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Am Anfang stand der Jobverlust, dazwischen lagen Weltmeister-Räder, der Erzfeind Opel und die Zwangsverstaatlichung. Heute ist Diamant mit seinen 140 Jahren die deutsche Radmarke mit der längsten Historie und der ältesten Fertigung. Brand Manager Thomas Eichentopf öffnet das Geschichtsbuch…
[toc]
Wir blättern zurück ins reiche Chemnitz des 19. Jahrhunderts – Textilzentrum und weltweiter Nabel der Strumpfwarenindustrie. Als Friedrich Nevoigt im Jahr 1884 seinen Arbeitsplatz verliert, macht er sich mit seinem Bruder Wilhelm, einer Bohrmaschine und einer Stanze selbständig. Das Geschäft rollt schnell an und zur Strickmaschinenproduktion kommen Schreibfedern aus „Diamant-Stahl“ und bald auch das Fahrrad.
Zum 140-jährigen Jubiläum nimmt uns Diamant Brand Manager Thomas Eichentopf mit auf einen wilden Ritt durch die Jahrzehnte. Er erzählt, wie das Unternehmen nicht nur die Produktentwicklung (von der Kette über das Ventil bis zum Lenker), sondern auch den Radsport entscheidend mitgeprägt hat, u.a. mit dem Medaillen sammelnden Werksteam.
Es geht um Weltkriegsrückschläge, über die Übernahme durch Opel – damals noch der Erzfeind auf zwei Rädern – bis hin zur Zwangsverstaatlichung in den 50er Jahren und dem fast unwirklichen Wiederaufstieg nach der Wende. Logo klären wir die Köpfchen-Frage, wir hören, wie man mit brandneuen Volvos die Wessis rumkriegte, warum Schweizer lieber auf Zigarren setzten und wie Harley Davidson-Typen zu Tiefeinsteiger kommen.
Bis heute, so wird in der Podcast-Folge klar, ist Diamant fest in Sachsen verankert. Vom unprätentiösen Markenbild über die pragmatische Ingenieurskunst bis hin zur Produktionsstätte vor den Toren Chemnitz – übrigens der Kulturhauptstadt 2025. Und von hier aus startet das Team 2025 mit einer neuen Rad-Plattform – alles dazu findest du hier.
Was sagst du zur Folge mit Thomas Eichentopf von Diamant?
Sissi (00:00.628)
Thomas (00:03.652)
Sissi (00:08.073)
Thomas (00:09.713)
Sissi (00:13.684)
Thomas (00:16.023)
Thomas (00:19.74)
Sissi (00:22.44)
Thomas (00:24.032)
Sissi (00:25.472)
Thomas (00:29.617)
Sissi (00:49.896)
Thomas (00:56.561)
Sissi (01:15.278)
Thomas (01:39.159)
Hahaha!
Sissi (01:42.03)
Thomas (01:52.139)
Mhm.
Thomas (01:59.934)
Sissi (02:02.962)
Thomas (02:06.423)
Thomas (02:10.615)
Thomas (02:19.319)
gar nichts mit Fahrrädern zu tun gehabt, sondern Friedrich kam aus der Textilindustrie und dann haben sie Teile für industrielle Nähmaschinen hergestellt, weil Chemnitz zu dem Zeitpunkt, und das wissen viele gar nicht, eine der reichsten deutschen Städte war und auch eine der Städte eines der Zentren oder das deutsche Zentrum für die Textilindustrie. Es gab sehr viele Hersteller von Textilindustrie Maschinen in Chemnitz und
damit haben sie angefangen, danach haben sie Spitzen von Füllfederhaltern hergestellt aus einem Stahl, den sie Diamantstahl genannt haben. Und ich glaube, dann haben sie so ein bisschen nach links und rechts geschaut, weil das nächste kann ich nicht erklären, aber es ist so, dass sehr viele von den ganz frühen deutschen Fahrradherstellern ihren Ursprung in der Textilindustrie haben.
Webstühle, Nähmaschinen, was auch immer. Und da gab es auch noch… Und deswegen gab es auch in Chemnitz noch zwei, drei mehr Hersteller, die dann mit Fahrrädern angefangen haben. Die beiden Brüder Friedrich und Wilhelm haben Ende 1885 auch schon damit experimentiert. Und 1895 haben wir die Fahrradproduktion dann effektiv aufgenommen. Bis heute fertigen wir in unserer eigenen Fabrik
Sissi (03:46.632)
Thomas (04:13.437)
Sissi (04:26.37)
Thomas (04:29.367)
und viele Industriegebiete auch neu ausgewiesen worden sind. Da haben wir dann nach einer neuen Bleibe gesucht, auch weil der Eigentümer, es wurde ja alles privatisiert, auch der Immobilienbesitzer und der Eigentümer unserer alten Fabrik, war mit uns dann vielleicht nicht ganz überein, was so die Zukunft des Gebäudes betraf. Und so landeten wir dann mit der Fertigung vor den Toren der Stadt. Aber allein, dass wir umgezogen sind, ändert ja nicht…
Das ist immer noch wir selbst.
Sissi (05:30.062)
auch weltweit betrachtet die Transformation sehen. Und manchmal macht sich bisschen Hoffnungslosigkeit breit oder Ängste. Und ich glaube, die Geschichte von Diamant zeigt eigentlich ganz gut, wie flexibel ihr wart, wie ihr war oder in welche Lücken ihr vorgestoßen seid. Gehen wir vielleicht da noch mal so bisschen zurück, weil es waren ja auch zwei Weltkriege und es war viel umtriebiges. Also Jahrhundertwende, da mit dem Fahrrad.
Und ihr kommt dann im Grunde aus dem Radrennsport. Das wusste ich nicht. Das habe ich jetzt so kurz nachgelesen. Aber ihr hattet so richtiges Team.
Thomas (06:36.551)
Alle haben ihre Karriere auf Diamant gestartet noch in ihrer Jugend. Das war dann aber schon das Ende der Zeit. Ja, wir haben eine eine sehr äklektische Geschichte, sage ich sehr gerne. Man neigt sehr schnell dazu, wenn man in einem alten Unternehmen ist, dann erzählt man immer nur das Tolle und was man alles erreicht hat und Errungenschaften und Erfindungen. Das haben wir natürlich. Ich könnte jetzt sagen, hey, Diamant hat die moderne Fahrradkette erfunden. Oder hey.
Diamant hat schon einen Schnellspannmechanismus erfunden, da hat Campagnolo noch dran gearbeitet.
Sissi (07:39.852)
Thomas (07:43.323)
Sissi (07:51.054)
Thomas (08:10.735)
Sissi (08:21.106)
Thomas (08:23.511)
Thomas (08:29.495)
Sissi (08:50.85)
Thomas (09:14.44)
Sissi (09:23.822)
Thomas (09:28.087)
Sissi (09:33.198)
Mhm.
Sissi (09:44.27)
Thomas (09:56.119)
auch sehr viele andere Erfolge erzielt mit Theo Schur, der dann Weltmeister geworden ist, bis es dann irgendwann in den 90er Jahren für uns im Rennradbereich keinen Platz mehr gab.
