In der Bibel werden Menschen dazu ermutigt, Gott alles zu sagen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Sie können ihm für alles danken, was sie täglich von Gott geschenkt bekommen. Sie können bei den Herrn des Universums alle ihre Sorgen ablegen. Sie können Gott auch ihre Wünsche und Ängste darlegen.   

Manchen ist das zu wenig. Sie greifen auf magische und esoterische Praktiken zurück, um Gott zu beeindrucken oder sein Sprechen zu erzwingen. Einige stammeln dann unverständliche Laute. Andere häufen Massen an frommen Worten aufeinander oder schweigen, in der Hoffnung in ihrem Inneren dann Gottes Stimme zu hören. „Hörendes Gebet“ steht in der Gefahr, eigene Gedanken und Gefühle als Reden Gottes auszugeben.  

Der Text des Beitrags findet sich hier:  Michael Kotsch: Hörendes Gebet – Vertiefte Verbindung zu Gott oder Irrweg?, in: Bibel und Gemeinde 2/2022, S. 29-36

Selten gab es in Deutschland so viele bekennende Hexen wie heute. Schon kleine Kinder werden darauf getrimmt, wie freundlich, hilfreich und interessant Hexen eigentlich sind. Sie werden als außerordentlich positive Personen beschrieben, die ehemals für naturnahe Medizin und Frauenrechte kämpften.  

Hinter geheimnisvollen Sprüchen, magischen Steinen und nettem Lächeln stecken aber auch ganz handfeste finanzielle Interessen. Viele Menschen geraten durch Hexen in eine psychische und geistliche Abhängigkeit. Der von ihnen geschürte Aberglaube kann Ängste, Zwangsgedanken und Blockaden hervorrufen.

Seitdem ChatGPT im November 2022 öffentlich zugänglich gemacht wurde, sorgt das Programm für engagierte Diskussionen. Innerhalb von nur 5 Tagen gab es mehr als eine Millionen Nutzer. Die einen sind begeistert, die anderen prognostizieren eine Welle von Falschinformationen und gefakten Schularbeiten.  

Im Grunde ist ChatGPT eine verbesserte Suchmaschine, die mit Künstlicher Intelligenz Informationen im Internet sammelt, auswertet und zu einem neuen Text zusammenfasst. Einerseits ist das genial und erleichtert die Recherche. Andererseits ergeben sich dabei einige ethische und auch ganz praktische Probleme.

Für fast ein Jahr war sie mit 118 Jahren der älteste lebende Mensch der Erde, die Französin Lucile Randon. Jetzt ist sie gestorben. Wenn man sich auf die eindeutig dokumentierten Lebensdaten verlässt, dann war die 1997 verstorbene Französin Jeanne Calment mit 122 Jahren der absolut älteste Mensch.  

In vielen Ländern gibt es aber keine zuverlässigen Geburtsregister. Immer wieder tauchen Nachrichten von noch älteren Menschen auf, die ihr Geburtsdatum aber nicht beweisen können. Ein Mann in Indonesien soll 145 Jahre alt geworden sein, ein Äthiopier sogar 171 Jahre. Das wirkt geradezu unvorstellbar. Durchschnittlich erreichen Männer in Deutschland ein Alter von 78 Jahren und Frauen 83 Jahre. Die älteste in der Bibel erwähnte Person war Methusalem. Er verstarb demnach mit 969 Jahren.  

Die Französin Lucile Randon war eine gläubige Frau, die sich nicht vor dem Tod fürchtete, weil sie sich sicher war, dann in der Ewigkeit Gottes weiterzuleben und dort ihre gläubigen Freude und Verwandten wiederzusehen. Der Tod fordert heraus, ganz gleich in welchem Alter man stirbt.

