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By Cicero – Magazin für politische Kultur
The podcast currently has 125 episodes available.
Der Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Klimawandel, Klimaschutz und Klimaschutzpolitik. Mit Cicero-Ressortleiter Daniel Gräber spricht er über alles, was man schon immer übers Klima wissen wollte, aber bisher nicht zu fragen wagte (im übrigen auch der Titel seines gerade neu erschienenen Buches).
Axel Bojanowski: Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten, West End Verlag 2024
Inhalt Podcast:
03:38 "Ich nenne das ein Menschheitsdilemma. Einerseits muss man die Erwärmung stoppen, aber zweitens braucht man eben billige Energie. So, und dieses Dilemma ist eben extrem komplex auf vielen Ebenen. Und die Klimaforschung, also das Klima wissen soll dann eben dafür dienen, Druck auszuüben in diesem politischen Prozess. Und dabei wird eben dann oft Wissenschaft sozusagen missbraucht und dabei werden Dinge übertrieben und dabei wird eben so eine, werden Sicherheiten vorgegaukelt, die es gar nicht gibt. Und das hat den Wissenschaftsprozess die öffentliche Wissenschaftsdebatte korrumpiert. Die Wissenschaft selber führt eigentlich eine ganz andere Debatte." (Axel Bojanowski)
07:48 "Die Klimawissenschaft wurde zunehmend zu einem Erntefeld für politische Argumente. Und das führt dazu, dass in der Öffentlichkeit, die politische Polarisierung zunahmen, also dass man sich über Klimaforschung eigentlich nur noch äußerte, um einem bestimmten Milieu zu signalisieren, dass man dazugehört. Also man hat nicht mehr über Risiken und Unsicherheiten der Wissenschaft gesprochen, wie es in der Wissenschaft passiert, sondern man hat einfach so apodiktisch Dinge behauptet. (…) Extreme. Rhetorik hat sich durchgesetzt, weil man weil politische Gruppen aufeinander losgingen und man eigentlich keine wissenschaftliche Debatte führen wollte oder irgendwelche Lösungen gemeinsam kreieren wollte, sondern es ging darum, einen Streit zu gewinnen. Oder es geht darum weiterhin." (Axel Bojanowski)
22:10 "Und da wird es dann schwierig, weil Wissenschaftler sozusagen sich selten trauen, in der Öffentlichkeit ihre Kollegen zu kritisieren, weil sie dann in eine Situation geraten. Sie können dann attackiert werden als Leugner, als Außenseiter, als das Ich was und. Und das kann dann durchaus für Leute, die eigentlich nicht Wissenschaft gemacht haben, um in der öffentlichen Debatte zu reüssieren, kann das durchaus sehr unangenehm sein. Und viele machen das eben nicht. Und so bleiben dann oft solche solche politisch Einfluss fähigen Theorien in der öffentlichen Debatte unwidersprochen oder kaum widersprochen." (Axel Bojanowski)
33:05 "Und da schleichen sich dann eben einfach so Weltanschauungen ein, die dann so als quasi als Tatsachenbeschreibung durchgehen sollen. Und ja, das ist eben, das ist eben gerade bei solchen Themen wird es dann werden es dann Zeitgeist-Geschichten, wo dann einfach dem eigenen Milieu nach dem Mund geschrieben wird, weil man eben so im Subtext immer zeigt Ja, ich, ich gehöre dazu." (Axel Bojanowski)
35:34 "Das ist nicht meine Art von Journalismus. Also ich kann nicht, ich ich bin nicht der Oberlehrer für, für, für den Leser, der ihnen sagt, was sie was sie denken soll, sondern ich finde, wir müssen darstellen, was. Was ist da an Wissen? Wir müssen Debatten moderieren, wir sollten Probleme ansprechen, Dilemmata beschreiben." (Axel Bojanowski)
46:44 "Man kann nie alles ausschließen. Aber es ist eben die Frage, wie wahrscheinlich sind bestimmte Risiken. Und da wird in anderen Ländern eben manches anders entschieden als in Deutschland, wo im Zweifel immer alles verboten wird. Und das fällt Deutschland jetzt auf die Füße. Weil jetzt sitzen wir auf der Kohleenergie und haben den zweitschlechtesten CO2 Fußabdruck in Europa. Und Frankreich, wo man technologieoffener ist, ist viel klimafreundlicher unterwegs. Und das bei der Vorreiterrolle, die Deutsche angeblich spielen will." (Axel Bojanowski)
Cicero-Redakteur Volker Resing spricht mit dem CDU-Politiker Danny Freymark aus dem Berliner Stadtteil Lichtenberg über die Herausforderung, im (Berliner) Osten eine bürgernahe Lokalpolitik zu machen, über die Europawahl und unter welchen Umständen die CDU einmal über eine Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht nachdenken sollte.