Sissi (10:36.694)
Thomas (10:39.249)
Viele Fabriken wurden gar nicht verstaatlicht, sondern wurden eigentlich abgebaut und die Maschinerie wurde nach Russland oder in die Sowjetunion verbracht. Dann hat man sehr schnell gemerkt, das funktioniert nicht so gut. Man weiß dann gar nicht mehr richtig, wie man die Maschinen wieder zusammenbauen muss. In einem neuen Standort sind sie nicht so produktiv wie am alten Standort. Also anstatt, dass man alles abbaut, vielleicht lässt man es da. Aber natürlich in einem sozialistischen Staat.
soll es keine private Kontrolle geben und deswegen wurden Betriebe eben verstaatlicht und so entging Diamant dem Abbau, anders als andere Hersteller aus Chemnitz. Ein Begriff, der manchen vielleicht noch etwas sagt, Wanderer. Die Marke gibt es ja heute auch wieder, aber eigentlich das Kernunternehmen Wanderer ist nach dem zweiten Weltkrieg abgebaut worden. Und
Diamant blieb. Aufgrund der Nähmaschinen wurde es dann Teil von einem volkseigenen Betrieb, das sich eben sehr stark auf Textil ausgerichtet hat eigentlich.
Sissi (12:12.014)
Thomas (12:30.707)
Sissi (12:48.11)
Thomas (12:58.473)
ist es viel dieses, man versucht eigentlich ein sehr bodenständiges und ein sehr ehrliches Leben zu leben. Und darum möchte man nicht groß gestört werden vielleicht, aber ein sehr bodenständiges und ehrliches Leben zu leben. Und das heißt nicht, dass man nicht auf Qualität setzt. Diamant ist eine Premium-Marke. Die Räder sind jetzt nicht günstig. Aber sie werden von ehrlichen, sehr bodenständigen Menschen entwickelt und zusammengebaut.
Sissi (13:56.814)
Thomas (14:26.739)
Sissi (14:42.334)
Thomas (14:45.303)
Sissi (14:49.207)
Thomas (15:14.935)
Sissi (15:27.256)
Thomas (15:31.991)
Sissi (15:37.87)
Sissi (15:47.422)
speziell auch für eine Fahrradmarke auch sehr ein bisschen umständlich und gleichzeitig natürlich ja, ist der Mensch, im Vordergrund steht.
Thomas (16:20.863)
Sissi (16:24.334)
Und bei DIAMANT habe ich immer das Gefühl, du kannst sofort hier bei denen Kaffee trinken.
Thomas (16:59.421)
Sissi (17:03.466)
Thomas (17:15.895)
Sissi (17:19.022)
Thomas (17:41.423)
Sissi (17:42.606)
Sissi (17:48.91)
Thomas (18:10.679)
Sissi (18:34.478)
Thomas (18:38.55)
Thomas (18:56.791)
Sissi (19:09.134)
Thomas (19:24.387)
Es ist alles untertitelt, sie spricht natürlich auf Ukrainisch. Fakt ist, es gab auch bei Diamant Zwangsarbeit. Den genauen Umfang auch wiederum kennen wir nicht. ist noch mal sicherlich etwas mehr, was uns dazu anhält, heute für Freiheit einzustehen und einen Beitrag dazu zu leisten, eine Gesellschaft zu bauen, in der wir Menschen nie wieder in solche Situationen bringen.
Sissi (20:23.274)
Thomas (20:50.135)
Sissi (21:00.244)
Thomas (21:07.695)
Sissi (21:15.022)
Thomas (21:33.887)
den Arbeitsplatz bewertet. Und die Diamant-Fahrradwerke sind jetzt mehrfach in Folge ausgezeichnet worden als Great Place to Work, weil die Mitarbeiter das so bewerten. Und das ist uns eben dann sehr, wichtig, das zu unterstreichen. Und auf die Art und Weise versuchen wir auch vor Ort eben lokal ein wichtiger Arbeitgeber zu sein. Wir sind ein sehr, sehr guter Ausbildungsbetrieb. Wir haben immer wieder mal Auszubildende bei uns.
die in Europa an Meisterschaften teilnehmen und dann auch auf die Podiumsplätze kommen. Da sind wir sehr stolz drauf und sorgen also wirklich dafür, dass die nächste Generation auch eine Chance hat. Wir haben so viele Nationen im Werk und auf die Art und Weise ist Diamant ein Mikrokosmos der deutschen Wirklichkeit. Und dort funktioniert es ja auch.
Sissi (22:59.582)
Das wandelt sich ja auch alles, ist ja auch ein interessanter Zukunftsmarkt. So ist es nicht. Das ist jetzt nicht nur der Gedanke an Arbeitnehmer. Aber ja, meine Frage war so ein bisschen, wie bewusst ist es den Menschen vor Ort, dass hier eine Traditionsmarke bleibt und Arbeitsplätze zur Verfügung stellt und ein Arbeitgeber ist?
Thomas (23:49.853)
hat meine Großeltern ja schon im Keller oder ich war auch noch ein altes Diamant, dass die noch da sind. Ich glaube, dass es vielen Menschen sehr wichtig und zwar dann auch gar nicht mal nur in Sachsen, sondern diese Gespräche führe ich auch immer noch mit Menschen in anderen Teilen des Landes, selbst auch in der Schweiz, falls sie eine ostdeutsche Biografie haben. Man hört dann manchmal so ach, Diamant, die gibt es noch. Aber wenn man das einmal weiß, dann ist natürlich sofort da. Das ist so cool, weil eben
Sissi (24:21.528)
Thomas (24:46.523)
Sissi (25:06.112)
Thomas (25:13.239)
Thomas (25:17.319)
Unser Werksleiter damals hat gesagt, unser Geschäftsführer, okay, wir kriegen die Räder aktuell nicht los. Wir müssen jetzt was machen. Hat eine Reihe von Volvo, ganz fabrikneuen Volvos gekauft und die vollgestopft mit den Diamanträdern und dann seine Außendienstler nach Westdeutschland fahren lassen. Dorthin, wo niemand was mit Diamant anfangen konnte. Und dort sind sie also aufgefahren mit diesen wirklich fancy neuen Autos. Und so dieses Gefühl, na ja.
Also wenn die dieses Auto fahren, dann muss es ja was wert sein. War dann so, was so bisschen auch den Trick gespielt hat, dass die Leute sich die Räder nochmal angeschaut haben und dann halt die Qualität der Fahrräder doch auch gesehen haben, die da war. Das hat uns ausreichend getragen, bis dann Filliger gesagt hat, wir würden gerne im Zuge der Privatisierung, der das VEBs zu dem Diamant gehört hat.
auf diese Fabrikationsstätte zugreifen, auf die Expertise zugreifen. Weil wir wachsen, FiliGa war zu der Zeit der größte Schweizer Fahrradhersteller, wir wachsen, wir brauchen Expertise, das ist eine große Chance für uns. Und dann ging es in die 90er und dann war das Fahrrad mal gerade nicht ganz so beliebt wie zu anderen Zeiten und dann hat FiliGa gesagt, okay, wir müssen uns jetzt mal auf unsere Kernkompetenzen fokussieren.
Das sind vielleicht nicht Fahrräder, sondern Zigarren. Die haben halt auch Zigarren hergestellt und viel länger noch. Und dann haben sie einen Abnehmer gesucht für die Fabrik und die Marken, die in der Fabrik hergestellt wurden. Und so ist dann Diamant 2003 an Dreck gekommen.
Sissi (27:27.113)
Thomas (27:30.085)
Sissi (27:32.082)
Thomas (27:38.615)
Markt für Treck. Aber die Kernführung der Marke liegt mit viel Vertrauen, das uns dreien entgegengebracht wird in diesem Gremium, in dieser Gruppe von Menschen. Und damit haben wir möglicherweise sogar mehr Autonomie dicht am Produkt, als das bei anderen Herstellern ist, die 100 Prozent in Deutschland agieren, wo die Geschäftsführung viel weiter noch mit Reihenarbeit.