Die momentane Finanz- und Wirtschaftskrise trifft viele Menschen deutlich. Die Reallöhne sind stark rückläufig, Vermögen verliert durch hohe Inflation seinen Wert und immense neue Schulden des Staates werden zu höheren Steuern führen. Angesichts fehlender Facharbeiter und den höchsten Stromkosten weltweit werden die Probleme sich wahrscheinlich auch noch etwas hinziehen.  

Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist eine Sache, der persönliche Umgang damit eine ganz andere. Solche Situationen können Sorgen auslösen und Lebensfreude rauben. Wer hier aktiv mit Gott lebt, der hat deutliche Vorteile. Der Glaube kann helfen, konstruktiv mit Belastungen umzugehen und seine Hoffnung auf das Richtige zu setzen.

Das Miteinander der Generationen läuft nicht immer ganz reibungslos. Vielleicht ist das sogar noch untertrieben. Manche betrachten die Älteren oder die Jüngeren mit weitgehendem Unverständnis; als Gefahr für das eigene Leben und die Gesellschaft. Die Vorurteile mit denen man den Älteren oder den Jüngeren begegnet sind zumeist vorhersehbar. Die einen sind zu traditionell, die anderen zu revolutionär. Alte und Junge meinen von der jeweils anderen Generation nicht ganz ernst genommen oder nicht verstanden zu werden.  

Das Miteinander der Generationen muss allerdings nicht in Konfrontation oder weitgehender Distanzierung enden. Wenn sie das wirklich wollen, dann können sich Menschen unterschiedlichen Alters auch gegenseitig bereichern. Dabei hilft es, auf Gottes diesbezügliche Ratschläge zu achten.

Papst Benedikt XVI. ist tot. Während seiner Amtszeit zählte er zu den zehn wichtigsten Personen weltweit. Nach dem äußerst populären Johannes Paul II. war es für ihn nicht einfach, ein eigenes Profil zu zeigen. Auch wenn es in den letzten Jahren ruhig geworden war um den ehemaligen Papst, hatte er seine Spuren hinterlassen in der katholischen Kirche.  

Evangelische Christen stehen dem Papsttum gewöhnlich distanziert gegenüber. Mit klaren Aussagen forderte Benedikt seine Zuhörer heraus, auch die Nichtkatholiken. Er positionierte sich deutlich zum Islam, zum Judentum, zur Bedeutung Jesu, zu evangelischen Christen und zum Lebensschutz.

Astrologen, Wahrsager und Medien wollen zuverlässige Informationen über die Zukunft geben. Regelmäßig bereiten sie ihre Zuhörer auf die besonders spektakulären Ereignisse des kommenden Jahres vor. Jetzt geht es um 2023. Im Großen und Ganzen sind die Prognosen wieder einmal ziemlich erschreckend.   

Im Rückblick waren die Zukunftsdeuter für 2022 nicht besonders erfolgreich; glücklicherweise kann man wohl sagen. Einige schockierende Ereignisse haben nicht stattgefunden. Dafür haben sie andere Katastrophen scheinbar vollkommen übersehen. - Prophezeiungen in der Bibel unterscheiden sich ziemlich von den alljährlichen Zukunfts- Vorhersagen.

Krieg passt so gar nicht zu Weihnachten, dem Fest von Frieden und Freude. Im Dezember 1914 standen sich in Nordfrankreich deutsche und alliierte Soldaten gegenüber. Täglich wurde aufeinander geschossen. Viele Menschen starben. Und es würde noch Millionen weitere Opfer geben; was damals aber natürlich niemand wissen konnte.   

Zu Weihnachten 1914 passierte dann ein regelrechtes Wunder. Tausende Soldaten auf beiden Seiten legten ihre Waffen nieder. Sie trafen sich im Niemandsland, feierten zusammen Weihnachten und tauschten kleine Geschenke aus. - Später hatten die Generäle dann einige Probleme, die Soldaten wieder zum Kämpfen zu bewegen. Weihnachten kann eben wirklich Frieden bringen; wenn man sich nur darauf einlässt.