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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 245 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 7. November 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Susanna Wooders, Deutschland-Chefin bei Fidelity International, kennt den Grund: „Die Menschen leben heute länger als je zuvor. Viele bereiten sich aber immer noch auf einen Ruhestand vor, wie ihn ihre Eltern und Großeltern erlebt haben.“ Heißt: Die Bürger unterschätzen systematisch ihre Lebenserwartung.
Trotzdem zeigt die Fidelity-Studie auch einen gewissen Optimismus der Menschen hinsichtlich ihres Ruhestands. In Deutschland beschreiben 60 Prozent der Rentner ihre Einstellung als positiv, verglichen mit 54 Prozent der Noch-nicht-Rentner. 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, länger zu arbeiten. Aber vor allem, um geistig und körperlich aktiv zu bleiben und weniger aus finanzieller Notwendigkeit.
Jingle
Mit 45 Prozent bleiben psychische Leiden dort die häufigste Ursache. Dahinter folgen Krebs und andere Neubildungen mit 14 Prozent sowie Probleme mit dem Bewegungsapparat mit 10 Prozent. Dazu zählen beispielsweise Rücken und Gelenke.
Trotz des Spitzenwerts sank der Anteil psychischer Ursachen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozentpunkte. Debeka-Chef Thomas Brahm sagt dazu: „Nach wie vor führen psychische Krankheiten in sehr vielen Fällen dazu, dass Menschen nicht mehr ihre Arbeit verrichten können. Das kann jeden treffen und das dürfen wir nicht ignorieren.“ Schnelle Behandlung und gute Betreuung seien entscheidend, ebenso wie Prävention, Stressbewältigung und Resilienz.
Jingle
Betroffen waren vor allem Männer (44.000 hatten keine Krankenversicherung) und Menschen ohne Arbeit wie Rentner oder Studierende ab dem 26. Lebensjahr (54.000 Betroffene waren es hier). Weitere 198.000 Menschen waren zwar nicht krankenversichert, hatten aber dennoch einen Anspruch auf Krankenversorgung. Dazu zählen etwa Asylsuchende, Sozialhilfeempfänger und freiwillige Wehrdienstleistende.
Jingle
Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des uns wohlbekannten Branchenverbands GDV, berichtet: „Im vergangenen Jahr haben die deutschen Autoversicherer rund 2,2 Millionen Glasbruchschäden an kaskoversicherten PKW reguliert und dafür die Rekordsumme von fast 2 Milliarden Euro gezahlt. 2024 kostete ein Glasbruch-Schaden im Durchschnitt 900 Euro, 7 Prozent mehr als im Vorjahr.“
Lassen Sie uns ein bisschen rechnen. 2014 kostete ein Schaden noch 509 Euro. Bis heute hochgerechnet ergibt sich damit eine theoretische Glasbruch-Inflationsrate von 5,9 Prozent. Die Zahl der Schäden tritt hingegen auf der Stelle, immerhin. Schon im Jahr 2014 verzeichneten KFZ-Versicherer rund 2,2 Millionen Glasbruch-Schäden, also so viel wie heute. Dann sank der Wert auf ein Tief von 1,9 Millionen Schäden im Corona-Jahr 2020. Danach ging es wieder hoch.
Und warum wird das so teuer? Im Grunde ist es das übliche: Seit Jahren erhöhen die Autohersteller ihre Preise für Ersatzteile. Die Stundensätze der Werkstätten steigen, allein im vergangenen Jahr um rund 8 Prozent. Und der technische Fortschritt verkompliziert die Arbeiten. Tauscht man zum Beispiel die Windschutzscheibe aus, müssen Sensoren und Kamerasysteme neu eingestellt werden. Und das kostet.
Abmod
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 245 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 7. November 2025.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
Aus der Redaktion (#Schmolltalk)
Im Gespräch
Die News der Woche
Susanna Wooders, Deutschland-Chefin bei Fidelity International, kennt den Grund: „Die Menschen leben heute länger als je zuvor. Viele bereiten sich aber immer noch auf einen Ruhestand vor, wie ihn ihre Eltern und Großeltern erlebt haben.“ Heißt: Die Bürger unterschätzen systematisch ihre Lebenserwartung.
Trotzdem zeigt die Fidelity-Studie auch einen gewissen Optimismus der Menschen hinsichtlich ihres Ruhestands. In Deutschland beschreiben 60 Prozent der Rentner ihre Einstellung als positiv, verglichen mit 54 Prozent der Noch-nicht-Rentner. 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, länger zu arbeiten. Aber vor allem, um geistig und körperlich aktiv zu bleiben und weniger aus finanzieller Notwendigkeit.
Jingle
Mit 45 Prozent bleiben psychische Leiden dort die häufigste Ursache. Dahinter folgen Krebs und andere Neubildungen mit 14 Prozent sowie Probleme mit dem Bewegungsapparat mit 10 Prozent. Dazu zählen beispielsweise Rücken und Gelenke.
Trotz des Spitzenwerts sank der Anteil psychischer Ursachen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozentpunkte. Debeka-Chef Thomas Brahm sagt dazu: „Nach wie vor führen psychische Krankheiten in sehr vielen Fällen dazu, dass Menschen nicht mehr ihre Arbeit verrichten können. Das kann jeden treffen und das dürfen wir nicht ignorieren.“ Schnelle Behandlung und gute Betreuung seien entscheidend, ebenso wie Prävention, Stressbewältigung und Resilienz.
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Betroffen waren vor allem Männer (44.000 hatten keine Krankenversicherung) und Menschen ohne Arbeit wie Rentner oder Studierende ab dem 26. Lebensjahr (54.000 Betroffene waren es hier). Weitere 198.000 Menschen waren zwar nicht krankenversichert, hatten aber dennoch einen Anspruch auf Krankenversorgung. Dazu zählen etwa Asylsuchende, Sozialhilfeempfänger und freiwillige Wehrdienstleistende.
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Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des uns wohlbekannten Branchenverbands GDV, berichtet: „Im vergangenen Jahr haben die deutschen Autoversicherer rund 2,2 Millionen Glasbruchschäden an kaskoversicherten PKW reguliert und dafür die Rekordsumme von fast 2 Milliarden Euro gezahlt. 2024 kostete ein Glasbruch-Schaden im Durchschnitt 900 Euro, 7 Prozent mehr als im Vorjahr.“
Lassen Sie uns ein bisschen rechnen. 2014 kostete ein Schaden noch 509 Euro. Bis heute hochgerechnet ergibt sich damit eine theoretische Glasbruch-Inflationsrate von 5,9 Prozent. Die Zahl der Schäden tritt hingegen auf der Stelle, immerhin. Schon im Jahr 2014 verzeichneten KFZ-Versicherer rund 2,2 Millionen Glasbruch-Schäden, also so viel wie heute. Dann sank der Wert auf ein Tief von 1,9 Millionen Schäden im Corona-Jahr 2020. Danach ging es wieder hoch.
Und warum wird das so teuer? Im Grunde ist es das übliche: Seit Jahren erhöhen die Autohersteller ihre Preise für Ersatzteile. Die Stundensätze der Werkstätten steigen, allein im vergangenen Jahr um rund 8 Prozent. Und der technische Fortschritt verkompliziert die Arbeiten. Tauscht man zum Beispiel die Windschutzscheibe aus, müssen Sensoren und Kamerasysteme neu eingestellt werden. Und das kostet.
Abmod
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder! Bis dahin gilt wie immer: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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