Inhalt Podcast:
05:09 "Wir sind eine Volkspartei. Wir sind stolz, in der Verantwortung zu stehen, insbesondere im Land. Und dann wollen wir natürlich auch bei der Europawahl bessere Ergebnisse erzielen. Also uns hat das Ergebnis sehr geärgert. Es ist aber auch ein Ausdruck von unterschiedlicher Hilflosigkeit bis hin zu dem Empfinden, das bringe eh alles nichts." (Danny Freymark)
18:50 "Man wählt, was man kennt oder wo man eine Hoffnung mit hat. Alle großen Parteien haben doch für die Europawahl lokal eigentlich kein Angebot gemacht, was auch schwer ist, weil es ja so weit weg scheint. Und deswegen haben viele Wählerinnen und Wähler aus ihrem Herzen keine Mördergrube gemacht und haben schlichtweg gesagt, ich sehe das Hauptthema der Migration. Die AfD hat sehr klare Ansagen. In dem Bereich zweifelt ja keiner daran, dass die beim Thema Migration sich Dinge wünschen, die wir uns nicht wünschen. Und dann wird das dann auch bei einer Wahl umgesetzt." (Danny Freymark)
19:27 "Die klare Ansage an alle etablierten Parteien ist: 'Wir sind nicht zufrieden, wir sind mit eurer Politik nicht zufrieden'. Und da wird auch vielleicht nicht zwischen der Ebene unterschieden, ob Kommunal, Land oder Bund. Hier wurde Europa gewählt und bei Europa ist die Botschaft klar: 'Hört auf mit dieser Migrationspolitik.'" (Danny Freymark)
21:15 "BSW war eine Option für Altlinke, die nicht AfD wählen wollen, aber trotzdem unzufrieden sind und obwohl kein BSW Vertreter in Lichtenberg bekannt ist, außer Sahra Wagenknecht, die aber nun ihren Wohnort nicht bei uns hat, war es so, dass die Leute trotzdem die Unbekannte lieber gewählt haben als die Bekannten." (Danny Freymark)
27:26 "Ich bin orientiert an der Lebenswirklichkeit: ob die S-Bahn fährt, ob das Polizeirevier saniert ist, ob man den Menschen helfen kann bei einem Bürgeramtstermin. Bei den Grünen sind die Schwerpunktthemen 'Wer bin ich, was bin ich, was will ich sein?' Und ich glaube, dass das mit der Lebensrealität der Menschen, die ich vertreten darf, nichts zu tun hat. Und parlamentarisch (…) hege ich mittlerweile Zweifel: Wie demokratisch sind eigentlich die Grünen ihrer Breite?" (Danny Freymark)
29:50 "Also eine mögliche Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht jetzt einzugehen, hat natürlich sehr viele Risiken, da wir gar nicht wissen, was ist diese Partei am Ende, welche Positionen tritt sie ein? Es gibt keinen Beschluss auf Bundesebene, mit denen nicht zusammenzuarbeiten. Ich glaube, dass wir der besonderen Situation, insbesondere den östlichen Bundesländern, Rechnung tragen müssen und hier keine zentralen Vorgaben machen sollten. Da bin ich ganz bei Mario Voigt. Aber wir dürfen auch nicht den Eindruck erwecken gegenüber der Öffentlichkeit, es wäre ein Leichtes, irgendwelche Koalition zu schmieden." (Danny Freymark)
Zur Einstimmung auf die Fussball-EM in Deutschland diskutieren Moderatorenlegende Waldemar „Waldi“ Hartmann und Cicero-Volontär Clemens Traub die Favoriten auf den Titel und wie hoch die Chancen stehen, dass wir nach 2006 ein zweites Sommermärchen erleben werden.