Was die Produktentwicklung betrifft, ist natürlich so gewesen, dass wir über viele Jahre mit Batch Engineering gearbeitet haben und Rahmenplattformen verwendet haben, die in anderen Ländern unter TREC angeboten worden sind. Und mit den Produkten, die wir in diesem Jahr auf den Markt bringen, ändert sich auch das. Alle diese Produkte,
von Dezember 2024 bis jetzt hoffentlich in die ewige Zukunft produziert werden, sind 100 % für Diamant entwickelt, unter der Leitung unseres Produktmanagements entwickelt, mit dem Ziel, Diamant als eigenständige Marke zu stärken und zu zeigen, dass es wirklich wert ist, diese Autonomie zu führen.
Sissi (29:28.682)
Hintergrund ist auch nicht mehr so. Wie würde es denn in eure Sortiment definieren? Umgreifen?
Thomas (30:02.033)
Komplexität führt, wo man Produkte entwickelt, wo man in keinem Produkt den spezifischen Anforderungen in dieser Nische gerecht werden kann, es sei denn man fokussiert sich. Wir haben jetzt gesagt, okay, wir wollen uns wirklich nochmal stärker fokussieren, tragfähig weiter die besten Produkte in diesen Bereichen anzubieten. Und es ist City Tracking und ich würde spezifischer sagen, es
Sissi (30:51.85)
Thomas (30:56.839)
Also wir bauen jetzt nicht die leichtesten Räder. Wir bauen aber leichte Räder. Aber die können halt wirklich alles, was Räder können, sollen. Und ich denke, dass die Räder, die du bei Diamant kaufen kannst, das sind alles Räder, wo du sagen kannst, hey, mit denen kann ich im Grunde alles abdecken, was ich so in Alltag und Freizeit mache, außer jetzt wirklich den extremen, leistungsorientierten Geschichten. Aber ich kann mir ein Diamantrad kaufen und…
Ich kann es so auf mich abstimmen und anpassen, dass ich damit auch, wenn ich möchte, bis ans Ende der Welt fahren kann. Es kostet mehr als vielleicht jetzt ein Rad von den günstigsten Mitspielern im Markt. Aber es kostet auch bei weitem nicht das, was ich für die Speziallösung zahlen muss. Aber ich kriege 95 Prozent von dem Spaß und wirklich ein Rad, wo ich über Jahrzehnte auch mir keine Sorgen machen muss, dass ich keine Ersatzteile dafür bekomme, sondern, sondern das.
Ich alle Standard-Anteile sicherlich über einen sehr, sehr langen Zeithorizont pflegen kann. Damit auch unsere eigenen Enkeln noch sagen können. Ja, also, Diamanten kenne ich. Das hatten meine Großeltern schon im Keller.
Sissi (32:36.768)
Wie macht man Tiefeinsteiger sexy?
Ist das ein Produkt, das man sexy machen kann? Hattet ihr Erfolg?
Thomas (33:08.779)
Thomas (33:12.915)
meine, was ist denn meine Aufgabe? Marketing und was mache ich im Marketing? Ich schreibe die Texte, auf der Webseite stehen und wir füllen den Social Media Kanal und natürlich machen wir auch die Bilder. Und was diese Bilder zeigen, hat ja schon auch einen gewissen Einfluss darauf, wie wir diese Dinge wahrnehmen. Und deswegen haben wir angefangen, irgendwann auch zu sagen, hey, okay, also wir reden ja auch von Herren und Damen, oft und ich, das ist auch okay, soll jeder nennen, wie er es möchte.
Aber ein Herrenrad ist für viele Menschen ja einfach nur ein Synonym für ein Rad mit Stange. Muss ja nicht immer ein Herr draufsetzen. Kann ja auch eine Frau draufsetzen. Haben wir gemacht. Und beim Tiefbahnsteiger haben wir es halt gemacht. Okay, ja, kann man jetzt irgendwie so fotografieren, wie wir es immer schon seit Jahren gemacht haben. Irgendwie so diese Komfortgeschichte einfach nur so am Ausflug, am Flussradweg irgendwie so.
oder wir setzen da einfach mal eine Person rauf und erzählen eine kleine Geschichte dazu, die so ein bisschen anders ist, als halt vielleicht das, was man so direkt erwarten würde. Und wir haben dann gesagt, hey, okay, das ist ein E-Bike, da haben wir das gemacht. Und es geht irgendwie so Freiheit und Coolness und was wäre dann so das Äquivalent? Ach, vielleicht eigentlich so eine Harley Davidson. Das ist ja auch ein Motorrad, wo es ja eigentlich darum geht, so bequemer drauf zu sitzen. Und dann haben wir den Kerl, auf das Rad.
steigt halt aussehen lassen wir jemanden, eigentlich auf eine Harley steigen würde und haben die Geschichte dann darum aufgebaut, so ein bisschen Keck und mit Witz. Und das ziehen wir einfach in unserer Kommunikation grundsätzlich durch und versuchen halt so Vorurteile auch aufzubrechen hier und da. Sicherlich gerne auch mit unseren Kollektionsrädern, diesen limitierten Sondermodellen, die wir jedes Jahr auf den Markt bringen, immer mal wieder was Neues. Und das werden wir auch weitermachen.
Thomas (35:27.815)
Sissi (35:45.742)
Thomas (36:06.359)
Sissi (36:14.151)
Thomas (36:22.807)
Sissi (36:24.873)
Thomas (36:50.359)
Sissi (37:04.499)
Thomas (37:19.991)
Sissi (37:46.922)
Thomas (37:58.151)
Sissi (38:02.35)
Thomas (38:16.904)
Thomas (38:26.203)
Sissi (38:28.462)
Sissi (38:41.91)
Sissi (38:45.294)
Sissi (38:54.164)
Thomas (38:58.691)
Aber wir stehen auf einer soliden Basis und werden sicherlich dieses Jahr mit einer optimistischen Einstellung angehen. Aber die andere Frage eben, gesagt, warum diese Länder? Wir haben also Marktforschung betrieben, ganz einfach, und geschaut mit den unterschiedlichen Ländern, wo die Produkte, die wir jetzt entwickelt haben, einfach am meisten
meisten Nachfrage haben werden und haben uns dann jetzt erst mal darauf fokussiert, dort hinzugehen und die Räder dort einzuführen.
Sissi (40:00.212)
Thomas (40:03.319)
Thomas (40:21.907)
ist unsere Herangehensweise, nein, bieten beides an E-Bikes, aber auch immer noch hochwertige, akustische Räder.
