Die Leipziger Psychiatrie war seit den frühen 70er Jahren berühmt für ihre sozialtherapeutischen Arbeitsweisen. Doch die meisten Patienten lebten auf sogenannten „Verwahrstationen“. Tausende psychisch Kranke und geistig Behinderte lebten dort ein menschenunwürdiges Dasein. Kurz nach der Wende wurden die Stationen geschlossen und aus Altscherbitz fast 600 Menschen entlassen. Die meisten hatten fast ihr ganzes Leben dort verbracht. Wer waren diese Menschen? Was haben sie in der Psychiatrie Altscherbitz erlebt? Und was hat der Aufenthalt in der Verwahrstation mit ihnen gemacht? Autorin Marie von Kuck hat nach den Opfern gesucht.