Inhalt Podcast:
2:26 Hier können Sie das legendäre Interview von Waldemar Hartmann mit Rudi Völler anschauen: https://www.sportschau.de/video/fussball-nationalmannschaft-interview-waldemar-hartmann-rudi-voeller-102.html
5:39 "Aber durch die letzten zwei Spiele der Nationalmannschaft, durch die zwei Siege nicht gegen Laufkundschaft, sondern gegen veritable Gegner, haben die Leute auch so ein bisschen wieder Feuer gefangen. Es muss noch etwas passieren, nämlich am Freitag beim Eröffnungsspiel. Wenn das funktioniert, dann vergleiche ich das mit dem Sommermärchen." (Waldemar Hartmann)
11:20 "Die Spieler, die jetzt berufen sind, das sind alles exzellente Fußballspieler. Das Problem in den letzten Jahren war, dass Jogi Löw sich selbst gefeiert hat. Jogi Löw ist in irgendwelche Sphären aufgestiegen und hat seine Entscheidungen für papstähnlich gehalten, fast unfehlbar." (Waldemar Hartmann)
14:04 "Wir müssen weg von der Technokratie, von der Wissenschaft Fußball. Ich krieg Pickel, wenn ich die Laptop-Trainer sehe, die da an der Bank ihre Apparate aufgebaut haben. Die Fußballsprache ist plötzlich eine andere geworden. Natürlich entwickelt sich auch die Sprache. Aber jetzt wird gesagt 'Wir müssen offensiv besser gegen den Ball arbeiten'. Da haben wir früher gesagt: 'Wir gehen vorne gleich drauf'. Heute heißt es 'Der Vertikalpass in die Schnittstelle der Viererkette'. Da haben wir früher gesagt: "Spiel steil'." (Waldemar Hartmann)
15:46 "Der Individualismus ist auf der Strecke geblieben. Das gilt übrigens nicht nur für den Fußball. Das, glaube ich, ist auch in der Politik oder in der Wirtschaft das, warum es nicht weiter geht, weil die Individuellen eingegrenzt werden. Oder man lässt sie nicht im freien Lauf. Und beim Fußball ist es auch so: Sie werden gepresst in ein Schema, und die Straßenkicker, wie man sie nennt, dürfen das nicht machen. (…) Lasst die Jungs kicken, lasst die Jungs Fußball spielen." (Waldemar Hartmann)
18:32 "Auf der anderen Seite laufen die Jungs auch nicht schneller, wenn es noch mal eine Prämie von 100.000 Euro oder so gibt. Wenn Spiele entschieden werden könnten in der Halbzeitpause mit der Erhöhung der Prämie, dann hätten das schon viele versucht. Es haben viele versucht, es hat aber nicht so häufig geklappt. Also hat man es aufgegeben. Geld macht nicht schneller. Geld schießt auch keine Tore." (Waldemar Hartmann)
22:39 "Ich hänge mich so weit aus dem Fenster, dass ich sage, die Gruppe müssen wir locker überstehen, weil sonst dürfen wir uns nicht zu den Favoriten zählen." (Waldemar Hartmann)
25:00 "Ich war nie ein riesengroßer Fan von Toni Kroos. Ich war aus der Fraktion Querpass Toni. Aber die Zahlen und die Fakten sprechen für ihn. Ich bin ja auch nicht doof. Wenn einer zehn Jahre bei Real Madrid Stammspieler ist, dann muss er schon gut Fußball spielen können." (Waldemar Hartmann)
28:01 "Also wenn wir weit kommen, wird Toni Kroos der absolute Held. Wenn wir nicht weit kommen. Könnte es sein, dass Jens Spahn zitiert wird: 'Ich glaube, dass sich einige noch gegenseitig viel um Verzeihung bitten müssen'." (Waldemar Hartmann)
35:06 "Der Beste von allen: Havertz!" (Waldemar Hartmann)
