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By HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich
The podcast currently has 50 episodes available.
Misstrauen in Beziehungen, sei es zwischen Personen, sozialen Gruppen oder Unternehmen, kann eine Beziehung stark beeinträchtigen. In der aktuellen Podcast-Folge begrüssen wir Tiziana Gaito, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der HWZ. Sie spricht mit uns über das Thema «Stakeholder Engagement in schwierigen Beziehungen», insbesondere solchen, die von Misstrauen und sogenannten unlösbaren Konflikten geprägt sind. Was kann man machen, wenn es in den Stakeholder-Beziehungen nicht gut läuft? Wie findet man wieder einen neutralen Boden?
Wir beleuchten Fragen rund um das Thema «Nudging»: Wie sehen solche «Nudges» im Laden aus? Wie reagieren Käufer:innen darauf? Warum setzen viele Geschäfte diese Technik bisher nicht ein?
Seit der Zulassung des Bitcoin-ETF im September 2023 hat sich der Bitcoin-Kurs unaufhaltsam nach oben bewegt. Allein im Jahr 2024 wurde ein Anstieg um beeindruckende 60% verzeichnet, wobei am 2. März erstmals die Marke von 62’000€ erreicht wurde. Dieses Allzeithoch hat die weltweite Aufmerksamkeit auf sich gezogen. «Grundsätzlich kann man sagen, dass das historisch immer mal wieder so gewesen ist», sagt Pascal, doch besonders interessant sei die neue Zulassung der Bitcoin-ETF. Dies erleichtert den institutionellen Investor:innen in den Bitcoin zu investieren, was den Zugang zu diesem digitalen Asset erheblich erweitert und das Interesse von diversen Finanzinstituten und Unternehmen geweckt hat.
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«Innovation» – mehr als ein Buzzword? In der Welt der Wirtschaft und Technologie wird der Begriff «Innovation» sehr oft verwendet. Doch ab wann verdient ein Produkt oder eine Firma wirklich das Etikett «innovativ»? Für Oliver Durrer ist der Begriff «Innovation» mehr als nur eine Idee auf dem Papier, sondern ein handwerklicher Prozess: Kreativität ist der erste Schritt, aber die wirkliche Innovation liegt in der disziplinierten und praktischen Umsetzung von Ideen. Um dies gewährleisten zu können, erfordert es ein funktionierendes Geschäftsmodell, welches eine Innovation nachhaltig und skalierbar macht und dadurch einen nachhaltigen Impact erzeugt. Die Kombination aus bahnbrechenden Ideen, einem tragfähigen Geschäftsmodell und einem nachhaltigen Impact sind die entscheidenden Faktoren, die ein Produkt oder eine Firma folglich als wirklich innovativ qualifizieren.
Die Umsetzung stellt die grösste Herausforderung dar. Oliver Durrer betont die Notwendigkeit, frühzeitig potenzielle Herausforderungen zu erkennen, wobei folgende Leitfragen den Weg von der Idee bis zur Umsetzung bestimmen:
Organisationen müssen dabei stets einen echten Wandel zulassen und nicht nur ein «Innovationstheater» inszenieren. Innovation bedeutet also, neue Wege zu gehen, Risiken einzugehen und sich in einem ungewissen Terrain zu bewegen. Dabei spielt die Selbstführung eine wichtige Rolle – sowohl auf individueller Ebene als auch in der Organisationskultur. Die entscheidende Frage lautet: Make or Buy? Sollten wir uns die Fähigkeiten für die Umsetzung selbst aneignen oder externe Unterstützung suchen? Dieser strategische Ansatz ist der Schlüssel für erfolgreiche Innovationen, sei es innerhalb einer bestehenden Firma oder durch ein aufstrebendes Start-up.
Um innovatives Denken innerhalb eines Unternehmens zu fördern, gibt es keinen «one-size-fits-all»-Ansatz. Unternehmen können Innovationen beispielsweise durch Innovation Labs oder Corporate Inventory-Einheiten fördern. Dabei ist nicht nur die Implementierung solcher Strukturen entscheidend, sondern das Zusammenspiel von Organisationsstruktur, Teamdynamik, Unternehmenskultur und der Rolle jedes Einzelnen, von Mitarbeitenden bis zu den CEOs. Es ist eine ganzheitliche Herangehensweise, die die Grundlagen für eine innovative und dynamische Unternehmenskultur legt. Dabei sollten Unternehmen sich bemühen, ihre Mitarbeitenden intern zu befähigen und einen organisatorischen Mindset-Wandel herbeizuführen, um nicht nur von externen Kompetenzen abhängig zu werden. Somit kann jede:r Mitarbeiter:in, unabhängig von seinem Fachbereich, ein Teil dieses Innovations-Teams werden und als Katalysator für eine lernende Organisation fungiert. Diese Struktur ermöglicht nicht nur eine interne Entwicklung, sondern auch eine fruchtbare Zusammenarbeit mit externen Partnern und Organisationen, um Innovation auf breiter Ebene zu fördern.
