ja, ich such mir meine Bikes wirklich nach der Farbe raus. Ich geb’s offen zu. Also nicht jetzt Taiyi oder Yu-Jin, aber ich bin jemand, der dann sagt, ja, also fände ich schon geil mit einer roten Gabel.
Das macht’s irgendwie aus, oder?
Das ist einfach cool, wenn man am Telefon sitzt und heute bin ich übrigens, ich bin immer wieder mal einen Tag in der Hotline. Das ist der härteste Tag meiner Woche oder meines Monats immer, weil das ist echt anstrengend, aber es macht einfach auch Spaß.
Und damals war das so, war am Telefon, der gemeint, hey voll cool, ihr habt dieses Comp und Race Modell oder irgendwas in Richtung, ich hätte gerne das mittlere Modell, aber
Ich so, ja mir ist das ja egal, ich hab die eh hier zehnerweise im Lager liegen.
Der Einkauf für eine normale Marke, also nicht normal im Sinn von normal, sondern einfach
Und das ist das Problem zum Beispiel.
Segen deswegen, wir konnten natürlich dann auch in der Pandemie, und da rede ich echt ganz ungern drüber, das war echt, also da bin ich an meine persönlichen emotionalen Grenzen gestoßen, weil die mussten echt viele Kunden einfach vor den Kopf stoßen leider.
Aber wir konnten trotzdem immer wieder mal sagen, hey, wenn du ein bisschen flexibel bist,
Das war echt ein Problem, Fox war echt ein Riesenthema für uns. Und dann hast du gesagt, hey, nimm doch eine andere Gabel, andere bremse
noch eine persönliche frage zu seinen persönlichen rädern du kaufst dann gerne farbe und hast du hast du neben Propain noch andere räder die du selber fährst
Da kommen wir auf den- Das ist Spaß. – Ja, hey, nein, das ist so- Aber später, oder?
Ja, früher war das so, wenn wir einen Bike Shop hatten, ich hatte die Räder maximal ein halbes Jahr,
weil dann kam was Neues und dann wirst du so abgestumpft. Ich bin so happy an diesem Rad,
das ist ein Tarmac, das war eine Sonderedition, da gab es sieben Stück, ja, von Kuntator damals,
damals, der hat die Tour, die Giro und die Vuelta gewonnen und 1,54 und er hat gedacht, den Rahmen will ich selber haben.
Kommt ein Kunde rein, sagt, genau den Rahmen brauche ich. Ich dachte mir, mit Geld kann man mich nicht zwingen.
Habe den Rahmen verkauft. Er kam zwei Wochen wieder, hat den Crash, ihm ist einer oben den Rahmen reingefahren mit dem Lenker irgendwie.
So ein Loch. Dann hat er einen neuen Rahmen bekommen und ich habe den Rahmen reparieren lassen und ihm für 400 Euro abgekauft.
Alles noch manuell.
Genau. Ansonsten, ich fahre den ein oder anderen Prototyp von uns natürlich,
– Hast du E-Bike oder hast du Mountainbike?
Absolut, ja. Also ich fahre sehr viel, also im Park fahre ich eigentlich selten E-Bike, aber sonst sehr viel. Ist cool, weil ich kann meinen mittleren Sohn, der Elron, wir fahren sehr viel, der Große macht Abi, der ist ein bisschen gerade raus, aber zwei E-Bikes, da bist du ähnlich schnell. Also wir fahren ziemlich viel zusammen. Ich fahre extrem, extrem viel Tyee, das ist so mein Rad und natürlich Ekano.
Es ist jetzt kurz vor 10. Ich glaube für uns beginnt jetzt die Messe so langsam.
Aber ich habe jetzt gut warm gesprochen. Du bist jetzt warm gelaufen.
Ich mache ein paar Sprachübungen auf dem Weg zurück.
Okay, dann schieß los.
Also wir haben eine Kategorie, die heißt „Schaut, was ich gekauft habe“.
Die gibt es in ganz legendären Thread im Forum auch, in der Galerie.
Und ich überlege jetzt gerade selber, während ich die ganze Zeit erzähle,
Und warte mal, was ich mir gekauft habe in letzter Letztes, nee, fang du an. Was hast du dir gekauft?
Ich hab für mich und meine Mitarbeiter vier KLM-Flüge nach San Francisco und zurück gekauft,
weil es deutlich günstiger war als mit der Lufthansa.
Äh, boah, jetzt hab ich dieses Thema aufgemacht und mir fällt gerade wirklich wenig ein, was ich mir gekauft habe. Hast du was gekauft?
Kann man auch verkauft sagen?
Das ist echt schwierig hier.
Ich klaue am liebsten mit den Augen, aber nicht nur.
Das sind doch die Augen hier, oder?
Boah, ich hab keine Ahnung.
Und ein neues Nackenkissen.
Hervorragend.
Aber es war bequem, ich habe trotzdem nicht so gut geschlafen.
Und zwar könnte man empfehlen, was man will.
Es soll ja spontan sein. – Ja. Sonst kaufst du doch irgendwas.
Gut. – Ja.
Aber es ist total interessant. dieses Thema: machen ist wiem wollen nur krasser.
Und ich sehe es, ich werde immer mehr gefragt von, ich sehe mich jetzt nicht als der Vorzeigeunternehmer, das bin ich überhaupt nicht, aber ich denke mal,ich habe nichts studiert, ich habe einfach oft nur gemacht und für mich ist es interessant, wenn alle anderen Leute sagen, oh, das würde ich mir noch mal überlegen, dann ist es genau die richtige Richtung. Und ich denke, da müssen wir ein bisschen hin, wie das die Leute sagen, ich mache.
Wo ich damals, ich habe ehemaligen Mitarbeiter einer großen amerikanischen Bikefirma getroffen. Wo ich damals gesagt habe, du, ich mache meine Shops zu, ich mache eine eigene Bikemarke auf. Dann ist der natürlich in Tränen ausgebrochen vor Lachen. Der hat mir natürlich gesagt, also du meinst das mit zwei Rädern, oder? Und mit Lenker. Ich so, ja, echt, ja. Wir standen witzigerweise gerade beieinander und ich gesagt, du, pass mal auf, wir haben einen Test, das sind wir ganz schön weit vor euch. Ja, so einfach just saying. Ja, das ist einfach,
sich da nicht abschrecken. Ich finde einfach, wir haben so viele coole Leute.
