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By aponet.de
The podcast currently has 169 episodes available.
Ulli Harras und Apotheker Rüdiger Freund diskutieren die Ursachen von Sodbrennen. Freund erklärt, dass Sodbrennen durch einen nicht richtig abdichtenden Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre entsteht, was zu einem Aufsteigen der Magensäure führt. Üppige Mahlzeiten können diesen Effekt verstärken.
Gefahren bei häufigem Sodbrennen
Häufiges Sodbrennen kann zu Entzündungen oder Vernarbungen der Speiseröhre führen und im Extremfall sogar Speiseröhrenkrebs verursachen. Der Magen ist durch eine Schleimschicht geschützt, die Speiseröhre jedoch nicht. Zur Vorbeugung empfiehlt der Apotheker, kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf süße, saure, fette und scharfe Speisen sowie Alkohol zu verzichten. Übergewicht und Stress sollten reduziert werden, um den Druck auf den Bauchraum und somit auf den Schließmuskel zu verringern.
Welche Medikamentöse helfen können
Es gibt verschiedene Arzneimittel gegen Sodbrennen, darunter Antazida, die die Säure neutralisieren, und Protonenpumpenhemmer, die die Säureproduktion reduzieren. In der Apotheke kann man sich beraten lassen, welche Medikamente individuell am besten geeignet sind. Bei gelegentlichem Sodbrennen können beispielsweise Antazida helfen. Tritt das Sodbrennen häufiger auf, sollte ein Arzt konsultiert werden.
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Ulli Harras und Rüdiger Freund besprechen die häufigsten Ursachen für Nasenbluten. Trockene Luft, Allergien, Infektionen und mechanische Ursachen wie Nasenbohren oder starkes Schnäuzen können die Nasenschleimhaut austrocknen oder verletzen, was zu Blutungen führt. Im Fall des Falles empfiehlt der Apotheker, den Kopf leicht nach vorne zu neigen und die Nasenflügel für etwa zehn Minuten zusammenzudrücken, um den Blutfluss zu stoppen. Ein kühler Waschlappen oder Coolpack im Nacken kann ebenfalls helfen. Taschentücher sollten nicht in die Nase gestopft werden. Diese könnten beim Entfernen den Schorf wieder aufreißen.
Wann zum Arzt mit Nasenbluten
Wenn das Nasenbluten nach 10 bis 20 Minuten nicht aufhört, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Besonders bei Kindern oder wenn das Nasenbluten im hinteren Teil der Nase entsteht, ist ärztliche Hilfe ratsam. Nasenbluten kann auf höhere Blutungsneigung, hohen Blutdruck oder Gerinnungsstörungen hinweisen. Bei Verdacht auf solche Erkrankungen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Kann man vorbeugen?
Um Nasenbluten vorzubeugen, sollte man mechanische Reizungen vermeiden, Allergien behandeln und die Nasenschleimhaut mit Salzsprays oder Luftbefeuchtern feucht halten.
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Vitamin B12 ist essentiell für den menschlichen Körper. Es spielt eine Rolle für Zellteilung, Zellwachstum, Blutbildung und die Funktion des Nervensystems sowie für den Stoffwechsel, insbesondere beim Aufbau von Eiweißen. Ein Vitamin B12-Mangel tritt nicht schnell ein, da der Körper das Vitamin speichert. Symptome eines Mangels können Gedächtnisprobleme, Verwirrtheit, Depressionen, Schwächegefühl in Armen und Beinen sowie Probleme mit der Sauerstoffversorgung im Gewebe sein.
Risikogruppen für einen Mangel
Veganer haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin B12-Mangel, da dieses Vitamin hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt. egetarier, die Milchprodukte und Eier konsumieren, haben ein geringeres Risiko für einen Mangel. Auch Personen mit Magen-Darm-Erkrankungen, die die Aufnahme von B12 beeinträchtigen, sowie Personen, die Medikamente wie Metformin oder Magensäureblocker einnehmen, sind gefährdet.
Bei bestimmten Erkrankungen kann die Aufnahme von Vitamin B12 gestört sein, sodass Tabletten nicht wirken und B12 per Spritze verabreicht werden muss. Der Körper kann Vitamin B12 langfristig speichern.