Sissi (40:59.424)
Thomas (41:05.111)
Sissi (41:32.302)
Thomas (41:41.015)
Okay, wir haben jetzt einige Jahre lang nicht mehr wirklich Print gemacht, es gibt keinen Katalog mehr bei uns. Und es hat auch gut ohne funktioniert. Das letzte Jubiläumsbuch liegt 15 Jahre zurück, das haben wir für 125-Jährige gemacht. Die Marke hat sich viel verändert und stellt sich gerade jetzt eben nochmal neu auf. Vielleicht ist es an der Zeit, ein Buch, ein Printprodukt zu entwickeln, das sich mit all dem befasst.
haben wir jetzt vor, daran sind wir dran und ich hoffe, dass wir es rechtzeitig fertig bekommen, aber das sollte auch ein Baustein dieses Projekts sein. Und dann im Herbst Chemnitz. Chemnitz ist europäische Kulturhauptstadt dieses Jahr und das fällt nun mit unserem Geburtstag zusammen und das wollen wir nicht ganz auseinanderhalten, sondern wollen da durchaus auch schauen, dass wir auch da eine Rolle spielen können. Und
Wir haben eine Partnerschaft mit dem European Peace Ride, also der europäischen Friedensfahrt, der in Chemnitz jedes Jahr seine Finale hat. Das ist für uns besonders wichtig, weil der Vorläufer der Friedensfahrt ist natürlich die Rennradveranstaltung, das große Radsportereignis, die Tour de France des Ostens, wie man immer gesagt hat, bei der Diamant in den 50er-, 60er-, 70er-, 80er-Jahren wirklich eine große Kraft gewesen ist.
gerade in den 50er Jahren mit TV Schuhe und anderen Fahrern, die dann diese Rundfahrt auch viel und zum ersten Mal gewonnen haben. Und das ist jetzt kein Rennen mehr, sondern es ist eine Rennradveranstaltung mit einer kulturellen Botschaft. Und dort beteiligen wir uns und feiern auf die Art und Weise eben genau auch den Wandel von dem, wo wir herkommen und wo es hingeht und gemeinsam Kultur und Freiheit bauen.
Sissi (44:02.07)
Thomas (44:18.845)
Fitness, Oban, ATB, Tracking, City, schieß mir nicht tot. Und die sind alle sehr, sehr ähnlich, aber irgendwie doch nicht. Und wir entwickeln diese Rahmen immer separat. Und können wir nicht einfach eine Plattform schaffen, mit der du halt die Möglichkeit bekommst, daraus dann halt dein fertiges Rad quasi zu finden.
Sissi (45:13.76)
Thomas (45:18.175)
eine Art von E-Bike, die in letzten Jahren ja sehr, sehr, sehr wichtig geworden ist. Ich sagen, mittlerweile sind vermutlich fast 30 % aller E-Bikes, die in Deutschland verkauft werden, eSUVs. Es ist ein Hardtail-eSUV. Damit wollen wir zeigen, dass wir dieses Segment auch sehr gut abdecken können. Es ist deshalb ein Hardtail, weil dort eben auch, ja, die Masse des Marktes liegt.
auch wenn die Masse der Innovationen aktuell sicherlich bei Folge fehlt an den Megacivisen. Wir sind ein bisschen spät dran, wir machen es aber richtig. Wir vernehmen uns da einige Sachen, wo wir sagen, hey, da beobachten wir im Markt, dass es sich ein bisschen in die falsche Richtung entwickelt. Gepäckträger. Gepäckträger sind wir alle auf der Linie, es muss möglichst unsichtbar sein. Aber je unsichtbarer dieser Gepäckträger wird, umso unpraktischer wird dieser Gepäckträger.
Sissi (46:29.918)
Thomas (46:42.665)
Und das ist der Kleinigkeit, aber es nervt dich jedes Mal. Und gibt es nicht eine Lösung? Und ja, die gibt es. Das ist vollkommen egal ist, wie der Haken hinten ist und es passt links und rechts genauso. Das Nummer eins. Nummer zwei ist integrierte Kabel. Es gab ein heißer Trend, finden wir alle total toll, weil es sieht so schön clean und sleek und toll aus. Ja, aber frag mal den Fahrradhandel. Er hasst es, weil jedes Rad mit so einem integrierten Kabellösung vorne dran
einfach so viel Zeit kostet und so komplex ist mit Spezialwerkzeugen und was nicht. Und dann, dann willst du eigentlich nur einen Vorbau austauschen, was ja im City-Tracking-Bereich sehr viel passiert, vielleicht von einem nicht verstellbaren auf einen verstellbaren Vorbau. Und das kostet dich eine Stunde. Und als Kunde kostet dich das viel Geld. Haben wir nicht eine Lösung? Und ja, die haben wir, die das Ganze schön aussehen lässt und trotzdem es wahrtungsfreundlich hält. So.
Dann … Batterien. Wir haben jetzt alle sehr große Batterien gefunden, bis zu 800 Wattstunden. Und dann kommen wir auf Räder, die haben dann irgendwie ein sehr steil gestelltes Unterrohr oder irgendwelche merkwürdigen Knicke im Oberrohr, damit das irgendwie noch sich ausgeht und es werden sehr merkwürdige Geometrien. Gibt es nicht eine Lösung? Und natürlich, ja, die gibt es.
wie man das Ganze anders andenken könnte. Und das war halt unser Ansatz zu sagen, hey, vielleicht drehen wir einfach diese Akkuentnahme anstatt halt voll nach unten, weil das ist auch unpraktisch da unten ranfassen zu müssen oder zur Seite. Wir drehen sie nur ein Viertel und haben dann so eine andere Orientierung, die unglaublich viele Vorteile hat. Und das ist mein Liebling jetzt, Nächste. Da haben wir schon über den Tiefeinsteiger gesprochen und
Thomas (49:07.607)
Dann haben wir uns gesagt, dafür haben wir auch eine Lösung. Wie wäre es denn, wenn das Oberrohr in Anführungszeichen gar nicht fest montiert wäre, sondern optional dazukommt, wenn du es brauchst. Und wenn du es nicht brauchst, nimmst es einfach ab. Und wir nennen das Ganze dann Accessory Bar, weil es dann auch nicht nur einfach ein Rohr ist, sondern wir haben dann gleich auch noch eine Schiene eingebaut und Möglichkeiten, dass du halt wirklich perfekt Zubehör damit transportieren kannst.
weil dann hat das ganze nämlich auch Sinn.
Sissi (50:08.31)
Thomas (50:14.087)
Sissi (50:18.542)
Thomas (50:43.165)
Sissi (50:45.354)
Thomas (50:46.589)
Sissi (50:48.306)
Thomas (50:51.668)
Thomas (50:57.671)
Sissi (50:59.658)
Thomas (51:05.224)
Thomas (51:25.175)
Sissi (51:35.06)
Thomas (51:37.757)
Wir müssen schnell eine environmentally freundliche Firma werden.
Und wo stecken dann eben in dem Aluminium, natürlich ist Aluminium der größte Teil von dem Rad, wo stecken in dem Aluminium die Emissionen? Und der größte Teil der Emissionen im Aluminium steckt halt in der Fertigung. Und deswegen ist es so, dass wir inzwischen von unseren Lieferanten voraussetzen, von unseren Rahmenlieferanten voraussetzen, dass
sie zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien setzen. Bei allen neuen Produkten, die wir auf den Markt bringen aus Aluminium. Und auf die Art Weise entsteht Low Carbon Aluminium, was die Emission bei einem neuen Aluminiumrad am Rahmen bis zu 75 Prozent reduzieren kann.
Sissi (53:26.344)
Thomas (53:40.215)
Thomas (53:47.511)
Sissi (53:51.711)
Sissi (54:02.207)
Mhm.
Thomas (54:13.954)
Wir wollen diesen Schritt in unserer Lieferkette auch machen, weil das, das können wir ohne irgendwelche Standards zu definieren, sehr schnell alle umsetzen, uns zu entscheiden, auf den richtigen Strom auch zu setzen. Ja, und wie gesagt, bis zu 75 Prozent der Emissionen in der Rahmenherstellung würden dadurch umweltfreundlich anfallen.
