Share Die Lage-Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes
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By DBwV
The podcast currently has 122 episodes available.
Brandamtfrau Doreen Engel ist eher zufällig zur Feuerwehr der Bundeswehr gekommen. Heute ist sie Brandamtfrau und Zugführerin im Marinearsenal der Warnowerft in Warnemünde. Engel hat die neue Feuerwache mit aufgebaut.
25 Feuerfrauen und -Männer arbeiten mit ihr auf der Wache. „Meine Aufgabe ist es, den Wachalltag zu strukturieren, die Abläufe zu organisieren und koordinieren“, sagt Engel. Im Einsatzfall ist sie dann als Zugführerin tätig.
Die Feuerwehr sei als Berufsfeld sehr spannend. „Gerade bei der Bundeswehr ist die Feuerwehr sehr vielfältig“, findet Brandamtfrau Engel. Zwei Frauen arbeiten auf der Feuerwache – für Doreen Engel nichts Besonderes. „Wir sind ein Team. Da ist es egal, wer Anweisungen gibt.“
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Claudia Knöllinger hat Erfahrungen mit dem Tod, die man als Mensch eigentlich nicht erleben will: Als Kind wachte sie aus der Vollnarkose auf. Als junge Frau verlor sie nach einer Schwangerschaftsvergiftung ihr erstes Kind und fast das eigene Leben. Das Sterben ihres krebskranken Vaters hat sie eng begleitet. Claudia Knöllinger wurde Truppenpsychologin und widmete sich traumatisierten Soldatinnen und Soldaten, arbeitet heute in ihrer Praxis und als Betriebspsychologin für zivile Beschäftigte der Bundeswehr. Über diese Erfahrungen, vor allem aber über den Umgang von Menschen aus verschiedenen Religionen und Kulturen mit dem Tod, hat sie ein Buch geschrieben: „Du bist nicht allein mit der Angst vor dem Tod“, in dem sie für mehr Leichtigkeit mit einem schweren Thema appelliert. Im Podcast „Die Lage“ erzählt sie über eigenes Erleben und die Erfahrungen anderer.
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3.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren während der vergangenen zweieinhalb Jahre in der Slowakei Teil der enhanced Vigilance Activities Battlegroup Slowakia. Flugabwehrsysteme Patriot der Luftwaffe waren die ersten, die wenige Wochen nach dem Überfall der russischen Armee am 24. Februar 2022 auf dem Truppenübungsplatz Lešť in den Karpaten angekommen sind, um die NATO-Partner in der Slowakei vor russischen Luftangriffen zu schützen. Das Heer war im Lauf der Mission mit Kampfpanzern Leopard 2 und Schützenpanzern Puma dabei. „Der Puma hat seine Feuertaufe in einer Auslandsmission mit Bravour bestanden“, sagt Oberstleutnant Dennis Bockholt, Kommandeur des Versorgungsbataillons 141 aus Niedersachsen. Er war der letzte Kontingentführer und hat mit seinen Soldatinnen und Soldaten das deutsche Feldlager wieder abgebaut und den Transport von Waffensystemen und Material in die Heimat organisiert. Die deutsche Flagge ist am 7. September eingeholt worden. Eine Geschichte aus einem Land, dessen Bewohner die Bundeswehr vermissen werden, denn der Krieg in der Ukraine ist nur 270 Kilometer entfernt.
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Axel Bojanowski, geboren in Hamburg, studierte Geowissenschaften mit den Schwerpunkten Paläoklimatologie, Geophysik und Meereskunde in Heidelberg, Kiel und London.
In unserem Podcast „Die Lage“, erklärt der Wissenschaftler und Journalist, warum es gut ist, von mehreren Seiten auf das heißeste Thema unserer Zeit zu blicken.
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Feldwebel Anna-Maria Wagner hat viel erreicht in ihrem Leben. Die 28-Jährige ist Sportsoldatin und ein erfolgreicher Judoka. Zwei Weltmeistertitel und zwei bronzene Medaillen bei den olympischen Spielen 2021 in Tokio krönen ihre Karriere bis heute. Bei den Spielen in Tokio hat sie erlebt, wovon viele Olympioniken träumen: Sie war gemeinsam mit dem Basketballer Dennis Schröder Fahnenträgerin bei der Eröffnung der Spiele von Paris vor wenigen Wochen. Auch wenn es dieses Mal nicht für eine Medaille gereicht hat: „Das Erlebnis, die deutsche Flagge tragen zu dürfen, war eine große Ehre.“ Die Kirsche auf der Torte, wie sie selbst sagt. In unserem Podcast „Die Lage“ erzählt sie, wie sie zum Judo kam und warum Judo mehr ist als ein Sport. „Es ist eine Philosophie, die auch der Persönlichkeitsentwicklung dient. „Siegen durch Nachgeben“, wird Judo aus dem japanischen übersetzt, es geht um Helfen und Verstehen, Fortschritt und Wohlergehen. Klar ist auch: Man muss sein Leben dem Sport unterordnen, wenn man viel erreichen will.
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Köln. Generalmajor Robert Sieger leitet als Präsident seit April 2024 das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw). Sein Auftrag: Die Zielgröße der Truppe auf 203.000 Soldatinnen und Soldaten bis zum Jahr 2030 zu schaffen und vor allem den Aufbau einer schlagkräftigen Reserve zu gewährleisten. Dabei könnte der „Neue Wehrdienst“ helfen, den Minister Boris Pistorius (SPD) im Juni vorgestellt hat.
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Die Auswirkungen des Klimawandels zwingen Menschen in betroffenen Gebieten zur Flucht – Stürme, Dürren oder Überflutungen können Migrationsbewegungen auslösen, auch wenn die Menschen zunächst vorzugsweise in ihrem Heimatland bleiben.