In welchen Lebensmitteln B12 enthalten ist
Tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte sind reich an Vitamin B12. Veganer und Vegetarier sollten ihren B12-Spiegel überwachen und gegebenenfalls Präparate einnehmen. Denn allein über pflanzliche Nahrungsmittel lässt sich nach heutigem Kenntnisstand nicht genug Vitamin B12 aufnehmen.
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Apotheker Rüdiger Freund erklärt den Unterschied zwischen einer Grippe und einer Erkältung. Während Erkältungen häufige Atemwegsinfekte mit Symptomen wie Husten und Schnupfen sind, ist die Grippe eine ernstere Virusinfektion mit starken Symptomen wie hohem Fieber und starkem Krankheitsgefühl.
Jährliche Grippeimpfung
Die Notwendigkeit einer jährlichen Grippeimpfung wird durch die Veränderung der Grippeviren begründet. Der Impfstoff wird jedes Jahr an die aktuell zirkulierenden Viren angepasst, basierend auf Daten von der Südhalbkugel. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Grippeimpfung besonders für Menschen über 60, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal. Andere Personen mit hohem Kontakt zu Menschen können ebenfalls von der Impfung profitieren. Der beste Zeitpunkt für die Grippeimpfung ist vor Beginn der Grippesaison, idealerweise im Oktober, November oder Dezember. Die Impfung benötigt 10 bis 14 Tage, um vollständigen Schutz zu bieten.
Nebenwirkungen der Grippeimpfung
Die häufigsten Nebenwirkungen der Grippeimpfung sind leicht und umfassen Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit oder leichtes Fieber, die normalerweise schnell vergehen. Rüdiger Freund erwähnt, dass man sich auch in Apotheken gegen Grippe impfen lassen kann, neben Hausärzten, Fachärzten, Betriebsärzten und Gesundheitsämtern. Er rät, sich vorab zu informieren, ob Termine oder spezielle Tage für Impfungen vorgesehen sind.
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Ulli Harras und Rüdiger Freund, Chefredakteur von aponet.de und Apotheker, diskutieren über den Schlafbedarf von Menschen. Sie stellen fest, dass Säuglinge bis zu 17 Stunden schlafen, während Erwachsene idealerweise 7 bis 9 Stunden Schlaf benötigen. Die Schlafdauer kann jedoch individuell variieren.
Was tun bei Einschlafproblemen?
Rüdiger Freund erläutert, dass Einschlafprobleme oft mit der inneren Verfassung zusammenhängen. Auch wenig körperliche Betätigung tagsüber kann das Einschlafen erschweren. Um das Einschlafen zu erleichtern, empfiehlt er regelmäßige Bewegung, Sport und Maßnahmen der Schlafhygiene, wie das Vermeiden von Kaffee und Alkohol am Abend sowie das Einhalten regelmäßiger Schlafenszeiten.
Wann der Arzt helfen kann
Wenn man regelmäßig an mindestens drei Nächten pro Woche Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen hat und sich am nächsten Tag unausgeschlafen fühlt, sollte man einen Arzt aufsuchen. Dies gilt, wenn die Probleme länger als einen Monat anhalten.
Behandlung von Schlafproblemen
Der Apotheker warnt vor der langfristigen Einnahme von Schlaftabletten und empfiehlt pflanzliche Mittel wie Baldrian, Lavendel und Passionsblume bei leichten Schlafstörungen. Er weist darauf hin, dass diese Mittel Zeit benötigen, um zu wirken, und dass chemische Mittel wie Antihistaminika nur kurzfristig und nicht länger als zwei Wochen eingenommen werden sollten. Bei der Behandlung schwererer Schlafstörungen durch den Arzt steht oft die kognitive Verhaltenstherapie am Anfang. Falls nötig können Medikamente zum Einsatz kommen, allerdings auch nur über einen kurzen Zeitraum.
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Ulli Harras und Apotheker Rüdiger Freund sprechen über frei verkäufliche Schmerzmittel. Drei Hauptwirkstoffe werden hervorgehoben: Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen und Paracetamol. ASS und Ibuprofen wirken entzündungshemmend und sind daher für entzündungsbedingte Schmerzen wie Gelenkschmerzen geeignet. Paracetamol wird bevorzugt bei Kopfschmerzen und von Personen mit Magenproblemen verwendet.