Ich muss an meinen Lieblingsauszubildenden denken, an meinen Sohn, die einfach so,
Mein Sohn sagt zu mir, ich möchte überhaupt nicht in die Firma, ich möchte ein eigenes
Das andere, was ich empfehlen möchte ist, weil Propain ist so ein bisschen eine Inside-Firma.
also wenn das ja nicht durch das Marketing auch durchgeht, das schlagen dann die Hände über dem Kopf zusammen und sagen, oh Gott, was hat er jetzt wieder gepostet?
Da kriegt man manchmal ein Rating, so, ja.
Zwei von fünf Sternen, oder?
Genau, ja. Wenn sie halt sagen, hey, das sind jetzt zwei, dann sage ich, okay, zwei von drei,
Nein, mittlerweile habe mich gut im Griff.
Ich frage nicht die Leute so um mich rum, die so im Windschatten mitlaufen, sondern du fragst Leute, die…
Wenn ich einen Mount Everest besteigen will, dann frage ich ja nicht vielleicht, keine Ahnung,
Und deswegen finde ich es cool.
Also wenn ihr es besser macht als wir, cool.
Ja, das ist doch ein schönes Schlusswort jetzt von unserem kleinen Meeting hier.
Und ja, hast du noch was zu sagen, Thomas?
Wir sitzen in einem Lagerraum und es steht Krimskrams rum. Es ist wunderschön, genau.
Falls ihr ein leichtes Piepsen oder Gerumpel gehört habt, hier ist vor der Tür glaube ich eine Baustelle und die Bagger fahren rückwärts und es piepst dann immer so leise.
Wir versuchen das noch rauszufischen.
Genau, also schaut einfach. Ansonsten hoffen wir, dass ihr Spaß hattet mit dem Podcast und unserem Gast David. Danke, dass du da warst.
Vielen Dank für die Einladung, war super spannend und spaßig.
Genau und ja, Inside Propain verlinken wir in den Show Notes und jetzt wünschen wir uns selber noch viel Spaß beim Sea Otter am letzten Tag und euch…
Und ich gehe jetzt irgendwas kaufen, was ich dann im nächsten Podcast vorstelle.
Alles klar.
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Sonderfolge, Sonderfolge! Wir sind gerade auf dem Sea Otter Classic-Festival in Monterey/Kalifornien – und haben uns vor Ort Propain-Gründer David Assfalg für die aktuelle Episode geschnappt. Es geht um neue Bikes, die Anfänge der Firma, spannende Anekdoten und ein ganz besonderes Event mit MTB-News vor ungefähr zehn Jahren. Viel Spaß beim Hören!
Im Video erwähnt – hier das Propain Video von 2013.
MTB-News
David Assfalg
MTB-News
Ja, also ich möchte mich fast bei euch auch anschließen. Also ich finde es phänomenal organisiert. Das läuft alles so reibungslos. Es ist eine mega Stimmung, die man gar nicht zur Ruhe bringen kann, glaube ich. Also wir haben es gerade besprochen, so in Fotos lässt sich das gar nicht festhalten. Die Amerikaner feiern das ganz anders. Ich bin echt geflasht. echt cool.
Cool. Und ganz kurz, wir haben völlig vergessen, dich irgendwie so ein bisschen mehr vorzustellen. Wir haben einfach nur gesagt, das ist ja David von Propain. Genau. David Asphalt hat Propain gegründet. In welchem Jahr ist das nochmal passiert?
2012.
2012. Ich erinnere mich daran, dass wir damals, da war Jens noch bei uns, da haben wir dieses krasse Spin Drift getestet. Ich glaube, das hatten wir in Finale Ligure sogar mit. Da ist er mit so einem „Ja, hier ist von Propain irgendwie ein Prototyp und den können wir hier irgendwie fahren“ und das sah super radikal aus und damit hat es ja auch eigentlich, glaube ich, angefangen. SpinDrift und das Rage, das waren eure ersten Modelle.
Rage war das erste und SpinDrift das zweite, genau.
Und ihr seid immer noch in Vogt, ich glaube ihr seid auch in Vogt in der Nähe von Ravensburg, habt ihr glaube ich auch angefangen?
Ja, wir haben in Tettnang, also um Ravensburg angefangen, sind dann quasi einmal um Ravensburg gezögert und jetzt seit ein paar Jahren in Vogt, genau.
Sehr gut. Das heißt, Propain gibt es jetzt schon eine ganze Weile. Und kannst du vielleicht ganz kurz umreißen, warum ihr oder warum du Propain überhaupt gestartet hast? Woraus ist das entstanden? Der Robert hatte seine Finger ja auch dann sehr früh mit im Spiel.
Robert war, Robert ist nach wie vor der Kopf hinter dem ganzen Produkt. Robert ist auch der Kopf hinter der Idee. Ich bin so ein bisschen sideways eingestiegen, weil er brauchte jemanden, der das verkauft. Aber Robert hatte natürlich die tolle Idee im Studium, ich baue ein Fahrrad. Genau, und so kam das dazu. Dann haben wir gesagt, okay, dann versuchen wir das einfach mal. Es war einfach schonungslose Ahnungslosigkeit, so ein bisschen, wir laufen einfach mal los und schauen. Es war ja nicht als Firma gedacht, es war einfach so, komm, wir machen das mal. Und so lief das los. Und dann waren es 50 Bikes, dann waren es 100 und so kam eins zum anderen.
Was hast du früher sonst gemacht? sonst gemacht? Also Robert hat studiert und hat dabei angefangen plötzlich, also er hat Maschinenbau, glaube ich, gemacht. Genau. Und war dann ja auch in der Autoindustrie, glaube ich.
Luftfahrt, er hat den Abschluss über Helikopter gemacht bei EADS.
Und du hast dann, was hast du gemacht, dass du parallel mit Fahrrad dann angefangen hast?
Ich komme aus dem aktiven Radsport, also ich bin lange in der Nationalmannschaft gefahren.
In was für einer Disziplin? Damals hieß es Querfeldein, heute wird man gravel dazu sagen. Genau, und ja, ich habe parallel zu meiner Schreinerlehre, also ich habe was gelernt, im Schreiner gelernt, habe ich einen Bikeshop eröffnet mit 17. Und im Namen meiner Mutter damals, weil das war nicht so einfach mit 17.
