Heute sprechen wir mit dir über die Regressionshypnose. Auch wenn du vielleicht keine Ahnung von der Regressionshypnose hast, darfst du jetzt aufmerksam zuhören. Denn das, was wir dir heute erzählen taucht, tief in das Thema ein, liefert dir Hintergründe die auf allen Ebenen helfen.
Wichtig ist dabei jedoch auch zu wissen, dass man auch ohne all diese Hintergrundinformationen sehr erfolgreich mit der Regression arbeiten kann, denn manchmal ist ja weniger mehr. Es geht um die Philosophie, um das praktische Anwenden des Werkzeuges. Und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ich habe jahrelang erfolgreich mit der Regression gearbeitet, bevor ich anfing mehr über die Hintergründe zu verstehen und ich denke, das macht den Erfolg aus. Arbeite damit. Ich ziehe jetzt hier mal den Vergleich zum Schwimmen. Du kannst schwimmen aus einem Buch lernen, du kannst viel über die richtigen Bewegungsabläufe, das richtige Atmen und so lernen, aber wenn du nicht ins Wasser springst und losschwimmst, wirst du wohl nie wissen, wie es ist zu schwimmen.
Regressionshypnotherapie ist ein Prozess, bei dem man in vergangene Ereignisse zurückgeht, um innere Konflikte aufzulösen, die einer Person Schmerz und Leid verursachen. Aber es gibt eine Sache, die alle diese Ereignisse gemeinsam haben - sie sind für die Bildung von Anteilen verantwortlich. Das Geheimnis, wie du deinen Klienten helfen kannst, schmerzhafte Ereignisse aus der Vergangenheit aufzulösen, liegt in deiner Fähigkeit, mit Anteilen zu arbeiten.
Die Arbeit mit Anteilen ist eine Grundlage für effektive Regressionshypnose.
Anteile sind auch als Sub-Persönlichkeiten oder Ich-Zustände bekannt. Fritz Perls, der Vater der Gestalttherapie, erkannte, dass wir viele "Anteile" haben, die unsere Persönlichkeit ausmachen. Die Funktion der Gestalttherapie war es, all diese Anteile als ein integriertes Ganzes zusammenzubringen.