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Die Dinge des Alltags erscheinen uns vertraut. Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz und seine Funktion. Doch wenn die gewohnten Abläufe ins Stocken geraten, werden uns die Dinge fremd. Ein Schrank erscheint uns dann nicht mehr als Möbel, sondern nur noch als ein kastenförmiges Objekt ohne Bezug zur Lebenswelt. In dieser Folge seines Podcasts lädt der Philosoph Franz Josef Wetz dazu ein, eine solche Perspektive näher zu betrachten – ein faszinierendes Gedankenexperiment, das eine neue Sicht auf unsere eigene Existenz eröffnet.
Der Beitrag Aufgeklärt Staunen mit Frajo (6) • Ein Schrank ist kein Schrank • Franz Josef Wetz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Der Mensch glaubt an alles Mögliche. Häufig diskutiert werden paranormale Phänomene, sowohl von jenen, die dran glauben, als auch von jenen, die diese anzweifeln. In der psychologischen Forschung wurden Merkmale identifiziert, die mit paranormalem Glauben assoziiert sind. Christine Mohr, Professorin für Kognitive Psychologie an der Universität Lausanne in der Schweiz, konnte mit ihrer Arbeitsgruppe z. B. zeigen, dass paranormaler Glaube mit einer ausgeprägten Assoziationsbreitschaft einhergeht. Eine solche Assoziationsbreitschaft mag paranormalen Glauben fördern oder umgekehrt, paranormaler Glaube mag eine solche Assoziationsbereitschaft fördern. Was sind die Gründe und Ursachen dafür, dass manche Menschen irrational sind und paranormale Phänomene, Esoterik oder Verschwörungstheorien für wahr oder real halten? Ist das schädlich? Darüber redet sie mit Stephan Angene vom Kortizes-Team.
Der Beitrag Podcast-Gespräch • Christine Mohr • Der Reiz des Unmöglichen erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die „Deutsche Gesellschaft für Ethische Kultur“ (DGEK) ist als humanistische Organisation weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl sie Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ein Programm vertrat, das auch heute noch Beachtung verdient. Ihr Ziel bestand darin, ethische Maßstäbe zu verbreiten und umzusetzen, die mit einem wissenschaftlichen Weltbild und einem aufgeklärten emanzipierten Menschenbild vereinbar sind. „Aus der Ethik eine Religion machen“ lautet der Titel eines neu erschienenen Buches über die Organisation, verfasst von Horst Groschopp und Eckhard Müller. Helmut Fink hat die Veröffentlichung des Bandes zum Anlass genommen, die Geschichte und weltanschauliche Ausrichtung der DGEK vorzustellen. In dieser Folge seiner Hörkolumne zieht er außerdem Parallelen zu säkularen Organisationen der Gegenwart und gibt Denkanstöße für deren Weiterentwicklung.
Der Beitrag Freigeist (74) • Die »Deutsche Gesellschaft für Ethische Kultur« • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die Ungleichheit von Männern und Frauen wurde erfunden – sie ist keine natürliche Determinante. Die gute Nachricht: Was erfunden wurde, kann auch wieder verworfen werden. Das konnten die letzten 200 Jahre anschaulich zeigen. Wir sind auf einem guten Weg. Aber wie kam es überhaupt dazu, dass sich die erfundene Ungleichheit zwischen den Geschlechtern über einen so langen Zeitraum hartnäckig hielt, sich in unser Denken und Handeln einschrieb und uns noch immer beeinflusst? Denn die anthropologischen Daten zeigen: Die meiste Zeit über waren wir Menschen egalitär, prosozial und vor allem gegenseitig voneinander abhängig. Was ging dann schief? Wie wurde unser natürlicher Standard kulturell überformt? Brigitte Winkelmann sprach mit Carel van Schaik über unsere naturgegebene Standardeinstellung und warum wir vor 10.000 Jahren damit begannen, uns entgegen dieser zu verhalten.
Shownotes:
Der Beitrag Podcast-Gespräch • Prof. Dr. Carel van Schaik• Augenhöhe (17): Die Wahrheit über Eva erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Schwermut und Trübsinn gehören zu den Grunderfahrungen des menschlichen Gemüts. Im Laufe der Kulturgeschichte hat die melancholische Stimmung ganz verschiedene Wertungen erfahren: Während sie in der Antike noch als Krankheit galt, betrachtete die klassische Theologie sie als eine Todsünde, und moderne Denker erkennen in der Melancholie eine Reaktion auf unsere Ohnmacht gegenüber der eigenen Vergänglichkeit. Was all das mit Fallobst zu tun hat, verrät der Philosoph Franz Josef Wetz in dieser Folge seines Podcasts.
Der Beitrag Aufgeklärt Staunen mit Frajo (5) • Melancholie und Fallobst • Franz Josef Wetz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
»Wir Physiker sind alles andere als glücklich, wenn unsere Theorien zu gut funktionieren«, sagt Prof. Dr. Olaf Steinkamp von der Universität Zürich. Warum, erklärt er im Gespräch mit Konstantin Haubner vom Kortizes-Team.