Wie oft werden sie genommen?
Rüdiger Freund betont, dass Schmerzmittel ohne Rezept für den gelegentlichen Gebrauch bestimmt sind. Er empfiehlt, diese nicht öfter als drei Tage hintereinander und maximal zehn Tage im Monat einzunehmen, um zu vermeiden, dass die Mittel selbst Kopfschmerz auslösen. Bei anhaltenden starken Schmerzen sollte ein Arzt konsultiert werden.
Bekannte Nebenwirkungen vermeiden
Nebenwirkungen wie Magenschmerzen, Sodbrennen oder Übelkeit treten häufig bei der Einnahme von ASS oder Ibuprofen auf. Paracetamol ist magenschonender, belastet jedoch die Leber und sollte nicht zur Behandlung von Kater-Kopfschmerzen verwendet werden.
Nicht alle Schmerzmittel für Kinder geeignet
Kinder dürfen Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen einnehmen, wobei die Dosierung nach Körpergewicht erfolgt. ASS sollte nur bei Kindern über zwölf Jahren verwendet werden. Schmerzen bei Kindern können und sollten behandelt werden, wobei bei Unsicherheiten der Kinderarzt oder Apotheker konsultiert werden sollte.
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Im Zentrum dieser Folge steht, wie wichtig Vitamin D für den Menschen ist, besonders in der dunklen Jahreszeit. Apotheker Rüdiger Freund erklärt, dass der Körper Vitamin D selbst bildet, wenn UV-Strahlung auf die Haut trifft. Im Sommer sei die Vitamin-D-Bildung normalerweise kein Problem, aber im Herbst und Winter könne es aufgrund geringerer Sonneneinstrahlung und dickerer Kleidung zu einem Mangel kommen. Ein Vitamin-D-Mangel äußere sich langfristig in Knochen- und Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschwäche und Müdigkeit. Vitamin D sei wichtig für die Einlagerung von Calcium in die Knochen.
Wie Vitamin D das Immunsystem unterstützt
Rüdiger Freund spricht über die Rolle von Vitamin D für das Immunsystem. Studien zeigen, dass ein ausgeglichener Vitamin-D-Spiegel dafür sorgt, dass das Immunsystem gut funktioniert und das Risiko für Erkältungskrankheiten senken kann. Eine über den Bedarf hinausgehende Dosierung von Vitamin D sei jedoch nicht sinnvoll, um Erkältungen vorzubeugen; es gehe darum, einen Mangel auszugleichen.
Welche Lebensmittel Vitamin D enthalten
Der Apotheker nennt Lebensmittel, die Vitamin D enthalten, wie fetten Seefisch, Leber, Pilze und Eier. Er erwähnt, dass einige Experten die Einnahme von täglich 600 Einheiten Vitamin D empfehlen - auch ohne festgestellten Mangel. Da es Präparate für tägliche oder einmal wöchentliche Einnahme gibt, sei es wichtig, die richtige Dosierung zu beachten.
Vitamin-D-Mangel feststellen
Abschließend wird erwähnt, dass ein Vitamin-D-Mangel durch Blutuntersuchungen festgestellt werden kann. Rüdiger Freund weist darauf hin, dass diese Untersuchung keine Kassenleistung ist und daher von gesetzlich Versicherten selbst bezahlt werden muss. Er empfiehlt, bei Interesse den Hausarzt zu konsultieren.
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Ulli Harras und Rüdiger Freund, Chefredakteur von aponet.de und Apotheker, diskutieren darüber wie man am besten Tabletten schluckt. Freund empfiehlt, beim Schlucken aufrecht zu sitzen und den Kopf leicht nach vorne zu neigen, um den Hals zu öffnen. Er warnt davor, den Kopf nach hinten zu legen, da dies kontraproduktiv sei. Bei einer weiteren Methode hilft eine Plastikflasche, das Schlucken zu erleichtern.