40:56 "Ich mag ja dann Politiker. Viele springen ja auf den Zug auf, weil sie wissen, Fußball, Popularität und ein bisschen in der Sonne damit stehen. Aber es gibt und gab halt welche, die sind wirklich Fußballfans. Kohl war einer." (Waldemar Hartmann)
Im Cicero Podcast Politik ist der Osteuropahistoriker Karl Schlögel zu Gast. Karl Schlögel ist einer der besten deutschen Russlandkenner. Er war Professor an der Universität Konstanz und an der Viadrina in Frankfurt an der Oder, ist aber kein klassischer Studierzimmergelehrter, sondern jemand, der sein Wissen über die Region, für die er sich interessiert und über die er forscht, durch zahlreiche ausgedehnte Reisen erschlossen hat. Mit Chefredakteur Alexander Marguier spricht er über Putins Hass auf den Westen, Frank Walter Steinmeiers Haltung zum Ukrainekrieg, die Zukunft Russlands und warum er über die Politik von Bundeskanzler Scholz verzweifelt.
Karl Schlögel: Die Mitte liegt ostwärts. Europa im Übergang, Hanser 2002
Inhalt Podcast:
22:02 "Und ich finde es unglaublich, dass der Bundespräsident, Herr Steinmeier, es sich erlaubt hat, sozusagen herablassend und in einem Ton der Verächtlichkeit von den Leuten zu sprechen, die sich mit den Waffen und der Verteidigung beschäftigen." (Karl Schlögel)
30:50 "Das kann man ja Tag für Tag sehen, dass Russland zur Avantgarde der antiwestlichen, antiliberalen oder illiberalen und autoritären Strömungen wird. Und deswegen sind diese Verbindung zu Orban oder zur AfD oder zu zu eigentlich allen rechtskonservativen und rechtsextremen Strömungen sind die nicht einfach ausgedacht und nur pur instrumentell, sondern es sind innere Verwandtschaften und diese Auseinandersetzungen zu führen, hat man den Eindruck, sind wir sehr, sehr im Hintertreffen." (Karl Schlögel)
31:42 "Das kommt mir so vor wie ein Aufwachen einer eigentlich verschlafenen Gesellschaft, die nicht mitbekommen hat, was los ist. Und das betrifft eigentlich Institutionen wie Verfassungsschutz, Nachrichtendienste, politische Parteien, die mit großer Verspätung Hybriden Warfare überhaupt wahrnimmt. Und ich muss sagen, wenn man sich in dieser Szene bewegt hat, hat man einfach vor vielen, vielen Jahren alle diese Dinge schon mitbekommen." (Karl Schlögel)
38:21 "Die Triebkraft, die dieses große postsowjetische Russland in den Krieg getrieben hat, das sind innere (Gründe) und darauf haben äußere oder diplomatische Beziehungen, das wäre eine, meiner Meinung nach, totale Überschätzung, zu glauben, dass das die Ursache dafür gewesen ist. Und ich glaube, dass es weniger die NATO, sondern dass es die Unruhen, die es in Moskau gegeben hat, eben einer wachsenden Öffentlichkeit, einer zivilen Gesellschaft, also im Zuge der der Wahlfälschungen, die Massendemonstrationen in Moskau und in anderen Städten, dass das der Hauptgrund gewesen ist, um sozusagen einen kleinen erfolgreichen Krieg zu führen, um die Ruhe im Innern wiederherzustellen." (Karl Schlögel)
40:18 "Ein modernes Russland braucht keinen Diktator. Ein modernes Russland ist offen. Ein modernes Russland hat selbstständig denkende Köpfe und er hat nichts anderes gemacht und bis auf den heutigen Tag alles, was an Potenz in diesem Land drinsteckt, macht er mundtot. Verbannt er aus dem Land, er fügt dem Land einen ungeheuren Schaden zu. Und er hat keine Vorstellungen, was eigentlich ein modernes, nicht-imperiales Russland sein könnte. Und deswegen ist er nicht nur für die Ukraine und für Europa eine Katastrophe, sondern er ist eigentlich der Zerstörer Russlands." (Karl Schlögel)
