Share Märkte, Mächte, Emissionen mit Adam Tooze
Share to email
Share to Facebook
Share to X
By Heinrich-Böll-Stiftung
The podcast currently has 9 episodes available.
Donald Trump ist zum zweiten Mal zum US-amerikanischen Präsidenten gewählt worden. Ob bei der Wirtschaft, Klimafrage oder Außenpolitik, als größte und reichste Volkswirtschaft hat die US-Politik großen globalen Einfluss. Trump hat bereits angekündigt, dass unter seiner Führung die USA aus dem Pariser Klimaabkommen und der UN Klimakonvention austreten wird.
Mit dem bekannten Wirtschaftshistoriker Adam Tooze diskutieren wir in dieser Folge, was unter Trump 2.0 zu erwarten ist und welche Konsequenzen sich daraus für Deutschland und Europa ergeben. Wie kann der Kampf gegen die Klimakrise fortgeführt werden und welche Rolle spielt China als größter Emittent dabei?
Mit dabei ist in dieser Folge Cameron Abadi, stellvertretender Chefredakteur des Magazins Foreign Policy und Host des FP-Podcasts „Ones and Tooze“. Adam Tooze ist Professor an der Columbia University in New York, zuvor lehrte er in Yale und Cambridge. 2019 zeichnete ihn das Foreign Policy Magazine als einen der 10 bedeutendsten Wirtschaftsdenker des Jahrzehnts aus. Sein Newsletter "Chartbook" informiert über globale Krisen und Trends.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Wenn euch dieser Podcast gefällt, helft uns, unsere Reichweite zu erhöhen. Empfehlt uns gerne weiter oder unterstützt uns mit einer Bewertung oder einem Abo auf der Podcast-Plattform eurer Wahl. Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
Kapitel:
00:01 – Intro
02:42 - Allgemeine Einschätzungen zu Trump II
09:21 – Zukunft der erneuerbaren Energien in den USA
16:35 - Klimapolitik unter Trump
22:16 – Chinas Rolle während Trump II
27:11 – Freihandel und Zölle
33:47 – Folgen für Deutschland und Europa
Graphik: Credits: 24K-Production/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
Erst brachen während der Corona-Pandemie Lieferketten zusammen, dann schossen Getreide- und Strompreise aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine in die Höhe: Seit 2021 erleben wir eine weltweite Welle von Preissteigerungen. Verbraucher*innen rund um den Globus zahlen spürbar mehr für Lebensmittel und Energiekosten. Obwohl die Zentralbanken entschlossen mit Zinssenkungen reagiert haben und der Höhepunkt überstanden scheint, bleiben viele Preise auf hohem Niveau.
Mit dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze sprechen wir über die Hintergründe und Folgen dieser globalen Entwicklung. Wann handelt es sich um Inflation und wann eher um Preisschocks? Welche Maßnahmen können helfen, diese zu durchbrechen? Welche Auswirkungen hat Inflation und Inflationsbekämpfung auf die Energiewende? Und umgekehrt, wie beeinflussen Klimawandel und Klimapolitik die Inflation?
Adam Tooze ist Professor an der Columbia University in New York, zuvor lehrte er in Yale und Cambridge. 2019 zeichnete ihn das Foreign Policy Magazine als einen der 10 bedeutendsten Wirtschaftsdenker des Jahrzehnts aus. Sein Newsletter "Chartbook" informiert über globale Krisen und Trends.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Wenn euch dieser Podcast gefällt, helft uns, unsere Reichweite zu erhöhen. Empfehlt uns gerne weiter oder unterstützt uns mit einer Bewertung oder einem Abo auf der Podcast-Plattform eurer Wahl. Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
• Krisenpuffer gegen die Inflation
• Closing the EU’s inflation governance gap
• Prices on a warming planet: The Inflationary effects of Climate Change
• Shockflation Has Uprooted the European Union: High Time for New Policy Tools
• Economist suggests storing grain to prepare for next global emergency
• Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
• Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
BillionPhotos.com/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
China steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: 2025 muss das Land festlegen, wie stark es seine Treibhausgasemissionen im kommenden Jahrzehnt reduzieren will (nationale Klimabeiträge) – eine Vorgabe des Pariser Klimaabkommens. Als weltweit größter Emittent, der für über 30 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich ist, werden Chinas Entscheidungen eine zentrale Rolle im globalen Kampf gegen die Klimakrise spielen.