Sie hat dann unterschrieben für dich dann?
Genau, der lief dann ein Dreivierteljahr auf meine Mutter quasi und dann, genau, so habe ich angefangen. Kleiner, 81 Quadratmeter Bikeshop.
Wo war der?
In Weingarten, das ist direkt neben Ravensburg. Hieß Bikestudio, total witzig. Und ja, so So habe ich auch damals den Robert kennengelernt über die Bike-Branche. Wir haben das dann aufgebaut bis auf drei Shops. Da schlug meine Schwester mit ein und irgendwann habe ich gesagt, hey, naja, komm, jetzt machen wir das parallel, ProPain und Spike Studio. Und irgendwann haben wir dann entschieden, wir geben die Shops ab und ich mache nur noch ProPain. War ein großer Schritt, haben wir viele davon abgeraten. Heute weiß ich, wenn die Leute davon abraten, sollten sie das tun, was sie tun.
Und habt ihr die dann einfach verkauft oder gehören die dir noch?
Nee, wir haben die dann verkauft, genau.
Und mit dem, was ihr reinbekommen habt, quasi in die Marke dann investiert?
Ach, das ist ein bitteres Thema, aber da kam nicht so viel rein. Nee, wir haben echt mit einem ganz, ganz kleinen Budget, damals waren das 20.000 Euro, haben wir Propain angefangen. Das war wirklich immer, wir haben damals kein Gehalt gehabt, nichts. Es war echt so, mit dem, was verkauft wurde, wurde neue Ware gekauft. So eine ganz witzige Story. Emu, also Emanuel, Das ist ja doch auch ein bekanntes Gesicht bei uns. Der erste Angestellte bei Propain. Wir haben da so eine geile Story, die wir uns immer erzählen, wenn wir jetzt im großen Lager stehen. Wir haben bei SRAM früher Schaltwerke gekauft, 20 Stück, durchsortiert. Also X01, oder damals hieß es, glaube ich, GX2 oder so. Und dann mussten wir das mal ausmüsern und ach, zwei hier hin, zwei da hin. Und irgendwann kam dann mal eine Verpackungseinheit. Das heißt, wir mussten nicht sortieren. 20 gleiche Schaltwerke. Wir haben gesagt, so, eine VE, 20 Stück. So, wow, jetzt sind wir groß. Das war vor 10 Jahren oder so. Aber das erinnern wir uns immer wieder daran und das ist cool.
Kurze Frage, wie ist der Name entstanden? Ich weiß, irgendwann habe ich die Story schon mal gehört, aber vielleicht erzählst du es ganz kurz. Ihr wart doch immer zögerlich, ihr wollt es nicht so sagen?
Ah, da gibt es keine, also there is no story behind. Also es gibt keine wirkliche Story, wir haben uns da nichts überlegt. Wir würden gern behaupten, es war tonnenweise Alkohol im Spiel, aber das ist auch gelogen. Wir hatten damals eine Liste mit Namen und da waren tausend Namen drauf und der Robert kam dann und sagte, hey, wir brauchen irgendwie einen Namen für ein Bike. Und der Ursprungsgedanke war mal, weil ich aus dem Rennradsport ja auch komme, eine Rennradmarke zu machen, so Professional Pain. Damals war Jan Ullrich, Erik Zabel, quält dich du Sau. Da hat es voll gut gepasst. Und Robert hat gesagt, ja, ProPain, das klingt gut. Das war mir ja wurscht.
Und jetzt habt ihr kein Rennrad und auch nicht mal ein Gravel Bike, auf dem du bis früh geracet hast.
Setz dich durch!
Ja, okay, ich arbeite sehr an meiner inneren Einstellung. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eins. Aber, nee, der Teil war total witzig, aber so kam mir das im Namen. Und am Anfang war das echt so, wir haben halt, war ja egal, waren ja 50 Rahmen. Und mittlerweile finde ich aber, passt das ganz gut. Es sind so ein paar Namen in der Branche, wo ich denke, ich weiß bis heute nicht, was das und das heißt. Und bei Propain ist einfach so das Brandname.
Ja. Und was man auch sagen muss, ihr wart ja damals noch gar nicht wirklich international irgendwie tätig.
Das war ja irgendwie alles so der deutschsprachige Raum, denke ich. Und trotzdem ist der Name ja durchaus international ganz schön gängig und auch so bisher eigentlich noch nicht so gehört.
Ja, wir hatten einfach richtig Glück. Aber das setzen wir voraus bei allem, was wir tun.
Eine gute, bodenständige Einstellung, ja.
Vielen Dank.
Vielleicht warst du 18 damals.
Ja, ein bisschen älter, aber ja. Wir nennen das heute noch das Video „Die Drei von der Tankstelle“, wir saßen da.
Aber nur weil der User gefragt hat?
Natürlich, das war dann so, ach stimmt, da war doch was. Damals in Winterberg.
Damals in Winterberg, genau. Und das war dann euer erstes Carbon-Bike?
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David
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Wie groß ist Propain jetzt? Also wie viel Umsatz macht ihr, wie viele Mitarbeiter seid ihr, wie viele Fahrräder verkauft ihr?
Ich bin jetzt so groß in guten, großen Zahlen, aber Mitarbeiter sind wir um die 150.
Den Rest kannst du oder willst du nicht sagen?
Beides.
Weil ihr ja gut mit Zahlen können solltet.
Ja, wir arbeiten ja erst im tausende Bereich.
So viele Fahrräder sind es dann.
Ja, genau.
Ja, wem gehört Propain eigentlich? Ist das deine Firma oder du und Robert?
Also, ja, Rider-owned. Aktuell haben wir drei Geschäftsführer. Also Robert macht den ganzen technischen Part. Ich mache den Marketing, Customer Service, HR liegt bei mir. Und dann haben wir ganz neu einen Andrei Rantsevich, der den ganzen IT-Bereich abdeckt.
Was mich noch interessieren würde, ihr habt ja auch schon oder ihr seid ja relativ ganz gut dabei, was Sponsorship angeht. Ihr seid im Race-Bereich irgendwie aktiv.
Ich glaube, das ist auch schon…
Ihr kommt ja auch ursprünglich, oder zumindest Robert, es ging ja auch mit Race-Bikes im Prinzip irgendwie los. Jetzt habt ihr Rémi Métallier mit dabei seit drei Jahren. Wie wichtig ist jemand wie Rémi gerade?
