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Die heute nicht mehr gebräuchliche Diagnose «Hysterie» zeugt von historischen Vorstellungen von Geschlecht: Sie wurde über Jahrhunderte fast ausschliesslich Frauen gestellt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein galten bestimmte Verhaltensweisen und psychische Auffälligkeiten als geschlechterspezifisch – Geschlecht beeinflusste, was als normal oder behandlungsbedürftig galt.
Heute wird das binäre Geschlechterverständnis zunehmend infrage gestellt. Queere und nichtbinäre Perspektiven rücken ins Zentrum gesellschaftlicher Debatten – und werfen neue Fragen auf: Welche Auswirkungen haben Geschlechtsidentitäten auf unsere Psyche? Wie erleben Menschen psychische Gesundheit im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, Selbstbild und Zugehörigkeit?
Darüber sprechen Anna Rosenwasser, Nationalrätin und Autorin, und Monika Gsell, Psychoanalytikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie beleuchten, wie sehr unser Innenleben und gesellschaftliche Zuschreibungen miteinander verwoben sind – und wie wir darüber neu sprechen können.
Moderation: Christina Caprez
By Schweizerisches NationalmuseumDie heute nicht mehr gebräuchliche Diagnose «Hysterie» zeugt von historischen Vorstellungen von Geschlecht: Sie wurde über Jahrhunderte fast ausschliesslich Frauen gestellt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein galten bestimmte Verhaltensweisen und psychische Auffälligkeiten als geschlechterspezifisch – Geschlecht beeinflusste, was als normal oder behandlungsbedürftig galt.
Heute wird das binäre Geschlechterverständnis zunehmend infrage gestellt. Queere und nichtbinäre Perspektiven rücken ins Zentrum gesellschaftlicher Debatten – und werfen neue Fragen auf: Welche Auswirkungen haben Geschlechtsidentitäten auf unsere Psyche? Wie erleben Menschen psychische Gesundheit im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, Selbstbild und Zugehörigkeit?
Darüber sprechen Anna Rosenwasser, Nationalrätin und Autorin, und Monika Gsell, Psychoanalytikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie beleuchten, wie sehr unser Innenleben und gesellschaftliche Zuschreibungen miteinander verwoben sind – und wie wir darüber neu sprechen können.
Moderation: Christina Caprez

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