Dass Jüdinnen und Juden durch das nationalsozialistische Deutschland diskriminiert, entrechtet, verfolgt und ermordet wurden, ist bekannt.
Wie aber steht es um das Wissen – dein Wissen und das Wissen deiner Schülerinnen und Schüler – über die Möglichkeiten für Jüdinnen und Juden, das Deutsche Reich überhaupt verlassen zu können? Viele waren ausreisewillig. Das Deutsche Reich sowie das europäische und weltweite Ausland legten ihnen jedoch allzu häufig Steine in den Weg.
In diesem Zusammenhang solltest du in deinem Unterricht vor allem die "Internationale Flüchtlingskonferenz von Évian" (1938) thematisieren. Auf der Südseite des Genfer Sees gelang es den Vertreterinnen und Vertretern vieler Staaten der Welt nicht, sich darauf zu einigen, jüdische Flüchtlinge ohne Weiteres in ihren Ländern aufzunehmen:
- Im ersten Abschnitt dieser Podcastfolge gebe ich dir einen Überblick über die Inhalte der Online-Ausstellung.
- Im zweiten Teil gebe ich dir unterrichtliche Anregungen - mit besonderem Fokus auf das sogenannte "Flüchtlingsdrama auf dem Atlantik". Zudem stelle ich dir das Arbeitsblatt-Set zum Download vor, das du in der Akademie | Geschichte 21 zur Online-Ausstellung findest (Link sh. Shownotes unten).
Shownotes | Links
- Diese Podcastfolge des Podcast | Geschichte 21 geht zurück auf meinen Blogartikel "Vertreibung, Flucht und Asyl im Geschichtsunterricht".
- Hier findest du die Online-Ausstellung: Geschlossene Grenzen. Die internationale Flüchtlingskonferenz von Évian 1938.
- Telegramm der New Yorker East Side Workers
- Das Arbeitsblatt-Set zum Download sowie weitere Anregungen zur Vertiefung findest du in der Akademie | Geschichte 21.
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