Also speziell für Amerika gesprochen ist es extrem wichtig. Die Leute haben viel mehr Idole gefühlt. Das ist auch nur meine subjektive Meinung. Gefühlt haben die mehr Idole als wir. Da will jeder mal einfach nur das Bike berühren.
Was aber auch wirklich hier wichtig ist, ist, dass der Athlet…
Also Rémi hat eine extrem breite Fangemeinde, aber du brauchst in Amerika auch Leute wie einen Carson Storch, der wirklich Amerikaner ist. Das war uns auch neu. In Deutschland ist es halt egal, ob der jetzt Franzose ist, Hauptsache der fährt cool. Und der Ami möchte wirklich auch den amerikanischen Athleten. Das ist einfach in den USA extrem wichtig.
Und ist die USA für euch ein wichtiger Markt jetzt aktuell schon im Vergleich zu Europa oder ist das jetzt klein und ihr versucht es groß zu machen? Ja genau, es ist ein extrem wichtiger Markt für uns. Ich finde das Land darf man nicht sagen, den Kontinent echt faszinierend, die Leute hier faszinierend, aber aktuell ist es jetzt nicht die Hälfte unseres Umsatzes, der aus den USA kommt, sondern deutlich weniger. Aber wir starten jetzt durch.
Habt ihr auch ein Showroom und so Sachen hier wie, keine Ahnung, wie es YT jetzt zum Beispiel hat? YT Mill? Gibt es auch die Propain Mill?
Wir haben es jetzt nicht Mill genannt, ja. Wir haben natürlich in Vancouver, Washington, bei Portland, haben wir unseren Headquarter. Da ist ein kleiner Showroom, aber wir haben ja noch ein bisschen was vor uns. Die Jungs haben ein bisschen Vorsprung, wir haben ja noch ein paar Jahre.
Das ist doch gut. „We try harder“, oder wie bei…
Ist das Herz oder Avis?
Das kann gut sein, bei uns heißt es „pedal harder“, glaube ich. Oder „hard work beats talent every time“, das ist ganz wichtig für mich.
Ihr habt ja schon relativ lange auch Bikes für Kinder. Und gefühlt ist das ganze Ding mit Kindermountainbikes und vor allem hochwertigen Kinderbikes erst so in den letzten ein, zwei, drei Jahren so richtig explodiert gefühlt.
Also wir haben gestartet mit dem Yuma und das war ein Moment, das war voll cool, das war mein Sohn, der Merlin, der Große, der ist jetzt beziehungsweise 18, ja. Ich weiß nicht, wie alt er damals war, wahrscheinlich acht oder neun.
Und dann haben wir uns gesagt, Papa, warum haben eigentlich immer nur die Großen die coolen Bikes?
Ja, und da dachte ich mir, okay, der zählt mich meinem eigenen Sohn an, das war scheiße. Bin zum Robert und Robert hatte damals noch keine Kinder, der war natürlich nicht so begeistert. Und haben echt einen XS Tai noch mal ein bisschen kleiner gemacht und so wurde dann das erste Yuma.
Ja, Tai ist ja so die, ich sag mal, indianische Sprache heißt Häuptling. Deswegen wird er oft als „der Häuptling“ bezeichnet. Und Yuma ist der Häuptlingssohn. So ist es entstanden.
Genau.
Und ja, ich habe ja noch einen mittleren Sohn, den Elron.
Und dann haben wir einfach den Robert gebeten, „Lass uns einfach nur ein einziges machen. Ich habe ja nur einen in der Größe. Also ein Prototyp reicht mir. „Und dann haben wir das Ding aufgebaut.
Hat Robert jetzt auch Kinder?
Er hat auch Kinder, die fahren die Bikes auch. Die fahren richtig cool.
Ah, das ist ja sehr cool.
Ja.
Und du hast schon gesagt, dass du schon begeistert von der Stimmung und allem bist. Bist du so mal rumgelaufen? Hast du mal geguckt, was es so an Highlights gibt für dich jetzt?
Ich habe wenige Highlights geschaut, aber ich stehe mit den Augen, seit ich klein bin.
Du stiehlst mit den Augen?
Genau.
Sehr gut.
Wenn du nichts gelernt hast, dann…
Nein, aber es ist wirklich so, ich schaue, was machen die anderen, was könnten wir davon vielleicht…
Das ist ein echt guter Titel.
Ja, was könnte ich vielleicht besser machen? Also wir möchten es immer nicht gleich machen, weil das ist eine Kopie. Wir lassen uns lieber kopieren, sondern wir gucken, was machen die?
Ah cool, wie würde ich es machen?
Natürlich hast du ein paar Kontakte, wo du einfach sagst, wenn ich schon ein Fonsierter bin, dann gehe ich zu Bekannten, also zum Beispiel zu FITLOG rüber, sag Hallo oder zu Leuten, die mich aus den USA kennen, wo du sonst einfach nicht rüberfliegst. Das ist ganz cool. So ein bisschen Eurobike, amerikanisch. Und outdoor halt, etwas entspannter. Also das ist halt das Coole.
Zeit für Termine?
Überhaupt nicht. Ich habe keine Termine, was ich sehr gerne mache. Da merke ich einfach, dass ich einfach aus dem Herzen Fahrradverkäufer bin. Also ich habe gestern so viele Beratungsgespräche gehabt, das war so cool. Und ich bin auch ehrlich gesagt auch in Deutschland ganz oft freitags im Showroom.
Das ist nicht deine Art.
Das ist nicht meine Art. Es gibt bei Propain auch nur eine einzige Regel. Egal, welche Mitarbeiter, ich hab jedem einfach nicht verboten, zu mir „Guten Morgen, Chef“ oder „Boss“ zu sagen, weil das kann ich einfach nicht leiden.
Er sitzt in seinem Kämmerchen da hinten, da muss man anklopfen vorher.
Da arbeiten wir sehr dagegen, weil wir waren wirklich mal 10 Leute, dann 20 Leute, es war immer so ein Miteinander. Und jetzt hast du plötzlich Leute, wir haben kürzlich 16 neue Leute in einem Monat eingestellt, dann stehe ich im Café neben einem und sage, ey cool, was machst du bei uns?
