Auffällig: Vorab waren kaum Namen durchgesickert – „ein Zeichen für Unabhängigkeit“, lobt Korte. Lars Klingbeil wird Bundesfinanzminister und Vizekanzler, Parteichefin Saskia Esken bleibt außen vor. „Ungerecht, aber politische Realität“, kommentiert Korte. Außerdem ziehen gleich drei Rheinland-Pfälzer ins Kabinett ein.
Besonders spannend: Klingbeil hat sich mit seiner Forderung nach frischen Gesichtern durchgesetzt. Für Politikexperte Korte steht fest: „Das ist ein radikaler Neuanfang – dringend nötig, damit sich die Sozialdemokratie neu orientiert.“ Ein starkes Signal an den Kabinettstisch.