Nicht alle Konflikte sind sofort allen Beteiligten klar. Oft interpretieren sie Situationen unterschiedlich. Erfolgreiches Konfliktmanagement erfordert daher, dass alle Beteiligten den Konflikt erkennen. Das ist die Grundvoraussetzung.
Der Konflikt sollte nicht zu weit fortgeschritten sein. Wenn etwas nicht mehr verhandelbar ist, bedarf es keiner weiteren Bearbeitung. In diesem Fall kann eine klare Entscheidung wie eine Kündigung für alle Beteiligten möglicherweise die beste Lösung sein.
Oftmals sind es unerfüllte Erwartungen aufgrund von Diskrepanzen zwischen Team und Vorgesetzten. Diese Themen gehören zum normalen Management. Zum Beispiel: Wie oft sollte sich ein Chef einbringen? Wie sollten Sitzungen gestaltet werden? Was sollte das Team selbst entscheiden?
Besonders schwierig ist es, eine andere Perspektive einzunehmen, wenn es emotional wird. Es ist ratsam, im Voraus zu verstehen, dass nicht alles, was ich sehe, die Realität ist. Andere Menschen haben eine andere Sichtweise auf bestimmte Dinge als ich.
Es ist einfacher, das Ego zurückzunehmen, wenn man sich in einem guten Selbstwertgefühl befindet. Es erfordert Übung und Geduld, sich selbst in allen Situationen nicht zu wichtig zu nehmen.
Einige Teammitglieder:innen neigen dazu, Konflikten aus dem Weg zu gehen. Sie ziehen sich zurück und suchen keine Gespräche mehr. Diese Vermeidungsstrategie und Resignation können Anzeichen dafür sein, dass ein Teammitglied sich unwohl oder überfordert fühlt.
Es ist wichtig, solche Signale zu erkennen und anzusprechen, bevor sie sich negativ auf das Team auswirken. Auch nonverbale Kommunikation spielt eine wichtige Rolle. Augenkontakt oder Augenverdrehen sowie andere Körpersprachen, wie ein genervter Ausdruck, sind nonverbale Signale, die Aufschluss über die Stimmung und Einstellung eines Teammitglieds geben können. Es ist entscheidend, diese Signale zu lesen und darauf zu reagieren, um eine gesunde Teamdynamik aufrechtzuerhalten.
Die Kommunikationsstile und Umgangsformen in Teams variieren je nach kulturellem Hintergrund und Branche. In High-Performance Unternehmen ist der Umgangston oft härter, aber klar. Nadja Fuchs meint, dass dies jedoch oftmals besser ist. Gleichzeitig ist es aber sehr wichtig, die Sach- und Beziehungsebene auseinanderzuhalten. Es geht darum, in der Sache hart zu bleiben, ohne dabei die menschliche Seite aus den Augen zu verlieren. In Projekten, die einem persönlich wichtig sind und in die man viel investiert hat, wird oft die Sachebene mit der Gefühlsebene vermischt.
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In der aktuellen Folge des HWZ Podcasts sprechen wir mit David Fiorucci über die komplexen Themen Angst und Mut. Wir gehen darauf ein, wie diese Emotionen unser Leben in verschiedenen Kontexten beeinflussen. Beruflich und privat. Hier eine Zusammenfassung der Kernpunkte aus unserem Gespräch:
David Fiorucci betont, wie wichtig es ist, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld eine Atmosphäre zu schaffen, in der das Zeigen von Schwächen und Unsicherheiten ermutigt wird. Dies schafft ein Klima des Vertrauens, in dem Menschen sich öffnen und über ihre Ängste sprechen können, ohne den Druck zu verspüren, perfekt sein zu müssen.
Er spricht über die Bedeutung von Offenheit und der Konsequenz. Sich authentisch zu zeigen und eine klare Linie zu verfolgen, gibt anderen Menschen ein Gefühl der Sicherheit und schafft einen Raum, in dem sie sich wohlfühlen.
Fiorucci erklärt uns, dass Mut nicht nur in Extremsituationen wie beim Bungee Jumping oder beim Schlichten eines Streits in der Öffentlichkeit benötigt wird, sondern auch im alltäglichen Leben, beispielsweise im Umgang mit den eigenen Kindern oder beim Überbringen unangenehmer Nachrichten. Jemandem mehr Mut zu wünschen, ist zwar meistens gut gemeint, aber unangebracht, da Mut und Angst sehr individuell und nicht messbar sind. Konkrete Tipps, wie man jemandem helfen kann, seine Ängste zu überwinden, gibt es unten.
