Verschiedene Fragen rund um Corona haben viele Menschen nun schon eineinhalb Jahre intensiv beschäftigt. Die Meinungen über Corona, über die Maßnahmen der Regierung und über die Impfungen gehen dabei weit auseinander. Oft sind die Fronten zwischenzeitlich ziemlich verhärtet. Ernsthafte Gespräche, in denen man einander wirklich zuhört, sind selten geworden.
Die Kontroversen um Corona haben Freunde, Familien und auch Gemeinden gespalten. Das ist schmerzhaft und, mit etwas Abstand betrachtet, auch nicht wirklich notwendig. Es ist nun an der Zeit, aus den weltanschaulichen Gräben aggressiver Kontroversen herauszukommen. Für Christen heißt es jetzt, eigene Schuld, Übertreibungen und ungerechte Angriffe zu erkennen, um sie dann vor Gott zu bringen. Es gilt, Gemeinsamkeiten zwischen den Gläubigen neu in den Vordergrund zu stellen und sich daran zu freuen. Es müssen allerdings auch emotionale Wunden gereinigt und vergeben werden, damit kein langfristiger Schaden entsteht.