Der Wahlkampf in den USA geht in die letzte Phase. Vor vier Jahren glaubte kaum jemand, dass ein Mann wie Trump zum US-Präsidenten gewählt werden könnte. Jetzt halten viele seine Wiederwahl durchaus für möglich, auch wenn Joe Biden in den Umfragen führt.
Einen scharfen Blick auf die USA - das Land, in dem sie aufgewachsen ist - hat die Schriftstellerin Nell Zink. Sie lebt seit 20 Jahren in Deutschland, doch Ihre Romane spielen vor allem in den USA. Sie sagt: "Ich beobachte, dass die Menschen dort im Dauerstress und ein Stück weit verzweifelt sind. Jeder der etwas besseres vom Staat erwartet, hat ein Problem. Weil Trump so hart daran arbeitet, dass es in die falsche Richtung geht." Zum Erscheinen ihres Buchs "Das Hohe Lied" hat Christoph Scheffer Ende August mit Nell Zink gesprochen