Sie hatten beide in diesem Hotel in Mailand eingecheckt und den
Schlüssel erhalten. Das Gepäck sollte später auf das Zimmer gebracht
werden.
Gewiss, sie hatten schon bei der Buchung gerade dieses Hotels
mitbekommen, dass ein sehr berühmter Architekt es gestaltet und
eingerichtet hatte. Nämlich Matteo Thun. Und so sah es auch aus:
Sehr chic, viele Gegenstände in der Lobby, die zwar glänzten, über
die man dennoch leicht hätte stolpern können.
Aber sie schafften es, ohne Unfall durch die Lobby zum Aufzug zu
spazieren. Das war nicht sehr weit, doch sicherlich eindrucksvoll.
Der Aufzug bot sich sogar gleich zur Fahrt an, denn er stand mit
offenen Türen und voll beleuchtet vor ihnen.
Nun begab sich jedoch, dass sich direkt vor dem Fahrstuhl eine sehr
lange und einen Meter breite Glasplatte befand. Tatsächlich eine
Glasplatte, die man betreten musste, wollte man den Aufzug nehmen.
Schlimmer noch: Die Glasplatte war vollkommen durchsichtig.
Fensterglas. Und durch sie hindurch sah man einige Meter tief in das
darunter liegende Stockwerk. Das hell beleuchtet war und
offensichtlich einige Boutiquen beherbergte. ...