Ich kann es ein bisschen nachvollziehen, weil wenn man gefragt wird, was man so macht,
Also das liebe ich so am Robert, das muss man einfach sagen.
Wir hatten es ja schon mal angesprochen, gerade mit Sea Otter und du bist ein bisschen rumgelaufen. Wie merkst du so, gerade wenn du in Gesprächen hier bist, wie ist denn so deine Meinung nach die Fahrrad- und Mountainbike-Mentalität im Vergleich zu Deutschland zum Beispiel, was jetzt US-Amerikaner angeht?
Also zwei Sachen, die mir aufgefallen sind. Der ist viel aufgeschlossener neuen Sachen gegenüber. Der gibt allem erstmal eine Chance.
Wolltest du so einen Elevator-Pitch überlegen?
Ja, ja. Ich hab da eine Karte, da steht was drauf. Also, was Propain verändert.
Und jetzt wo du hier vor Ort bist, kriegst du es ja mit, wie werdet ihr hier wahrgenommen?
Also wo ich mich dran gewöhnen musste. Ich habe so eine Berufskrankheit, ich drehe mich nach jedem Fahrradfahrer um und gucke, was er für ein Rad hat. Das ist irgendwie so eine Angewohnheit. Manche Leute nervt das, wenn sie mal spazieren gehen oder so. Die sind da und gucken, was für ein Fahrrad das war. Ich kenn’s aber sehr gut.
Du kennst es selber, ja? Und in Deutschland ist es sehr, sag ich mal, befriedigend, wenn du umguckst und du sagst, ah, Propain.
Ja. Und hier brauchst du dich eigentlich nicht umdrehen, weil es fährt selten eins bei dir. Und wenn, dann ist es ein Teamfahrer, der begrüßt dich sowieso. Ja, und das ist so was, wo ich sage, oh cool, das ist ein gutes Ziel, ich möchte in zwei Jahren auf dem Seeotter sein und möchte mich wieder umdrehen dürfen und gucken, ah, war es eins von mir.
War dann auch irgendwie Mitbewerber hier, die sich die Räder mal angeguckt haben näher,
Immer wieder, es sind immer wieder ein paar Mitbewerber. Ja, das ist mittlerweile ganz cool. Früher war das so ein bisschen, ich ziehe mir ein anderes T-Shirt an oder so. Es ist halt auch vollkommen egal. Da gehst du mit dem T-Shirt vom Propain auf einen Specialized-Stand und guckst.
Ja, zum Beispiel. Ja, klar. Und gute Bikes.
Sie haben dich verprügelt dann?
Kurz abgewatscht, aber das musst du irgendwo akzeptieren. Nein, aber ich glaube mittlerweile ist dieser Gegeneinander-Arbeit noch ein bisschen raus.
Ihr hattet ja Kontakt so eng danach.
Genau, wie Siedler von Katan war das so. Tausche Schaf gegen Erz.
Wirklich?
Ja, also es ist wirklich so. Du rufst dann Markus Flossmann oder Roman Arnold an und fragst, ob sie Gabeln haben.
Nein, nein, das war nicht. Aber es war echt cool. Also da haben sich echt die Leute ein bisschen ausgeräumt.
Wir haben eben schon gesagt, du bist ein sparsamer Schwabe. Wie nimmst du gerade die USA hier wahr? Wir sind ja auch sparsame Rheinland-Pfälzer und NRWler.
Also ich bin zum Glück kein typischer Schwabe. Aber hier, das ist einfach…
Ich kaufe immer das Kleine, ja? Und hier ist es halt so, der kleine Becher und dann das große Ding, weil ich sage so, hey, das ist mir zu schwer zu tragen, ne, und die Leute essen da. Alles einfach fünf Nummern größer, ja. Und was ich hier immer hab, ist dieses, ich will so einen Pickup Truck, ja. Und das macht bei uns halt einfach keinen Sinn, du kriegst keinen Parkplatz in Deutschland mit diesen Dingen. Aber jedes Mal, wenn ich hier drüben bin, komme ich zurück, ich hätte gern so einen Truck, ja. Das ist einfach hier so cool.
Aber hattest du nicht früher genau so einen Truck?
Ja, aber das war genau das Problem. Ja, wir parken im Parkhaus. Ja, ich suche mir noch eine halbe Stunde einen Parkplatz.
Ja, uns fällt es auch immer wieder auf, wenn man hier morgens dann so in dem halben Stau irgendwie hier reinfährt und du siehst Pickup an Pickup Truck und in jedem Pickup sitzt genau eine Person. Ja, aber das Auto ist halt acht Meter lang und vier Meter hoch.
Die wedeln so wie bei Top Gun ungefähr.
Ja genau.
Also man muss sich das vorstellen wie auf so einem großen Flugzeughangar und man wird
Ging uns auch so? Wir, Viktor, unsere Geschäftsführer in den USA und ich, wir haben uns so angeregt unterhalten. Hinter uns liefen alle und haben gesagt, die laufen so straight, die wissen ganz genau, wohin. Und wir sind einfach nur gelaufen und gedacht, die warten schon und schreien da hinten. Wir waren irgendwo, wir haben keine Ahnung.
Ich weiß, die meisten wissen sauer, was halt extrem ist, was du nicht rechnest, da kommt die Steuer noch an Top. Du siehst also, keine Ahnung, die Rechnung 100 Dollar, da kommt noch irgendwie ungefähr 10 Prozent.
Und mein schwäbische Recht, dann hab ich so, komm, machen wir die Mitte. Ja, aber das sind dann nochmal 20 Dollar zum Beispiel.
Also das ist schon krass.
Also, San Francisco, wir waren zwei Tage in San Francisco.
* Lachen *
D.h., da musst du fünf extra Fahrräder verkaufen, oder?
Ja, das wäre jetzt auch der Aufruf, was wir machen können. Wir bräuchten noch fünf, weil ich hab kein Flugticket zurück.
Okay, bitte sparen Sie für David, damit er hier nicht fahren muss.
Ich bin so schlecht im Schwimmen, ich glaube, ich komm höchstens…
bis Island oder so?
Wahrscheinlich, ja. Dann brauchen wir eine längere Pause. Also, Fazit ist auch, je ungesünder es ist, desto günstiger ist es. Also man kriegt Cola und Burger und so, kriegt man unfassbar billig.