Sissi (54:50.734)
Sissi (54:54.9)
Thomas (55:09.885)
Sissi (55:29.448)
Thomas (55:41.143)
Sissi (55:44.642)
Thomas (55:52.721)
Thomas (56:03.633)
Sissi (56:07.189)
Sissi (56:30.702)
Thomas (56:36.141)
Thomas (56:43.607)
Sissi (57:08.814)
Am Anfang stand der Jobverlust, dazwischen lagen Weltmeister-Räder, der Erzfeind Opel und die Zwangsverstaatlichung. Heute ist Diamant mit seinen 140 Jahren die deutsche Radmarke mit der längsten Historie und der ältesten Fertigung. Brand Manager Thomas Eichentopf öffnet das Geschichtsbuch…
[toc]
Wir blättern zurück ins reiche Chemnitz des 19. Jahrhunderts – Textilzentrum und weltweiter Nabel der Strumpfwarenindustrie. Als Friedrich Nevoigt im Jahr 1884 seinen Arbeitsplatz verliert, macht er sich mit seinem Bruder Wilhelm, einer Bohrmaschine und einer Stanze selbständig. Das Geschäft rollt schnell an und zur Strickmaschinenproduktion kommen Schreibfedern aus „Diamant-Stahl“ und bald auch das Fahrrad.
Zum 140-jährigen Jubiläum nimmt uns Diamant Brand Manager Thomas Eichentopf mit auf einen wilden Ritt durch die Jahrzehnte. Er erzählt, wie das Unternehmen nicht nur die Produktentwicklung (von der Kette über das Ventil bis zum Lenker), sondern auch den Radsport entscheidend mitgeprägt hat, u.a. mit dem Medaillen sammelnden Werksteam.
Es geht um Weltkriegsrückschläge, über die Übernahme durch Opel – damals noch der Erzfeind auf zwei Rädern – bis hin zur Zwangsverstaatlichung in den 50er Jahren und dem fast unwirklichen Wiederaufstieg nach der Wende. Logo klären wir die Köpfchen-Frage, wir hören, wie man mit brandneuen Volvos die Wessis rumkriegte, warum Schweizer lieber auf Zigarren setzten und wie Harley Davidson-Typen zu Tiefeinsteiger kommen.
Bis heute, so wird in der Podcast-Folge klar, ist Diamant fest in Sachsen verankert. Vom unprätentiösen Markenbild über die pragmatische Ingenieurskunst bis hin zur Produktionsstätte vor den Toren Chemnitz – übrigens der Kulturhauptstadt 2025. Und von hier aus startet das Team 2025 mit einer neuen Rad-Plattform – alles dazu findest du hier.
Was sagst du zur Folge mit Thomas Eichentopf von Diamant?
Sissi (00:00.628)
Thomas (00:03.652)
Sissi (00:08.073)
Thomas (00:09.713)
Sissi (00:13.684)
Thomas (00:16.023)
Thomas (00:19.74)
Sissi (00:22.44)
Thomas (00:24.032)
Sissi (00:25.472)
Thomas (00:29.617)
Sissi (00:49.896)
Thomas (00:56.561)
Sissi (01:15.278)
Thomas (01:39.159)
Hahaha!
Sissi (01:42.03)
Thomas (01:52.139)
Mhm.
Thomas (01:59.934)
Sissi (02:02.962)
Thomas (02:06.423)
Thomas (02:10.615)
Thomas (02:19.319)
gar nichts mit Fahrrädern zu tun gehabt, sondern Friedrich kam aus der Textilindustrie und dann haben sie Teile für industrielle Nähmaschinen hergestellt, weil Chemnitz zu dem Zeitpunkt, und das wissen viele gar nicht, eine der reichsten deutschen Städte war und auch eine der Städte eines der Zentren oder das deutsche Zentrum für die Textilindustrie. Es gab sehr viele Hersteller von Textilindustrie Maschinen in Chemnitz und
damit haben sie angefangen, danach haben sie Spitzen von Füllfederhaltern hergestellt aus einem Stahl, den sie Diamantstahl genannt haben. Und ich glaube, dann haben sie so ein bisschen nach links und rechts geschaut, weil das nächste kann ich nicht erklären, aber es ist so, dass sehr viele von den ganz frühen deutschen Fahrradherstellern ihren Ursprung in der Textilindustrie haben.
Webstühle, Nähmaschinen, was auch immer. Und da gab es auch noch… Und deswegen gab es auch in Chemnitz noch zwei, drei mehr Hersteller, die dann mit Fahrrädern angefangen haben. Die beiden Brüder Friedrich und Wilhelm haben Ende 1885 auch schon damit experimentiert. Und 1895 haben wir die Fahrradproduktion dann effektiv aufgenommen. Bis heute fertigen wir in unserer eigenen Fabrik
Sissi (03:46.632)
Thomas (04:13.437)
Sissi (04:26.37)
Thomas (04:29.367)
und viele Industriegebiete auch neu ausgewiesen worden sind. Da haben wir dann nach einer neuen Bleibe gesucht, auch weil der Eigentümer, es wurde ja alles privatisiert, auch der Immobilienbesitzer und der Eigentümer unserer alten Fabrik, war mit uns dann vielleicht nicht ganz überein, was so die Zukunft des Gebäudes betraf. Und so landeten wir dann mit der Fertigung vor den Toren der Stadt. Aber allein, dass wir umgezogen sind, ändert ja nicht…
Das ist immer noch wir selbst.
Sissi (05:30.062)
auch weltweit betrachtet die Transformation sehen. Und manchmal macht sich bisschen Hoffnungslosigkeit breit oder Ängste. Und ich glaube, die Geschichte von Diamant zeigt eigentlich ganz gut, wie flexibel ihr wart, wie ihr war oder in welche Lücken ihr vorgestoßen seid. Gehen wir vielleicht da noch mal so bisschen zurück, weil es waren ja auch zwei Weltkriege und es war viel umtriebiges. Also Jahrhundertwende, da mit dem Fahrrad.
Und ihr kommt dann im Grunde aus dem Radrennsport. Das wusste ich nicht. Das habe ich jetzt so kurz nachgelesen. Aber ihr hattet so richtiges Team.
Thomas (06:36.551)
Alle haben ihre Karriere auf Diamant gestartet noch in ihrer Jugend. Das war dann aber schon das Ende der Zeit. Ja, wir haben eine eine sehr äklektische Geschichte, sage ich sehr gerne. Man neigt sehr schnell dazu, wenn man in einem alten Unternehmen ist, dann erzählt man immer nur das Tolle und was man alles erreicht hat und Errungenschaften und Erfindungen. Das haben wir natürlich. Ich könnte jetzt sagen, hey, Diamant hat die moderne Fahrradkette erfunden. Oder hey.
Diamant hat schon einen Schnellspannmechanismus erfunden, da hat Campagnolo noch dran gearbeitet.
Sissi (07:39.852)
Thomas (07:43.323)
Sissi (07:51.054)
Thomas (08:10.735)
Sissi (08:21.106)
Thomas (08:23.511)
Thomas (08:29.495)
Sissi (08:50.85)
Thomas (09:14.44)
Sissi (09:23.822)
Thomas (09:28.087)
Sissi (09:33.198)
Mhm.
Sissi (09:44.27)
Thomas (09:56.119)
auch sehr viele andere Erfolge erzielt mit Theo Schur, der dann Weltmeister geworden ist, bis es dann irgendwann in den 90er Jahren für uns im Rennradbereich keinen Platz mehr gab.
