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In dieser Episode widme ich mich einem Thema, das mir seit einiger Zeit intensiv im Kopf herumschwirrt. Wir alle stehen zunehmend ratlos vor einer Vielzahl von Ereignissen und Informationen und stellen uns die Frage, wie wir damit umgehen sollen. Mache ich einfach die Augen zu? Will ich die Realität nicht wahrhaben, oder kann ich es nicht? Es ist an der Zeit, tiefere Überlegungen dazu anzustellen, was zwischen dem Totstellen und dem gefühlten Aktionismus möglich ist. Ich lade dich ein, mich auf dieser gedanklichen Reise zu begleiten und die fünf Punkte zu erkunden, die möglicherweise hilfreich sein könnten, wenn es darum geht, auf schwer verdauliche Informationen zu reagieren.
Im Coaching geht es nicht nur um die Unterstützung anderer, sondern auch um die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Daher ist es wichtig, in diesen turbulenten Zeiten, in denen uns gesamtgesellschaftlich viele Fragen beschäftigen, sich selbst zu reflektieren - um in unserer Arbeit reflektierter agieren zu können. Der Anlass für diese Episode sind einige erschütternde Entwicklungen, wie etwa die Aussicht auf eine rechtsradikal geführten Regierung in Österreich oder die Rückkehr von Donald Trump. Auch Themen wie der Klimaschutz, der derzeit nicht an oberster Stelle der Prioritäten vieler steht, werfen viele Fragen auf. Angesichts all dieser Ereignisse ist es nur natürlich, dass wir uns fragen: Was machen wir jetzt? Ignorieren wir das alles, so gut es geht, oder versuchen wir, uns damit auseinanderzusetzen und handlungsfähig zu sein?
Ich erinnere mich an ein Gedicht von Christian Morgenstern, das viel über unsere Fähigkeit aussagt, unangenehme Wahrheiten zu verleugnen. Palmström stellt fest, dass er weiterleben kann, indem er ein erlebtes (und folgenreiches!) Ereignis einfach als nicht passiert betrachtet, weil es nicht passieren durfte. Dies wirft die Frage auf, wie wir auf Ereignisse reagieren, die wir am liebsten ignorieren würden. Hierbei erörtere ich verschiedene Reaktionsmuster, die uns stark an Überlebensmöglichkeiten unserer Vorfahren erinnern: Totstellen, flüchten oder angreifen.
Ich gehe dann ins Detail und erläutere fünf strategische Schritte, die dir helfen können, mit herausfordernden Informationen umzugehen. Erstens, erkenne den Widerstand in dir an. Wenn du den Drang verspürst, dich zu verweigern, verurteile dich nicht dafür – es ist einfach ein menschliches Gefühl. Zweitens, tritt einen Schritt zurück und betrachte die Situation aus einer distanzierten Perspektive. Diese Metaposition hilft dir, die eigene Reaktion gelassener zu sehen. Drittens, überlege dir die möglichen Konsequenzen deines Verhaltens. Was kann passieren, wenn du ignorierst? Und was, wenn du dich mit der Situation auseinandersetzt?
Der vierte Punkt ermutigt dazu, dir Zeit und Raum zu nehmen. Es ist wichtig zu erkennen, dass manchmal sofortiger Handlungsbedarf besteht, während es in anderen Situationen sinnvoll ist, einen Moment innezuhalten. Schließlich, der fünfte Punkt: Versuche, das zu tun, was in deiner Macht steht, ohne dich von dem Überwältigenden erdrücken zu lassen. Dies können kleine, konkrete Schritte sein, die dazu beitragen, deinen Ziele zu folgen.
Chapters0:03 Einleitung zum Thema Coaching1:32 Persönliche Reflexion im Coaching8:00 Strategien für schwierige Situationen12:10 Fünf Schritte für positive Handlungen15:02 Abschluss und Ausblick
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