Kaffee unlimited.
Ja, das ist schön, aber ich will nur einen Becher, aber der kostet dann 9 Euro.
Ja, aber du kannst natürlich 5 Minuten hinterher trinken.
Das bringt mir nichts. Ich hab nur einen gewollt.
Also was heißt, schade, das ist halt einfach der American Style.
Bist du denn hier auch schon Fahrrad gefahren?
Noch gar nicht. Also dieses Mal nicht. Ich war schon in Santa Cruz biken etc. Aber dieses Mal nicht.
Ja, das macht mega Bock. dass wir mit Arne, wir werden das ein bisschen verlinken, da sind wir glaube ich, hatten wir zwei Bikes von Revel, die waren damals ganz neu vor ein paar Jahren und die hatten wir dann Test gefahren. Dann sind wir morgens, ich glaube um 7.30 Uhr, ähnliches Wetter wie heute. Wir hatten es heute Morgen ein bisschen diesig und es ist ein bisschen Nebel hier durchgezogen und dann sind wir auf der anderen Seite vom Seaotter Gelände halt, da kannst du super weit runter gucken. Also die Aussicht hier ist fantastisch dann und da hatten wir mega Bilder gemacht und es sind halt keine schweren Trails hier, es sind eher so lockere, entspannte Singletrails die ein bisschen staubig sind.
Aber mit fantastischer Aussicht, einfach nur so schmaler Streifen, ringsherum alles grüne Wiese und du hast einfach diesen Trail.
Und Santa Cruz ist dann nochmal ein anderes Level, also das ist richtig cool.
Das hat mich damals irgendwie geflasht, da war ich…
Das war schon cool, aber ansonsten war ich jetzt Ansonsten war ich jetzt sicherlich zehn Jahre nicht mehr hier.
Ich habe mir echt sehr viel Zeit und Energie in die europäische Firma gesteckt.
Deutsch ist dann nicht mehr eine europäische Firma.
Ja, und jetzt wieder ein bisschen mehr hier.
Wo ist denn sonst in Europa, also klar, Deutschland ist ein riesiger Markt.
Gut, bei uns ist die DACH-Region extrem.
Ja, das ist natürlich für unsere Mitarbeiter cool. Deutschsprachig ist
Aber es gibt immer so Ausreißer.
Das sind Sachen, die man auf dem Schirm vielleicht nicht hat.
Ich fände es auch ganz spannend gerade, du hast es ja vorhin angesprochen, die hier in Nordamerika, die wollen so einen kleinen Pitch von dir haben.
Ohne dass du große Werbung machst und das noch mal so eins zu eins wiedergibst, aber
Was sage ich denen? Ja, das ist eine gute Frage.
Bei Propain entwickelt der Robert zwar nicht jedes Rad selber, aber der Robert ist in jedem Rad so involviert und das lässt mich nachts wirklich gut schlafen,
Weil ich weiß, der Typ hat es einfach drauf. Ich hätte Probleme, wenn ich sage, ja wir haben irgendwie Entwicklungspartner, die machen da Hauptsache das Ding läuft irgendwie.
Nee, der Robert fährt extrem gut, extrem viel. Und das ist so das, was Propain ausmacht.
Der Robert, wir haben diesen Slogan, „We build the best bikes for us and our friends“.
Wir haben den ganz, ganz speziell „us and our friends“ genannt, wenn wir gesagt haben, erst machen wir es für uns. Wenn das Bike für mich taugt, wenn ich sage, das Bike ist geil, oder der Robert oder wir sagen, das ist geil, dann ist es auch gut für unsere Freunde.
Und so agieren wir beim Entwickeln von Bikes. Wir überlegen uns nicht, keine Ahnung, jetzt bauen wir ein Bike, was, sag ich mal, MTB-News als Testsieger irgendwo taugen könnte, sondern wir sagen, was denken wir, was ist der nächste heiße Shit.
Das scheint außen ja so anzukommen.
Ja, das war krass.
Das war krass. Also es war mitten im Meeting und ich bekomme diese E-Mail von euch und ich sage so „Freunde, stopp. Meeting crash. Ich muss irgendwas vorlesen.“
Das ist echt was. Das ist cool, dass du das ansprichst, weil da kriege ich gerade Gänsehaut.
Das ist für mich echt so, das ist der Award jedes Jahr, ohne jetzt euch schön zu tun, aber das ist für uns, das ist einfach geil. Weil du weißt, das hat nicht irgendein Redakteur,
Ich hab’s gerade mal offen, ihr wart auf Platz 2 bei der empfehlenswertesten Marke.
Enduro-Bike auf 1, Freeride-Bike auf 1, Kundenservice auf 2, Preis-Leistung auf 3, Trail-Bike auf 1. Da kann man dann auch mal ein Meeting unterbrechen, oder?
Da kann man ein Meeting unterbrechen, ja.
Es gibt noch zwei Sachen, wo wir besser werden müssen, definitiv. Aber nein, es ist schon ziemlich cool.
Und das wollen wir natürlich so ein bisschen ins Ausland bringen. Weil in Deutschland, glaube ich, sind wir ganz gut angekommen. Wenn sich einer überlegt, ein Mountainbike zu kaufen und in dem Bereich etwas zu anbieten, dann kommt er uns im Entscheidungsprozess nicht ganz so vorbei.
Was für uns auch wichtig sind, sind die Umfragen, welches Bike kaufst du dir als nächstes.
Ja klar, also für dich als Verkäufer ist es natürlich auch wichtig, dass das nächste Bike auch wieder ein ProPain ist.
Genau.
Wir wollen, dass die Kunden sich nicht fragen, ob, sondern welches Propain sie sich kaufen als nächstes.
Immer mehr als eins dann.
Genau, der Trend geht eh zum Zweitrad oder mittlerweile Drittrad.
Wie sieht das international aus? Habt ihr da auch schon größere Awards eingeheimst?
Ja, also MBUK, das war mal kurz wie das dritte Mal mit dem Eugene Bike of the Year.
Du hast ja gesagt, also Robert fährt viel und entwickelt das hauptsächlich und so weiter und so fort. Jetzt habt ihr ja natürlich auch viele Teamfahrerinnen und Teamfahrer.