Sissi (10:36.694)
Thomas (10:39.249)
Viele Fabriken wurden gar nicht verstaatlicht, sondern wurden eigentlich abgebaut und die Maschinerie wurde nach Russland oder in die Sowjetunion verbracht. Dann hat man sehr schnell gemerkt, das funktioniert nicht so gut. Man weiß dann gar nicht mehr richtig, wie man die Maschinen wieder zusammenbauen muss. In einem neuen Standort sind sie nicht so produktiv wie am alten Standort. Also anstatt, dass man alles abbaut, vielleicht lässt man es da. Aber natürlich in einem sozialistischen Staat.
soll es keine private Kontrolle geben und deswegen wurden Betriebe eben verstaatlicht und so entging Diamant dem Abbau, anders als andere Hersteller aus Chemnitz. Ein Begriff, der manchen vielleicht noch etwas sagt, Wanderer. Die Marke gibt es ja heute auch wieder, aber eigentlich das Kernunternehmen Wanderer ist nach dem zweiten Weltkrieg abgebaut worden. Und
Diamant blieb. Aufgrund der Nähmaschinen wurde es dann Teil von einem volkseigenen Betrieb, das sich eben sehr stark auf Textil ausgerichtet hat eigentlich.
Sissi (12:12.014)
Thomas (12:30.707)
Sissi (12:48.11)
Thomas (12:58.473)
ist es viel dieses, man versucht eigentlich ein sehr bodenständiges und ein sehr ehrliches Leben zu leben. Und darum möchte man nicht groß gestört werden vielleicht, aber ein sehr bodenständiges und ehrliches Leben zu leben. Und das heißt nicht, dass man nicht auf Qualität setzt. Diamant ist eine Premium-Marke. Die Räder sind jetzt nicht günstig. Aber sie werden von ehrlichen, sehr bodenständigen Menschen entwickelt und zusammengebaut.
Sissi (13:56.814)
Thomas (14:26.739)
Sissi (14:42.334)
Thomas (14:45.303)
Sissi (14:49.207)
Thomas (15:14.935)
Sissi (15:27.256)
Thomas (15:31.991)
Sissi (15:37.87)
Sissi (15:47.422)
speziell auch für eine Fahrradmarke auch sehr ein bisschen umständlich und gleichzeitig natürlich ja, ist der Mensch, im Vordergrund steht.
Thomas (16:20.863)
Sissi (16:24.334)
Und bei DIAMANT habe ich immer das Gefühl, du kannst sofort hier bei denen Kaffee trinken.
Thomas (16:59.421)
Sissi (17:03.466)
Thomas (17:15.895)
Sissi (17:19.022)
Thomas (17:41.423)
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Sissi (17:48.91)
Thomas (18:10.679)
Sissi (18:34.478)
Thomas (18:38.55)
Thomas (18:56.791)
Sissi (19:09.134)
Thomas (19:24.387)
Es ist alles untertitelt, sie spricht natürlich auf Ukrainisch. Fakt ist, es gab auch bei Diamant Zwangsarbeit. Den genauen Umfang auch wiederum kennen wir nicht. ist noch mal sicherlich etwas mehr, was uns dazu anhält, heute für Freiheit einzustehen und einen Beitrag dazu zu leisten, eine Gesellschaft zu bauen, in der wir Menschen nie wieder in solche Situationen bringen.
Sissi (20:23.274)
Thomas (20:50.135)
Sissi (21:00.244)
Thomas (21:07.695)
Sissi (21:15.022)
Thomas (21:33.887)
den Arbeitsplatz bewertet. Und die Diamant-Fahrradwerke sind jetzt mehrfach in Folge ausgezeichnet worden als Great Place to Work, weil die Mitarbeiter das so bewerten. Und das ist uns eben dann sehr, wichtig, das zu unterstreichen. Und auf die Art und Weise versuchen wir auch vor Ort eben lokal ein wichtiger Arbeitgeber zu sein. Wir sind ein sehr, sehr guter Ausbildungsbetrieb. Wir haben immer wieder mal Auszubildende bei uns.
die in Europa an Meisterschaften teilnehmen und dann auch auf die Podiumsplätze kommen. Da sind wir sehr stolz drauf und sorgen also wirklich dafür, dass die nächste Generation auch eine Chance hat. Wir haben so viele Nationen im Werk und auf die Art und Weise ist Diamant ein Mikrokosmos der deutschen Wirklichkeit. Und dort funktioniert es ja auch.
Sissi (22:59.582)
Das wandelt sich ja auch alles, ist ja auch ein interessanter Zukunftsmarkt. So ist es nicht. Das ist jetzt nicht nur der Gedanke an Arbeitnehmer. Aber ja, meine Frage war so ein bisschen, wie bewusst ist es den Menschen vor Ort, dass hier eine Traditionsmarke bleibt und Arbeitsplätze zur Verfügung stellt und ein Arbeitgeber ist?
Thomas (23:49.853)
hat meine Großeltern ja schon im Keller oder ich war auch noch ein altes Diamant, dass die noch da sind. Ich glaube, dass es vielen Menschen sehr wichtig und zwar dann auch gar nicht mal nur in Sachsen, sondern diese Gespräche führe ich auch immer noch mit Menschen in anderen Teilen des Landes, selbst auch in der Schweiz, falls sie eine ostdeutsche Biografie haben. Man hört dann manchmal so ach, Diamant, die gibt es noch. Aber wenn man das einmal weiß, dann ist natürlich sofort da. Das ist so cool, weil eben
Sissi (24:21.528)
Thomas (24:46.523)
Sissi (25:06.112)
Thomas (25:13.239)
Thomas (25:17.319)
Unser Werksleiter damals hat gesagt, unser Geschäftsführer, okay, wir kriegen die Räder aktuell nicht los. Wir müssen jetzt was machen. Hat eine Reihe von Volvo, ganz fabrikneuen Volvos gekauft und die vollgestopft mit den Diamanträdern und dann seine Außendienstler nach Westdeutschland fahren lassen. Dorthin, wo niemand was mit Diamant anfangen konnte. Und dort sind sie also aufgefahren mit diesen wirklich fancy neuen Autos. Und so dieses Gefühl, na ja.
Also wenn die dieses Auto fahren, dann muss es ja was wert sein. War dann so, was so bisschen auch den Trick gespielt hat, dass die Leute sich die Räder nochmal angeschaut haben und dann halt die Qualität der Fahrräder doch auch gesehen haben, die da war. Das hat uns ausreichend getragen, bis dann Filliger gesagt hat, wir würden gerne im Zuge der Privatisierung, der das VEBs zu dem Diamant gehört hat.
auf diese Fabrikationsstätte zugreifen, auf die Expertise zugreifen. Weil wir wachsen, FiliGa war zu der Zeit der größte Schweizer Fahrradhersteller, wir wachsen, wir brauchen Expertise, das ist eine große Chance für uns. Und dann ging es in die 90er und dann war das Fahrrad mal gerade nicht ganz so beliebt wie zu anderen Zeiten und dann hat FiliGa gesagt, okay, wir müssen uns jetzt mal auf unsere Kernkompetenzen fokussieren.
Das sind vielleicht nicht Fahrräder, sondern Zigarren. Die haben halt auch Zigarren hergestellt und viel länger noch. Und dann haben sie einen Abnehmer gesucht für die Fabrik und die Marken, die in der Fabrik hergestellt wurden. Und so ist dann Diamant 2003 an Dreck gekommen.
Sissi (27:27.113)
Thomas (27:30.085)
Sissi (27:32.082)
Thomas (27:38.615)
Markt für Treck. Aber die Kernführung der Marke liegt mit viel Vertrauen, das uns dreien entgegengebracht wird in diesem Gremium, in dieser Gruppe von Menschen. Und damit haben wir möglicherweise sogar mehr Autonomie dicht am Produkt, als das bei anderen Herstellern ist, die 100 Prozent in Deutschland agieren, wo die Geschäftsführung viel weiter noch mit Reihenarbeit.
