Dazu mache ich einen kleinen Ausflug zu den Hormonen.
Es geht um das Hormon „INSULIN“. Das ist ein Hormon dass in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Wenn eine Mahlzeit mit vielen Kohlehydraten (Zucker, Weißmehl, Stärke…) gegessen wurde, dann hat sich der Blutzuckerspiegel stark erhöht und es wird Insulin ausgeschüttet, um den Blutzuckerspiegel wieder zu senken.
Was macht das Insulin mit dem Zucker? Insulin ist der Zellenöffner, es ist der Schlüssel zu der Zelle, um sie zu öffnen, um dann das eindringen der Nährstoffe in die Zelle zu ermöglichen. Das Insulin ermöglicht den Zellen sich von Zucker/Glukose zu ernähren. Wir benötigen Insulin also, um die Zellen zu füttern. Wenn aber zuviel Zucker vorhanden ist, wird der Zucker abgelagert oder durch das Insulin in Fett umgewandelt und dann als Fett abgelagert. Insulin läßt den überschüssigen Zucker in Fett umwandeln und überall ablagern, wo es möglich ist. In der Leber, in den Muskeln.
Aber der Körper benötigt garnicht soviel Fett. Doch wenn der Körper nicht weiß wohin mit dem ganzen Zucker/Fett - wird es irgendwo abgelagert. Der nächste Schritt der Ablagerung findet zwischen den Organen statt. zwischen Leber und Galle und Magen - daher schwillt der Bauch von innen so an und zusätzlich wird das Fett in der Bauchdecke abgelagert - das ist dann der dicke Bauch.
Wenn zuviel Insulin über eine längere Zeit im Körper ist, dann drängt der Körper die Öffnung der Zellen dazu, das Insulin zu blockieren. Diesen Zustand nennt man Insulin Resistenz. Das ist die Vorstufe zur Diabetes Typ II. Die Zellen lassen also kein Zucker mehr rein. Das Wiederrum gibt eine Rückmeldung an die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin zu produzieren, um die Zellen zu öffnen, damit der Zucker reingehen kann. Es wird also immer mehr Insulin ins Blut gepumpt. Bei der Insulinresistenz pumpt die Bauchspeicheldrüse 5-7x soviel Insulin ins Blut, weil die Zellen es ignorieren. Insulin Resistenz erzeugt ausgehungerte Zellen, die nach Nahrung schreien.
Der Körper weist Überschüsse an Hormonen immer zurück, indem er die Empfangspunkte der Zellen blockiert, um den Körper zu schützen. Symptome der Insulinresistenz: Heißhunger auf Süßigkeiten nach dem Essen nicht satt sein muß zwischen den Mahlzeiten essen ist nach dem Essen müde Brain Fog oder schlechtes Gedächtnis launisch und reizbar, wenn es länger nichts zu essen gibt Stimmung verbessert sich beim Essen muß nachts oft auf die Toilette (Urin) vermehrt fett am Bauch schwache Muskeln, schlechte Ausdauer
Zuviel Insulin im Blut über eine lange Zeit, kann folgende ernsthafte Symptome hervorrufen: Diabetes Typ II Bluthochdruck hoher Cholesterinspiegel Schlaganfall Herzkrankheiten Alzheimer Fettleber Leberzirrhose Krebs
Schritte um das in den Griff zu bekommen sind:
Den Zuckerkonsum stark senken mit dem Ziel innerhalb von ein paar Wochen vollständig auf Zucker zu verzichten, um den Blutzuckerspiegel und dadurch auch den Insulinspiegel zu senken.
Bei Fragen oder Interesse an einem Coaching schreibe mir gerne unter: [email protected]