Die haben alle die Handynummer vom Robert. Also er hat den direkten Kontakt. Das ist echt cool. Also das muss der so machen, weil er schreibt ja nicht bei dir gerade mittags, sondern er schreibt halt dann, wenn es bei ihm mittags ist.
Die Kunden melden sich, wenn irgendwas kaputt geht und wenn sich vier Leute
Ja, da gibt es vielleicht einen Running Change oder man ändert irgendwas. Manche Sachen lassen sich auch manchmal nicht ändern.
Du hast gerade die Prototypen angesprochen, die macht ihr in Deutschland dann also. Die kommen dann in Alu?
Ne, die kommen, also wir machen zum Beispiel ganz viel 3D, also 3D-Printing.
Wo geht ihr am liebsten testen? Was sind generell deine Lieblingstrails, wenn man das jetzt auf Deutschland oder nahes Europa?
Meine Lieblingstrails?
Das ist schon ziemlich cool. Und ihr habt ja auch noch das „Friends“-Programm, was ich glaube auch gar nicht so super oft bei anderen Herstellern, oder ich weiß nicht, ob das überhaupt jemand anderes hat.
„Friends“ war eine witzige Idee. Ich war ja früher sehr, sehr aktiv in eurem Forum als, sag ich mal, Kundenberater. Und da hat dann jemand reingeschrieben, “ey, ich bin in München, ich würde gerne eine TINM-Probe fahren. Hat das irgendjemand?”
Das heißt, du Spitzenverkäufer hast dann 7000 weitere Verkäufer, die dir assistieren dann.
Ich bin echt selbst überrascht von mir. Ich klopfe mir da morgens immer noch auf die Schulter seit 10 Jahren.
Ja, super cool. Bist gerade ein bisschen buff, von der Idee?
Ja, dass du auf die Idee gekommen bist, Wahnsinn.
Na ja, ich sag mal so, ganz sofern ist die Ursprungsidee von MTB NEWS, gar nicht gewesen eigentlich, weil das haben wir ja schon x-mal in der Folge „Opa erzählt vom Krieg“, wo Thomas zu Gast war. Als du ein bisschen davon erzählt hast, wie MTB NEWS eigentlich gegründet wurde.
Nein, aber es interessiert mich sehr.
Genau, also die Idee war damals auch nur Leute zum Mitfahren zu finden. Also es war so ein interaktives Ding, diese Fahrgemeinschaften, dass ich gesagt habe, hey, ich war beruflich super viel unterwegs, dass man sagen kann, hey, ich bin heute Abend in Köln, ich wohne in einem blöden Hotel, hab aber mein Fahrrad dabei und ich kenne mich hier nicht aus, wer geht heute Abend mit Fahrrad fahren und so.
Aber du verkaufst die Fahrräder damit. Wobei, davon leben wir und das ist auch cool, weil das macht Spaß, aber wir gehen auch schon in die Richtung mit der Idee der App.
Lass dir die Idee nicht kleinreden. Nein, nein, nein, nein. Es gibt immer, wie hieß es vorhin im Outdoor? Probleme sind nur dornige Chancen.
Ja, das war witzig, weil Andre meinte zu mir, David, das ist ganz toll, aber du musst
Das ist echt cool, da muss das Ding, das lasse ich mir einmal am Tag noch im Kopf gehen,
Ich glaube, so geht es Marcus, der in diesem Podcast jetzt nicht dabei ist, wahrscheinlich
Und gerade so, wenn man nochmal zu den MTB-News, auch Zeitreise zurück, 20 Jahre, was dann mittlerweile halt einfach auch nicht nur optisch, sondern technisch passiert ist.
Kennst du das Geometrix?
Ja, also ich kenn’s nicht als wirklicher User, aber ich hab’s mir bei den Jungs angeschaut, dachte ich mir so, ah geil.
Es gab die Tage auch nochmal Updates, man kann sich ähnliche Bikes anzeigen lassen.
Ja, das ist ein ganz, ganz wichtiges Thema. Also klar, Engineering-Side, die Jungs, die haben alle Zahlen im Kopf Ich nicht. Also ich sag, ey, das ist voll cool, das Blau. Oh, das Blau ist geil.
Ja, es macht’s life easier. Also es ist einfach, ja, ich such mir meine Bikes wirklich nach der Farbe raus. Ich geb’s offen zu. Also nicht jetzt Taiyi oder Yu-Jin, aber ich bin jemand, der dann sagt, ja, also fände ich schon geil mit einer roten Gabel.
Das macht’s irgendwie aus, oder?
Das ist einfach cool, wenn man am Telefon sitzt und heute bin ich übrigens, ich bin immer wieder mal einen Tag in der Hotline. Das ist der härteste Tag meiner Woche oder meines Monats immer, weil das ist echt anstrengend, aber es macht einfach auch Spaß.
Und damals war das so, war am Telefon, der gemeint, hey voll cool, ihr habt dieses Comp und Race Modell oder irgendwas in Richtung, ich hätte gerne das mittlere Modell, aber
Ich so, ja mir ist das ja egal, ich hab die eh hier zehnerweise im Lager liegen.
Der Einkauf für eine normale Marke, also nicht normal im Sinn von normal, sondern einfach
Und das ist das Problem zum Beispiel.
Segen deswegen, wir konnten natürlich dann auch in der Pandemie, und da rede ich echt ganz ungern drüber, das war echt, also da bin ich an meine persönlichen emotionalen Grenzen gestoßen, weil die mussten echt viele Kunden einfach vor den Kopf stoßen leider.
Aber wir konnten trotzdem immer wieder mal sagen, hey, wenn du ein bisschen flexibel bist,
Das war echt ein Problem, Fox war echt ein Riesenthema für uns. Und dann hast du gesagt, hey, nimm doch eine andere Gabel, andere bremse
noch eine persönliche frage zu seinen persönlichen rädern du kaufst dann gerne farbe und hast du hast du neben Propain noch andere räder die du selber fährst
Da kommen wir auf den- Das ist Spaß. – Ja, hey, nein, das ist so- Aber später, oder?
Ja, früher war das so, wenn wir einen Bike Shop hatten, ich hatte die Räder maximal ein halbes Jahr,
weil dann kam was Neues und dann wirst du so abgestumpft. Ich bin so happy an diesem Rad,
das ist ein Tarmac, das war eine Sonderedition, da gab es sieben Stück, ja, von Kuntator damals,
damals, der hat die Tour, die Giro und die Vuelta gewonnen und 1,54 und er hat gedacht, den Rahmen will ich selber haben.