David spricht darüber, wie wichtig es ist, die Komfortzone zu verlassen und in die Lernzone einzutreten, während er auch die Gefahren des zu langen Verweilens in der Panikzone hervorhebt, welche irgendwann zur Todeszone wird. Im schlimmsten Fall kann dies zu ernsthaften Problemen wie Burnout, Panikattacken und anderen gesundheitlichen Probleme führen.
Damit ein solcher Weg möglich wird, ist eine gesunde Fehler- bzw. Lernkultur im Unternehmen, aber auch in den Beziehungen unabdingbar. Fiorucci unterscheidet dabei klar zwischen Irrtümern und fahrlässigen Fehlern. Während Irrtümer zum Lernen genutzt werden sollten, dürfen bzw. müssen fahrlässige Fehler Konsequenzen haben. Die Umstände spielen dabei eine grosse Rolle. Schliesslich möchte man ja von operierenden Chirurg:innen nicht hören, dass im Spital eine grosszügige Fehlerkultur gelebt wird.
Um gut und rechtzeitig in die eine oder andere Zone zu gelangen, ist die Selbstreflexion die Fähigkeit, die wir trainieren sollten. Dabei sind drei Fragen wichtig, die man sich selber stellen kann:
Oft fällt es einem schwer, allein Antworten auf diese Fragen zu finden. Ein Buddy-System kann helfen, sich selbst besser zu verstehen. Denn oft spiegeln Vertrauenspersonen in unserem Umfeld das eigene Verhalten oder die eigene Situation besser und klarer wider als wir selbst.
Eine neue Studie des MIT zeigt, dass Leute, die ChatGPT für bestimmte Tätigkeiten nutzen, ihre Arbeit etwa 40 % schneller erledigen und qualitativ hochwertigere Ergebnisse erzielen. Interessanterweise profitieren dabei vor allem Personen mit geringerer Leistungsfähigkeit davon. Ein Phänomen, das in der Vergangenheit bei technologischen Entwicklungen nicht immer auftrat.
Im Podcast sprechen wir über die Gründe. Der leicht verständliche Zugang und die benutzerfreundliche Bedienung sind sicherlich zwei entscheidende Faktoren für diese positive Wirkung, wie unser Podcast-Gast Stefan Joller betont. Konzepte können so schneller verstanden werden und auch Studierende oder Arbeitnehmende mit geringerer Leistungsfähigkeit können auf demselben Niveau arbeiten wie ihre Kolleg:innen.
Die Neuerungen bringen eine höhere Verantwortung für die Lehre und Forschung mit sich. Nicht nur müssen Studierende lernen, wie sie KI-Tools in ihrem Job nutzen können, sondern auch für ethische Fragen sensibilisiert und geschult werden. Die Verantwortung dafür liegt bei den Hochschulen, meint Stefan Joller.
Wie steht die HWZ zum Einsatz von KI wie ChatGPT? Die Bildungsbeilage des Tagesanzeigers hat nachgefragt und mit Stefan Joller, Leiter Hochschulentwicklung, gesprochen. Dabei wurde klar: Die HWZ legt Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit künstlicher Intelligenz.
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Fragen im Podcast
2024 soll das neue AR-Headset (Augmented Reality) von Apple namens Vision Pro auch bei uns auf den Markt kommen. Und das zu einem ziemlich stolzen Preis. Die Rede ist von 3900 US-Dollar. Wie hoch der Preis bei uns sein wird, ist noch unklar. Facebook mit dem Meta Quest Headset bekommt also starke Konkurrenz. Auffällig ist, dass sich sowohl Facebook als auch Apple in ihren neuesten Produktpräsentationen auf den Endverbraucher konzentrieren.
Mit unserem Podcast-Gast Arijana Walcott sprechen wir auch über die Tatsache, dass der Preis für den Endverbraucher nicht wirklich erschwinglich ist, sondern eher für Unternehmen.
Der normale Computer ist auch erst über die Arbeitswelt in die Wohnzimmer gekommen, als die Preise fielen und die Leute besser verstanden, was sie damit zu Hause anfangen können.
«Kopfhörer des Auges»
Apple ist seit Jahren Vorreiter bei technologischen Innovationen und setzt Standards, die andere Unternehmen oft erst Jahre später erreichen. So ist es nicht verwunderlich, dass Apple auch im Bereich Spatial Computing eine führende Rolle einnehmen möchte, insbesondere mit der Einführung der Vision Pro Plattform. Zwar gibt es bereits seit einigen Jahren Anbieter wie Oculus, Facebook oder Sony, die versuchen, eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einzunehmen, aber Apple wird mit Vision Pro den Markt sicherlich neu beleben.
Steve Jobs hatte übrigens schon 2005 in einem Interview darauf aufmerksam gemacht, warum eine Brille für Video Sinn macht. Er spricht von «Headphones for Video» und erklärt, dass Kopfhörer für den Ton das sind, was eine Brille für den Fernseher zu Hause sein könnte.
Den ganzen Ausschnitt von diesem Interview hörst du im Podcast.
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