Was die Produktentwicklung betrifft, ist natürlich so gewesen, dass wir über viele Jahre mit Batch Engineering gearbeitet haben und Rahmenplattformen verwendet haben, die in anderen Ländern unter TREC angeboten worden sind. Und mit den Produkten, die wir in diesem Jahr auf den Markt bringen, ändert sich auch das. Alle diese Produkte,
von Dezember 2024 bis jetzt hoffentlich in die ewige Zukunft produziert werden, sind 100 % für Diamant entwickelt, unter der Leitung unseres Produktmanagements entwickelt, mit dem Ziel, Diamant als eigenständige Marke zu stärken und zu zeigen, dass es wirklich wert ist, diese Autonomie zu führen.
Sissi (29:28.682)
Hintergrund ist auch nicht mehr so. Wie würde es denn in eure Sortiment definieren? Umgreifen?
Thomas (30:02.033)
Komplexität führt, wo man Produkte entwickelt, wo man in keinem Produkt den spezifischen Anforderungen in dieser Nische gerecht werden kann, es sei denn man fokussiert sich. Wir haben jetzt gesagt, okay, wir wollen uns wirklich nochmal stärker fokussieren, tragfähig weiter die besten Produkte in diesen Bereichen anzubieten. Und es ist City Tracking und ich würde spezifischer sagen, es
Sissi (30:51.85)
Thomas (30:56.839)
Also wir bauen jetzt nicht die leichtesten Räder. Wir bauen aber leichte Räder. Aber die können halt wirklich alles, was Räder können, sollen. Und ich denke, dass die Räder, die du bei Diamant kaufen kannst, das sind alles Räder, wo du sagen kannst, hey, mit denen kann ich im Grunde alles abdecken, was ich so in Alltag und Freizeit mache, außer jetzt wirklich den extremen, leistungsorientierten Geschichten. Aber ich kann mir ein Diamantrad kaufen und…
Ich kann es so auf mich abstimmen und anpassen, dass ich damit auch, wenn ich möchte, bis ans Ende der Welt fahren kann. Es kostet mehr als vielleicht jetzt ein Rad von den günstigsten Mitspielern im Markt. Aber es kostet auch bei weitem nicht das, was ich für die Speziallösung zahlen muss. Aber ich kriege 95 Prozent von dem Spaß und wirklich ein Rad, wo ich über Jahrzehnte auch mir keine Sorgen machen muss, dass ich keine Ersatzteile dafür bekomme, sondern, sondern das.
Ich alle Standard-Anteile sicherlich über einen sehr, sehr langen Zeithorizont pflegen kann. Damit auch unsere eigenen Enkeln noch sagen können. Ja, also, Diamanten kenne ich. Das hatten meine Großeltern schon im Keller.
Sissi (32:36.768)
Wie macht man Tiefeinsteiger sexy?
Ist das ein Produkt, das man sexy machen kann? Hattet ihr Erfolg?
Thomas (33:08.779)
Thomas (33:12.915)
meine, was ist denn meine Aufgabe? Marketing und was mache ich im Marketing? Ich schreibe die Texte, auf der Webseite stehen und wir füllen den Social Media Kanal und natürlich machen wir auch die Bilder. Und was diese Bilder zeigen, hat ja schon auch einen gewissen Einfluss darauf, wie wir diese Dinge wahrnehmen. Und deswegen haben wir angefangen, irgendwann auch zu sagen, hey, okay, also wir reden ja auch von Herren und Damen, oft und ich, das ist auch okay, soll jeder nennen, wie er es möchte.
Aber ein Herrenrad ist für viele Menschen ja einfach nur ein Synonym für ein Rad mit Stange. Muss ja nicht immer ein Herr draufsetzen. Kann ja auch eine Frau draufsetzen. Haben wir gemacht. Und beim Tiefbahnsteiger haben wir es halt gemacht. Okay, ja, kann man jetzt irgendwie so fotografieren, wie wir es immer schon seit Jahren gemacht haben. Irgendwie so diese Komfortgeschichte einfach nur so am Ausflug, am Flussradweg irgendwie so.
oder wir setzen da einfach mal eine Person rauf und erzählen eine kleine Geschichte dazu, die so ein bisschen anders ist, als halt vielleicht das, was man so direkt erwarten würde. Und wir haben dann gesagt, hey, okay, das ist ein E-Bike, da haben wir das gemacht. Und es geht irgendwie so Freiheit und Coolness und was wäre dann so das Äquivalent? Ach, vielleicht eigentlich so eine Harley Davidson. Das ist ja auch ein Motorrad, wo es ja eigentlich darum geht, so bequemer drauf zu sitzen. Und dann haben wir den Kerl, auf das Rad.
steigt halt aussehen lassen wir jemanden, eigentlich auf eine Harley steigen würde und haben die Geschichte dann darum aufgebaut, so ein bisschen Keck und mit Witz. Und das ziehen wir einfach in unserer Kommunikation grundsätzlich durch und versuchen halt so Vorurteile auch aufzubrechen hier und da. Sicherlich gerne auch mit unseren Kollektionsrädern, diesen limitierten Sondermodellen, die wir jedes Jahr auf den Markt bringen, immer mal wieder was Neues. Und das werden wir auch weitermachen.
Thomas (35:27.815)
Sissi (35:45.742)
Thomas (36:06.359)
Sissi (36:14.151)
Thomas (36:22.807)
Sissi (36:24.873)
Thomas (36:50.359)
Sissi (37:04.499)
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Thomas (37:58.151)
Sissi (38:02.35)
Thomas (38:16.904)
Thomas (38:26.203)
Sissi (38:28.462)
Sissi (38:41.91)
Sissi (38:45.294)
Sissi (38:54.164)
Thomas (38:58.691)
Aber wir stehen auf einer soliden Basis und werden sicherlich dieses Jahr mit einer optimistischen Einstellung angehen. Aber die andere Frage eben, gesagt, warum diese Länder? Wir haben also Marktforschung betrieben, ganz einfach, und geschaut mit den unterschiedlichen Ländern, wo die Produkte, die wir jetzt entwickelt haben, einfach am meisten
meisten Nachfrage haben werden und haben uns dann jetzt erst mal darauf fokussiert, dort hinzugehen und die Räder dort einzuführen.
Sissi (40:00.212)
Thomas (40:03.319)
Thomas (40:21.907)
ist unsere Herangehensweise, nein, bieten beides an E-Bikes, aber auch immer noch hochwertige, akustische Räder.
