Ein Interview mit Jenny Wilken von der Bundesgeschäftsstelle der deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*-Geschlechtlichkeit.V . zur Haftsituation, den Hintergründen und der Kampagne für Cleo.
"Letztes Jahr im Mai wurde sie auf Verdacht inhaftiert, da in der Asylunterkunft, in der sie zu der Zeit lebte, ein Wachmann durch Messerstiche zu Tode kam. Nach 8-tägiger Verhandlung, in der keine Beweise, keine Augenzeugen, keine DNA-Spuren, keine Tatwaffe vorgebracht werden konnten, wurde Cleo nun letzte Woche aufgrund sogenannter „Beweisanzeichen“ zu 12 Jahren und 8 Monaten Haft in einem Männergefängnis verurteilt."
Zitat aus perspektive-online vom 29.04.2025
Evtl. Abmoderation: Zitat: auch nach perspektive-online sagt eine Person von der Unterstützungsgruppe
"Wir sehen dieses Urteil sehr kritisch, die Indizien als nicht ausreichend. Stattdessen spielen unserer Beobachtung nach Transmisogynie und Rassismus in dem ganzen Prozess und auch dem initialen Verdachtsmoment eine große Rolle. Einige von uns waren bei allen Gerichtsverhandlungen präsent und konnten dabei viel Voreingenommenheit, Transmisogynie und Ignoranz von Tatsachen feststellen."
s.g.