Der Beitrag Podcast-Gespräch • Olaf Steinkamp • Wo stehen wir mit dem Standardmodell der Teilchenphysik? erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
»Glaube braucht Vernunft«, unter diesem Titel hat der CDU-Politiker und ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert 2023 einen Beitrag zur gesellschaftlichen Wertedebatte aus katholischer Sicht vorgelegt. Helmut Fink kommt in seiner Hörkolumne zu einer kritischen Würdigung des Büchleins. Ohne den intellektuellen Gehalt von Lammerts Argumentation zu verkennen, richtet er den säkular-humanistischen Blick auf dessen – vom Glauben geprägte – Prämisse, die Religion als unabdingbare Basis für ethische Werte und speziell das Christentum als Wertebasis des Grundgesetzes zu betrachten. Diese fragwürdige Annahme ist in der Gesellschaft weit verbreitet. Säkularen Humanisten empfiehlt Helmut Fink als Antwort, Glaubensversuchungen aus der Mitte des Menschlichen heraus zu begegnen, Gegenargumente gelassen vorzutragen und den Dialog im politischen Raum zu suchen.
Der Beitrag Freigeist (73) • »Glaube braucht Vernunft« – und umgekehrt? • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Nachdem es im früheren Gespräch »Augenhöhe (09)« im Mai 2023 darum ging, das Feld der Verschwörungstheorien zu sichten und zu analysieren, liegt der Fokus dieser Folge auf dem Business der Verschwörungsgauner. Welche Unternehmensstrategie, Produkte und Narrative sind essentiell, um sich auf dem bunten Markt der Verschwörungen zu behaupten? Wie zieht man das Geschäft erfolgreich auf und vermeidet es, verklagt zu werden? Brigitte Winkelmann ließ sich zu diesen Fragen von PD Dr. Andreas Edmüller beraten und inspirieren. Andreas Edmüller kennt sich aus, denn er hat ein zweibändiges Werk zum Thema verfasst, nach »Band 1: Verschwörungsspinner oder seriöser Aufklärer?« schrieb er gemeinsam mit Judith Faessler »Band 2: Verschwörungstheorien als Waffe«.
Andreas Edmüller hat in München und Oxford Philosophie, Logik/Wissenschaftstheorie und Linguistik studiert. Seit seiner Habilitation 1996 ist er als Privatdozent für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig. Er interessierte sich vor allem für die Moral-, Rechts- und Staatsphilosophie.
Shownotes:
Der Beitrag Podcast-Gespräch • PD Dr. Andreas Edmüller • Augenhöhe (16): »Wie werde ich Verschwörungsgauner?« erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
In dieser Podcast-Folge befasst sich der Philosoph Franz Josef Wetz mit der Rolle des Trostes als Antwort auf Schicksalsschläge. Gute Gespräche, Freundschaften, Musik oder Literatur helfen, das Unabänderliche zu ertragen. Doch es gibt auch die leeren Vertröstungen aufs Himmelreich, die Hilfesuchenden eine tatsächliche Lösung ihrer Probleme vorenthalten. Aber was hat dieses ernste Lebensthema mit Muckefuck zu tun? Auf der Suche nach einer Antwort geht es um die Kunst, die Unbeständigkeit alles Menschlichen zu ertragen. Und um ein Kaffee-Surrogat, das dem Original dennoch nicht ebenbürtig ist.
Der Beitrag Aufgeklärt Staunen mit Frajo (4) • Selbst der stärkste Trost ist nur wie Muckefuck • Franz Josef Wetz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die Schwerkraft im Universum scheint deutlich stärker zu sein, als man allein aufgrund der sichtbaren Materie und Einsteins Relativitätstheorie annehmen würde. Deshalb vermuten Astrophysiker, dass neben der bekannten Materie noch ein anderer, exotischer Stoff existiert, die Dunkle Materie. Zusammen mit der rätselhaften Dunklen Energie, die für die Beschleunigung der Expansion des Weltalls verantwortlich gemacht wird, macht sie den überwiegenden Teil der Masse im Weltall aus. Dagegen bestehen nur etwa 4 Prozent des Universums aus Elementarteilchen, wie wir sie kennen. Der Astronom Prof. Bruno Leibundgut von der Europäischen Südsternwarte gehörte dem Team an, das 1998 die beschleunigte Expansion des Universums entdeckte und damit entscheidende Evidenz für die Existenz der Dunklen Energie lieferte. Im Gespräch mit Konstantin Haubner erläutert er, wie diese Erkenntnisse unser Bild vom Universum und seiner Entstehung verändern und welche neuen Fragen sie für die Forschung aufwerfen.
Der Beitrag Podcast-Gespräch • Bruno Leibundgut • Das dunkle Universum – Wie Dunkle Materie und Dunkle Energie den Kosmos beherrschen erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
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