Kommt ein Kunde rein, sagt, genau den Rahmen brauche ich. Ich dachte mir, mit Geld kann man mich nicht zwingen.
Habe den Rahmen verkauft. Er kam zwei Wochen wieder, hat den Crash, ihm ist einer oben den Rahmen reingefahren mit dem Lenker irgendwie.
So ein Loch. Dann hat er einen neuen Rahmen bekommen und ich habe den Rahmen reparieren lassen und ihm für 400 Euro abgekauft.
Alles noch manuell.
Genau. Ansonsten, ich fahre den ein oder anderen Prototyp von uns natürlich,
– Hast du E-Bike oder hast du Mountainbike?
Absolut, ja. Also ich fahre sehr viel, also im Park fahre ich eigentlich selten E-Bike, aber sonst sehr viel. Ist cool, weil ich kann meinen mittleren Sohn, der Elron, wir fahren sehr viel, der Große macht Abi, der ist ein bisschen gerade raus, aber zwei E-Bikes, da bist du ähnlich schnell. Also wir fahren ziemlich viel zusammen. Ich fahre extrem, extrem viel Tyee, das ist so mein Rad und natürlich Ekano.
Es ist jetzt kurz vor 10. Ich glaube für uns beginnt jetzt die Messe so langsam.
Aber ich habe jetzt gut warm gesprochen. Du bist jetzt warm gelaufen.
Ich mache ein paar Sprachübungen auf dem Weg zurück.
Okay, dann schieß los.
Also wir haben eine Kategorie, die heißt „Schaut, was ich gekauft habe“.
Die gibt es in ganz legendären Thread im Forum auch, in der Galerie.
Und ich überlege jetzt gerade selber, während ich die ganze Zeit erzähle,
Und warte mal, was ich mir gekauft habe in letzter Letztes, nee, fang du an. Was hast du dir gekauft?
Ich hab für mich und meine Mitarbeiter vier KLM-Flüge nach San Francisco und zurück gekauft,
weil es deutlich günstiger war als mit der Lufthansa.
Äh, boah, jetzt hab ich dieses Thema aufgemacht und mir fällt gerade wirklich wenig ein, was ich mir gekauft habe. Hast du was gekauft?
Kann man auch verkauft sagen?
Das ist echt schwierig hier.
Ich klaue am liebsten mit den Augen, aber nicht nur.
Das sind doch die Augen hier, oder?
Boah, ich hab keine Ahnung.
Und ein neues Nackenkissen.
Hervorragend.
Aber es war bequem, ich habe trotzdem nicht so gut geschlafen.
Und zwar könnte man empfehlen, was man will.
Es soll ja spontan sein. – Ja. Sonst kaufst du doch irgendwas.
Gut. – Ja.
Aber es ist total interessant. dieses Thema: machen ist wiem wollen nur krasser.
Und ich sehe es, ich werde immer mehr gefragt von, ich sehe mich jetzt nicht als der Vorzeigeunternehmer, das bin ich überhaupt nicht, aber ich denke mal,ich habe nichts studiert, ich habe einfach oft nur gemacht und für mich ist es interessant, wenn alle anderen Leute sagen, oh, das würde ich mir noch mal überlegen, dann ist es genau die richtige Richtung. Und ich denke, da müssen wir ein bisschen hin, wie das die Leute sagen, ich mache.
Wo ich damals, ich habe ehemaligen Mitarbeiter einer großen amerikanischen Bikefirma getroffen. Wo ich damals gesagt habe, du, ich mache meine Shops zu, ich mache eine eigene Bikemarke auf. Dann ist der natürlich in Tränen ausgebrochen vor Lachen. Der hat mir natürlich gesagt, also du meinst das mit zwei Rädern, oder? Und mit Lenker. Ich so, ja, echt, ja. Wir standen witzigerweise gerade beieinander und ich gesagt, du, pass mal auf, wir haben einen Test, das sind wir ganz schön weit vor euch. Ja, so einfach just saying. Ja, das ist einfach,
sich da nicht abschrecken. Ich finde einfach, wir haben so viele coole Leute.
Ich muss an meinen Lieblingsauszubildenden denken, an meinen Sohn, die einfach so,
Mein Sohn sagt zu mir, ich möchte überhaupt nicht in die Firma, ich möchte ein eigenes
Das andere, was ich empfehlen möchte ist, weil Propain ist so ein bisschen eine Inside-Firma.
also wenn das ja nicht durch das Marketing auch durchgeht, das schlagen dann die Hände über dem Kopf zusammen und sagen, oh Gott, was hat er jetzt wieder gepostet?
Da kriegt man manchmal ein Rating, so, ja.
Zwei von fünf Sternen, oder?
Genau, ja. Wenn sie halt sagen, hey, das sind jetzt zwei, dann sage ich, okay, zwei von drei,
Nein, mittlerweile habe mich gut im Griff.
Ich frage nicht die Leute so um mich rum, die so im Windschatten mitlaufen, sondern du fragst Leute, die…
Wenn ich einen Mount Everest besteigen will, dann frage ich ja nicht vielleicht, keine Ahnung,
Und deswegen finde ich es cool.
Also wenn ihr es besser macht als wir, cool.
Ja, das ist doch ein schönes Schlusswort jetzt von unserem kleinen Meeting hier.
Und ja, hast du noch was zu sagen, Thomas?
Wir sitzen in einem Lagerraum und es steht Krimskrams rum. Es ist wunderschön, genau.
Falls ihr ein leichtes Piepsen oder Gerumpel gehört habt, hier ist vor der Tür glaube ich eine Baustelle und die Bagger fahren rückwärts und es piepst dann immer so leise.
Wir versuchen das noch rauszufischen.
Genau, also schaut einfach. Ansonsten hoffen wir, dass ihr Spaß hattet mit dem Podcast und unserem Gast David. Danke, dass du da warst.
Vielen Dank für die Einladung, war super spannend und spaßig.
Genau und ja, Inside Propain verlinken wir in den Show Notes und jetzt wünschen wir uns selber noch viel Spaß beim Sea Otter am letzten Tag und euch…
Und ich gehe jetzt irgendwas kaufen, was ich dann im nächsten Podcast vorstelle.
Alles klar.

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