Über die Zusammenhänge von Klima und Migration, über den Flüchtlingsbegriff und über Kimagerechtigkeit haben wir in unserem Podcast mit Dr. Kira Vinke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) gesprochen. Für die Klima-Expertin ist klar: Jetzt ist der Zeitpunkt, um in den Klimaschutz zu investieren. Denn später wird die Rechnung deutlich höher ausfalllen.
Das Interview mit Dr. Vinke gibt es auch in der aktuellen Ausgabe unseres Magazins "Die Bundeswehr" (August 2024).
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Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1944, versuchte Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg mit einer Bombe den Tyrannen Adolf Hitler zu töten. Es war das letzte Attentat auf Hitler. Danach sollte das verbrecherische Nazi-Regime gestürzt werden. Stauffenberg wurde nach dem Scheitern des Staatsstreiches hingerichtet. Hans Speidel, General an der Westfront und Mitwisser der Pläne der Männer des 20. Juli, wurde vier Wochen später angezeigt und verhaftet. Mit viel Glück überlebte er den Rachefeldzug der Nazis, dem tausende Frauen und Männer des Widerstandes zum Opfer fielen. Im Gespräch mit seinem Sohn, Brigadegeneral a.D. Hans Helmut Speidel, der von 1957 bis 1998 in der Bundeswehr diente, erleben Sie im Podcast „Die Lage“ eine spannende Zeitreise in die Zeit von 1944 bis heute. „Mein Vater und auch meine Mutter waren extrem vorsichtig. Er schrieb während des Krieges Tagebuch, jeden Tag ein kleines bisschen. Selbst die Tagebücher versteckte meine Mutter, nachdem mein Vater festgenommen wurde“, sagt Hans Speidels Sohn, den wir in Potsdam zum Gespräch treffen konnten. Auch unter Folter sei sein Vater standhaft geblieben und habe nichts verraten. Auch nach seiner Rückkehr aus der Haft der Nazis nach Kriegsende, sprach Hans Speidel nie über seine Erlebnisse im Deutschen Widerstand. „Mein Vater tat so, als wäre nichts gewesen“, erinnert sich sein Sohn.
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Das Bühnenstück, „Die Ermittlung“, 1965 uraufgeführt, war nach den Frankfurter Auschwitz-Prozessen ein Weckruf für die junge Bundesrepublik. Man solle zu den Verbrechen, die in deutschem Namen zwischen 1933 und 1945 begangen worden sind, stehen und den Massenmord an den Europäischen Juden, den sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen, als gemeinsame Geschichte annehmen: Das war die Botschaft aus den Jahren 1963 bis 1965, als während des ersten Auschwitz-Prozesses gegen 22 Angeklagte verhandelt wurde, die Teil der Vernichtungs-Maschine im polnischen Auschwitz während des Zweiten Weltkrieges gewesen waren. Drei Richter und sechs Geschworene, vier Staatsanwälte, drei Nebenklagevertreter und 19 Verteidiger waren neben den Angeklagten im Saal: Der größte Strafprozess der Nachkriegszeit in Deutschland.
Der Filmemacher Alexander van Dülmen bringt „Die Ermittlung“, ein Oratorium in elf Gesängen, das vor 59 Jahren von Peter Weiss nach den Frankfurter Auschwitz-Prozessen geschrieben worden ist, als Produzent auf die Leinwand. Am 25. Juli ist Premiere. Der DBwV unterstützt das Projekt. Im Gespräch in unserem Podcast „Die Lage“ erklärt van Dülmen, warum der Film in diesen Zeiten wichtig ist: „Der österreichische Schauspieler Karl Markovics spielt einen Zeugen. Nachdem er den Film gesehen hat, schrieb er dem Regisseur und mir eine E-Mail mit dem Inhalt: Der Film ist eine Zumutung. Er meint damit, dass man sich diesen Film zumuten muss. Bernhard Schütz spielt einen Verteidiger und er sagte hinterher, der Film sei eine Beschwörung der Toten.“
Dr. Markus Reisner (46), ist Oberst des österreichischen Bundesheeres und erklärt seit dem Überfall der russischen Armee auf die Ukraine kenntnisreich und detailliert, was an den Fronten dort passiert. Es war eine strategische Entscheidung der österreichischen Streitkräfte, nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, kenntnisreiche Offiziere wie Oberst Dr. Markus Reisner konsequent in den Medien einzusetzen, um die Bevölkerung für die Lage zu sensibilisieren.
In Österreich gilt die Wehrpflicht und die Rekruten dienen gerne, sichern die Grenze und lernen in modernsten Studiengängen, wie der Krieg der Zukunft geführt werden muss.
Der Offizier, der das Institut 1 für die Offiziersgrundausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt leitet, war in Afghanistan, Mali, Bosnien-Herzegowina, Bosnien, dem Tschad und der Zentralafrikanischen Republik im Einsatz. Reisner spricht russisch, hat in russischen Militärarchiven geforscht und benennt deutlich, was die Ukraine braucht, was den Frontstaat an der NATO-Ostflanke schwächt und warum die Chancen für die Ukraine, den Krieg gegen Russland zu gewinnen, nicht besonders optimistisch zu bewerten.
Oberst Reisner lobt den Heldenmut der Ukrainischen Streitkräfte und schätzt die Einsatzbereitschaft und das Engagement der Kameraden der Bundeswehr, warnt aber auch davor, mit der Hilfe für die Ukraine nachzulassen: „Russland ist kriegstüchtig, hat auf Kriegswirtschaft umgestellt und motivierte Soldaten, die bereit sind, für ihr Land zu kämpfen.“
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