Wenn euch dieser Podcast gefällt, helft uns unsere Reichweite zu erhöhen. Empfehlt uns gerne weiter oder unterstützt uns mit einer Bewertung oder einem Abo auf der Podcast-Plattform eurer Wahl.
Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
• Adam Tooze Chartbook
• Adam Tooze in der ZEIT
• Rocky Mountain Institute (RMI) The Cleantech revolution
• Rocky Mountain Institute (RMI): X-Change: The Race to the Top
• Lauri Myllyvirta: China’s 2035 targets can be a climate breakthrough
• Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
• Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
Grafik: Credits: 安琦 王/AdobeStock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Kämpferische linke Präsidenten, eine Fülle an fossilen Energieträgern, riesige Potentiale an erneuerbaren Energien, atemberaubende Biodiversität im Amazonas-Regenwald: Kolumbien und Brasilien teilen viele Gemeinsamkeiten. Doch im Umgang mit ihrem Reichtum an Öl und Gas verfolgen sie unterschiedliche Strategien. In dieser Folge vergleichen wir beide Länder und zeichnen ihren Weg von wirtschaftlich schwachen und politisch volatilen Staaten hin zu aufstrebenden Schwellenländern und selbstbewussten Global Playern nach. Wie haben sie diesen Wandel vollzogen und welche Herausforderungen erwarten sie in der Zukunft?
Gemeinsam mit dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze besprechen wir die aktuelle Situation dieser lateinamerikanischen Länder. Wir analysieren, mit welchen wirtschaftlichen Schwierigkeiten sie konfrontiert sind und wie sie diese bewältigen. Was unternehmen die linken Regierungschefs, um die grassierende Ungleichheit zu bekämpfen? Welche Maßnahmen ergreifen sie, um den ihre Abhängigkeit vom Export natürlicher Ressourcen zu verringern und ihre Wirtschaft zukunftsfähig zu gestalten?
Adam Tooze lehrt an der Columbia University in New York, zuvor lehrte er in Yale und Cambridge. 2019 zeichnete ihn das Foreign Policy Magazine als einen der 10 bedeutendsten Wirtschaftsdenker des Jahrzehnts aus. Sein Newsletter "Chartbook" infomiert über globale Krisen und Trends.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Wenn euch dieser Podcast gefällt, helft uns unsere Reichweite zu erhöhen. Empfehlt uns gerne weiter oder unterstützt uns mit einer Bewertung oder einem Abo auf der Podcast-Plattfrom eurer Wahl.
Hinweis:
Weiterführende Links:
• Neue Daten zeigen, dass es einen steilen Anstieg der Waldbrände im Amazonien im ersten Halbjahr 2024 gab.
• Andererseits scheint die Entwaldung insgesamt auf dem niedrigsten Level seit 2016 zu sein.
• BMZ Pressemitteilung zu den deutsch-kolumbianischen Regierungsverhandlungen im Juni 2024
• Mittlere Mächte in der Geopolitik
• Colombia joins international alliance calling for treaty to end use of fossil fuels
• How Colombia plans to keep its oil and gas in the ground
• Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
• Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
Tarcisio Schnaider/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
Im November wählen die USA ihren neuen Präsidenten. Obwohl die US-Wirtschaft unter Führung von Joe Biden boomt, scheint das Land gespaltener denn je. Viele Bürger*innen spüren erstmals seit Jahren eine gerechtere Verteilung des Wohlstands, doch in den Umfragen liegt überraschenderweise Donald Trump vorne, trotz seiner zahlreichen Lügen und Anklagen.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
Stiftung Wissenschaft und Politik: Die USA auf dem Weg in die Systemkrise
Adam Tooze zur Verurteilung Donald Trumps
Der Krieg im Nahen Osten spaltet die amerikanische Linke
Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
Grafik: Zack Frank/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
[Disclaimer]: Diese Podcast-Folge wurde vor der Verhängung der Zölle auf chinesische Elektro-Autos durch die EU aufgenommen.
Ob Solar-Anlagen, Windturbinen, Elektro-Autos oder Elektrolyseure für die Wasserstoffproduktion: China ist inzwischen größter und kostengünstigster Produzent für sogenannte „saubere Technologien“. Chinesische Firmen dominieren die Weltmärkte mit guter Qualität zu sehr günstigen Preisen. Die USA wirft China vor, es habe durch Subventionen „Überkapazitäten“ aufgebaut und reagiert mit massiven Zöllen. Auch Europa macht sich Sorgen, seine Industrien nicht halten zu können. Doch sind günstige, saubere Technologien nicht genau das, was es in Anbetracht der Klimakrise im großen Maß braucht?
Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
• Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
• Kiel Institut Report zu Chinas Subventionen
• Neuester IEA Bericht zu industriellen Kapazitäten in CleanTech
• ZEIT Artikel zur Automobilbranche in China
• Deutsche Welle zu Überkapazitäten
• US Debatte zu chinesischen E-Autos
• Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
Grafik: zapp2photo/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
Energie- und Wirtschaftskrise, postkoloniale Diskurse und internationale Ambitionen: Südafrika wählt dieses Jahr und wird 2025 die Präsidentschaft der G20 übernehmen - als erstes afrikanisches Land. Das seit 1994 vom African National Congress (ANC) regierte Land steckt in einer Energie- und Wirtschaftskrise, und hat zur Überwindung der kohlebasierten Energieversorgung eine „Just Energy Transition Partnership“ mit wichtigen Staaten der G7 geschlossen. Zugleich hat das Land sich mit seiner Klage gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof als Stimme des Globalen Südens profiliert.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
South Africa‘s Just Energy Transition Partnership
South Africa‘s Energy Transition
Green Energy Skills Shortage in South Africa
Dossier zu grünem Wasserstoff
Südafrika könnte Nigeria als größte Volkswirtschaft in Afrika überholen
Beziehung zwischen ANC und Palästina
Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
dpreezg/Adobe Stock, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
Durch ihre Angriffe auf den Schiffsverkehr in der Meerenge Bab-al-Mandab gefährden die Huthis eine wichtige Verbindung der Weltwirtschaft. Sie haben de facto die Kontrolle über den Jemen übernommen. Eine Gruppe westlicher Staaten, angeführt von den USA, versucht diese Verbindung militärisch zu schützen.
Hosts: Jörg Haas und Sarah Ribbert, Referat Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Ihr habt Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Schickt uns gerne eine Mail an [email protected]
Weiterführende Links:
Alle Folgen & Shownotes von Märkte, Mächte, Emissionen
Pistorius zum Einsatz im Roten Meer im ZDF Morgenmagazin (20.02.2024)
Antrag der Bundesregierung zur Beteiligung deutscher Streitkräfte an der EU-Operation EUNAVFOR ASPIDES
Parlamentsdebatte zum Bundeswehreinsatz
Le Monde Diplomatique: Was wollen die Huthis?
IMF Blog Red Sea Attacks Disrupt Global Trade
Mapping the Red Sea Attacks (Aljazeera)
Alle Podcasts der Heinrich-Böll-Stiftung findet ihr hier.
Grafik: IMAGO / ZUMA Wire, alle Rechte vorbehalten; World Economic Forum/flickr, CC BY-NC-SA 2.0; Montage: hbs.
Nach Angaben des Internationalem Währungsfonds (IWF) sind mehr als 60 Länder von Verschuldung bedroht. Viele Staaten des globalen Südens geben inzwischen weit mehr für den Schuldendienst aus als für Gesundheit, Bildung oder nachhaltige Entwicklung. Mehrere Länder können ihre Schulden nicht mehr fristgerecht bedienen. Eine Lösung der Krise scheitert bisher an einem Konflikt zwischen China und den westlichen Staaten.
Anlässlich der Jahrestagung von Weltbank und IWF im Oktober ergründen wir mit Adam Tooze die Hintergründe: Wie konnte es zu einer so hohen Verschuldung kommen? Was sind die Folgen? Wie hängen Schulden- und Klimakrise zusammen? Und welche Rolle spielt China bei all dem?
Mit:
• Adam Tooze, Wirtschaftshistoriker und Professor an der Columbia University
• Jörg Haas, Referent Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
• Sarah Ribbert, Referentin Entschuldung und grüne Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung
Weiterführende Links:
Debt Relief for a Green and Inclusive Recovery (DRGR) Projekt
Bericht zur Verknüpfung von Verschuldung und Klimavulnerabilität
UN Bericht über die Schuldenkrise (engl.)
Chef des UN Entwicklungsprogramms im Interview zum Thema nachhaltige Entwicklung und Verschuldung
Studie des Global Development Policy Center zur Rolle Chinas bei der weltweiten Kreditvergabe
The podcast currently has 9 episodes available.