Sissi (40:59.424)
Thomas (41:05.111)
Sissi (41:32.302)
Thomas (41:41.015)
Okay, wir haben jetzt einige Jahre lang nicht mehr wirklich Print gemacht, es gibt keinen Katalog mehr bei uns. Und es hat auch gut ohne funktioniert. Das letzte Jubiläumsbuch liegt 15 Jahre zurück, das haben wir für 125-Jährige gemacht. Die Marke hat sich viel verändert und stellt sich gerade jetzt eben nochmal neu auf. Vielleicht ist es an der Zeit, ein Buch, ein Printprodukt zu entwickeln, das sich mit all dem befasst.
haben wir jetzt vor, daran sind wir dran und ich hoffe, dass wir es rechtzeitig fertig bekommen, aber das sollte auch ein Baustein dieses Projekts sein. Und dann im Herbst Chemnitz. Chemnitz ist europäische Kulturhauptstadt dieses Jahr und das fällt nun mit unserem Geburtstag zusammen und das wollen wir nicht ganz auseinanderhalten, sondern wollen da durchaus auch schauen, dass wir auch da eine Rolle spielen können. Und
Wir haben eine Partnerschaft mit dem European Peace Ride, also der europäischen Friedensfahrt, der in Chemnitz jedes Jahr seine Finale hat. Das ist für uns besonders wichtig, weil der Vorläufer der Friedensfahrt ist natürlich die Rennradveranstaltung, das große Radsportereignis, die Tour de France des Ostens, wie man immer gesagt hat, bei der Diamant in den 50er-, 60er-, 70er-, 80er-Jahren wirklich eine große Kraft gewesen ist.
gerade in den 50er Jahren mit TV Schuhe und anderen Fahrern, die dann diese Rundfahrt auch viel und zum ersten Mal gewonnen haben. Und das ist jetzt kein Rennen mehr, sondern es ist eine Rennradveranstaltung mit einer kulturellen Botschaft. Und dort beteiligen wir uns und feiern auf die Art und Weise eben genau auch den Wandel von dem, wo wir herkommen und wo es hingeht und gemeinsam Kultur und Freiheit bauen.
Sissi (44:02.07)
Thomas (44:18.845)
Fitness, Oban, ATB, Tracking, City, schieß mir nicht tot. Und die sind alle sehr, sehr ähnlich, aber irgendwie doch nicht. Und wir entwickeln diese Rahmen immer separat. Und können wir nicht einfach eine Plattform schaffen, mit der du halt die Möglichkeit bekommst, daraus dann halt dein fertiges Rad quasi zu finden.
Sissi (45:13.76)
Thomas (45:18.175)
eine Art von E-Bike, die in letzten Jahren ja sehr, sehr, sehr wichtig geworden ist. Ich sagen, mittlerweile sind vermutlich fast 30 % aller E-Bikes, die in Deutschland verkauft werden, eSUVs. Es ist ein Hardtail-eSUV. Damit wollen wir zeigen, dass wir dieses Segment auch sehr gut abdecken können. Es ist deshalb ein Hardtail, weil dort eben auch, ja, die Masse des Marktes liegt.
auch wenn die Masse der Innovationen aktuell sicherlich bei Folge fehlt an den Megacivisen. Wir sind ein bisschen spät dran, wir machen es aber richtig. Wir vernehmen uns da einige Sachen, wo wir sagen, hey, da beobachten wir im Markt, dass es sich ein bisschen in die falsche Richtung entwickelt. Gepäckträger. Gepäckträger sind wir alle auf der Linie, es muss möglichst unsichtbar sein. Aber je unsichtbarer dieser Gepäckträger wird, umso unpraktischer wird dieser Gepäckträger.
Sissi (46:29.918)
Thomas (46:42.665)
Und das ist der Kleinigkeit, aber es nervt dich jedes Mal. Und gibt es nicht eine Lösung? Und ja, die gibt es. Das ist vollkommen egal ist, wie der Haken hinten ist und es passt links und rechts genauso. Das Nummer eins. Nummer zwei ist integrierte Kabel. Es gab ein heißer Trend, finden wir alle total toll, weil es sieht so schön clean und sleek und toll aus. Ja, aber frag mal den Fahrradhandel. Er hasst es, weil jedes Rad mit so einem integrierten Kabellösung vorne dran
einfach so viel Zeit kostet und so komplex ist mit Spezialwerkzeugen und was nicht. Und dann, dann willst du eigentlich nur einen Vorbau austauschen, was ja im City-Tracking-Bereich sehr viel passiert, vielleicht von einem nicht verstellbaren auf einen verstellbaren Vorbau. Und das kostet dich eine Stunde. Und als Kunde kostet dich das viel Geld. Haben wir nicht eine Lösung? Und ja, die haben wir, die das Ganze schön aussehen lässt und trotzdem es wahrtungsfreundlich hält. So.
Dann … Batterien. Wir haben jetzt alle sehr große Batterien gefunden, bis zu 800 Wattstunden. Und dann kommen wir auf Räder, die haben dann irgendwie ein sehr steil gestelltes Unterrohr oder irgendwelche merkwürdigen Knicke im Oberrohr, damit das irgendwie noch sich ausgeht und es werden sehr merkwürdige Geometrien. Gibt es nicht eine Lösung? Und natürlich, ja, die gibt es.
wie man das Ganze anders andenken könnte. Und das war halt unser Ansatz zu sagen, hey, vielleicht drehen wir einfach diese Akkuentnahme anstatt halt voll nach unten, weil das ist auch unpraktisch da unten ranfassen zu müssen oder zur Seite. Wir drehen sie nur ein Viertel und haben dann so eine andere Orientierung, die unglaublich viele Vorteile hat. Und das ist mein Liebling jetzt, Nächste. Da haben wir schon über den Tiefeinsteiger gesprochen und
Thomas (49:07.607)
Dann haben wir uns gesagt, dafür haben wir auch eine Lösung. Wie wäre es denn, wenn das Oberrohr in Anführungszeichen gar nicht fest montiert wäre, sondern optional dazukommt, wenn du es brauchst. Und wenn du es nicht brauchst, nimmst es einfach ab. Und wir nennen das Ganze dann Accessory Bar, weil es dann auch nicht nur einfach ein Rohr ist, sondern wir haben dann gleich auch noch eine Schiene eingebaut und Möglichkeiten, dass du halt wirklich perfekt Zubehör damit transportieren kannst.
weil dann hat das ganze nämlich auch Sinn.
Sissi (50:08.31)
Thomas (50:14.087)
Sissi (50:18.542)
Thomas (50:43.165)
Sissi (50:45.354)
Thomas (50:46.589)
Sissi (50:48.306)
Thomas (50:51.668)
Thomas (50:57.671)
Sissi (50:59.658)
Thomas (51:05.224)
Thomas (51:25.175)
Sissi (51:35.06)
Thomas (51:37.757)
Wir müssen schnell eine environmentally freundliche Firma werden.
Und wo stecken dann eben in dem Aluminium, natürlich ist Aluminium der größte Teil von dem Rad, wo stecken in dem Aluminium die Emissionen? Und der größte Teil der Emissionen im Aluminium steckt halt in der Fertigung. Und deswegen ist es so, dass wir inzwischen von unseren Lieferanten voraussetzen, von unseren Rahmenlieferanten voraussetzen, dass
sie zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien setzen. Bei allen neuen Produkten, die wir auf den Markt bringen aus Aluminium. Und auf die Art Weise entsteht Low Carbon Aluminium, was die Emission bei einem neuen Aluminiumrad am Rahmen bis zu 75 Prozent reduzieren kann.
Sissi (53:26.344)
Thomas (53:40.215)
Thomas (53:47.511)
Sissi (53:51.711)
Sissi (54:02.207)
Mhm.
Thomas (54:13.954)
Wir wollen diesen Schritt in unserer Lieferkette auch machen, weil das, das können wir ohne irgendwelche Standards zu definieren, sehr schnell alle umsetzen, uns zu entscheiden, auf den richtigen Strom auch zu setzen. Ja, und wie gesagt, bis zu 75 Prozent der Emissionen in der Rahmenherstellung würden dadurch umweltfreundlich anfallen.
Sissi (54:50.734)
Sissi (54:54.9)
Thomas (55:09.885)
Sissi (55:29.448)
Thomas (55:41.143)
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Thomas (55:52.721)
Thomas (56:03.633)
Sissi (56:07.189)
Sissi (56:30.702)
Thomas (56:36.141)
Thomas (56:43.607)
Sissi (57:08.814)
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