Schnellere Wirkung durch richtige Körperlage
Es wird erklärt, dass das Legen auf die rechte Seite nach dem Schlucken einer Tablette die Wirkung beschleunigen kann. Das liegt daran, dass der Magenausgang zum Dünndarm auf der rechten Seite liegt und die Wirkstoffe hauptsächlich nach Eintritt in den Dünndarm aufgenommen werden.
Tabletten teilen
Beim Teilen von Tabletten sollte darauf geachtet werden, ob dies zulässig ist. Tabletten mit einem schützenden Überzug dürfen nicht geteilt werden, da sonst die Wirkung beeinträchtigt wird. Apotheker Freund rät, im Zweifelsfall die Packungsbeilage zu konsultieren oder in der Apotheke nachzufragen.
Einnahmezeitpunkt in Bezug auf Mahlzeiten
Die Wirkung von Arzneimitteln kann davon abhängen, ob sie vor oder nach dem Essen eingenommen werden. Fettlösliche Wirkstoffe werden häufig mit dem Essen eingenommen, während andere auf nüchternen Magen eingenommen werden. Bestimmte Nahrungsbestandteile können die Aufnahme mancher Wirkstoffe behindern, daher sollte auf den richtigen Einnahmezeitpunkt geachtet werden.
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Was machen Lymphknoten überhaupt?
Ulli Harrass und Rüdiger Freund diskutieren über Lymphknoten, die zum Immunsystem gehören und im ganzen Körper verteilt sind. Besonders viele finden sich am Hals, in den Achselhöhlen und in der Leistengegend. Lymphknoten filtern Krankheitserreger aus der Lymphflüssigkeit und können bei Infektionen wie Erkältungen anschwellen.
Wenn sie geschwollen sind
Freund erklärt, dass geschwollene Lymphknoten nicht sofort besorgniserregend sind und oft auf lokale Infektionen wie Zahnfleischentzündungen oder Insektenstiche zurückzuführen sind. Er empfiehlt, einen Arzt aufzusuchen, wenn Fieber auftritt, die Schwellung stark zunimmt oder über mehrere Wochen anhält.
Lymphknotenschwellungen bekämpfen
Bei Schmerzen und Schwellungen der Lymphknoten rät Apotheker Freund zu Schmerzmitteln und dazu, das Immunsystem nicht weiter zu belasten, beispielsweise durch Vermeidung von anstrengendem Sport oder Alkoholkonsum. Wenn keine Besserung eintritt, sollte ein Arzt konsultiert werden.
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Ursachen von Blasenentzündungen
Rüdiger Freund, Apotheker und Chefredakteur von aponet.de, erklärt, dass Blasenentzündungen häufig durch Kälte und Feuchtigkeit, wie sie beispielsweise durch nasse Kleidung beim Schwimmbadbesuch auftreten können, begünstigt werden. Die Kälte führt zu einer verminderten Durchblutung und schwächt das Immunsystem, was Bakterien die Möglichkeit gibt, eine Infektion zu verursachen. Frauen sind mit einer Verteilung von etwa 80 zu 20 häufiger von einer Blasenentzündung betroffen als Männer, was anatomisch durch einen kürzeren Harnleiter begründet ist.
Wie geht man am besten dagegen vor?
Eine Blasenentzündung heilt bei vielen innerhalb einer Woche von selbst ab, wobei Schmerzmittel und viel Trinken die Symptome lindern können. Bei stärkeren oder länger anhaltenden Beschwerden kann ein Arzt Antibiotika verschreiben. Der Apotheker weist auf das Problem der Antibiotikaresistenzen hin und betont, dass eine vorbeugende Einnahme von Antibiotika kritisch gesehen wird, während sie bei der Behandlung akuter Fälle nach wie vor als angemessen gilt.
Vorbeugung bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen
Viel Trinken wird als einfacher Tipp zur Vorbeugung genannt, um die Harnwege zu spülen. In Apotheken erhältliche Blasen- und Nierentees sowie die Einnahme von D-Mannose oder Cranberrysaft können helfen, die Infektionshäufigkeit zu reduzieren. Für Frauen wird empfohlen, nach dem Geschlechtsverkehr die Blase zu entleeren und auf eine ausgewogene Vaginalflora zu achten, um das Risiko einer Blasenentzündung zu verringern.
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