43:09 Alexander Marguier bezieht sich auf ein Gespräch zwischen Gregor Gysi und Gerhard Schröder https://www.youtube.com/watch?v=ATrLGYtRCmc
46:36 Hören Sie dazu auch den Podcast mit Peter Sloterdijk und Ralf Hanselle https://www.youtube.com/watch?v=vG8ziRYrj4Y
48:51 "Wie soll man das nennen? Darf man eine Politik, die diese Entscheidungen nicht trifft, den Ukrainern alles zu geben, was sie brauchen? Darf man das Feigheit nennen?" (Karl Schlögel)
49:50 "Wenn sie jetzt nicht mit allen Mitteln, die sie braucht, unterstützt wird, dann kommen auf uns Dinge zu, das ist vollständig klar. Die Ukrainer bezahlen jetzt, und wenn sie nicht standhalten, dann werden wir irgendwann bezahlen." (Karl Schlögel)
50:10 "Am schrecklichsten fand ich die Äußerungen von Steinmeier. Das war für mich der O-Ton, wo er sich sozusagen spöttisch äußert über dieWaffenfrage, also diese ernste Frage. Da hat man den Eindruck, die Rede von der Zeitenwende, nämlich dass man das, dass das auf uns zukommt, wir sind ja erst am Anfang, dass man das durchstehen muss, dass das Konsequenzen hat also für das Leben von der deutschen Bevölkerung, dass das etwas mit Opfern zu tun hat. Da hat man den Eindruck, es ist doch noch nicht angekommen, was es in Wirklichkeit bedeutet." (Karl Schlögel)
59:45 "Meines Erachtens kann überhaupt niemand vorhersagen, was da passieren wird. Es gibt ja eine Diskussion im Exil. Das reicht von optimistischen Aussagen wie die Neugründung einer wirklichen Föderation oder Union (…) bis hin zum Verfall." (Karl Schlögel)
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) ist eine der streitbarsten und streitfreudigsten Politikerinnen des Landes. Derzeit noch im Bundestag und als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, demnächst aller Voraussicht nach als Abgeordnete in Brüssel, kämpft sie für ihre politischen Anliegen - etwa die Unterstützung der Ukraine mit weiteren Waffenlieferungen - und nimmt dabei selten ein Blatt vor den Mund. im Cicero Podcast Politik mit Ben Krischke spricht sie über deutsche Debattenkultur, europäische Demokratiedefizite und digitale Todesdrohungen.
Inhalt Podcast:
3:05 "Es ist im Kleinen das, was wir im Großen erleben. Hartes Ego und auch Einfordern vom Staat. (…) Also dieses Einfordern, ich bezahl dafür und dann gibt es auch keinen nichts mehr dazwischen." (Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
4:35 "Und ich bin jetzt nicht diejenige, die immer nur fragt 'Ist der Staat schuld, ist die Mutter schuld? Ist der Vater schuld?' Ich glaube, dass man auch selber mal ein Gefühl haben sollte, dass Rücksichtnahme spätestens dann interessant ist, weil man sie ja von sich selber auch oder für sich selber am besten einfordert." (Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
9:51 Ben Krischke bezieht sich auf diese Diskussion am 20.9.2022
15:26 "Wissen Sie, was ich glaube, was in der politischen Kommunikation so schwierig geworden ist, dass Sie aus Angst, etwas Falsches zu sagen, aus Angst, irgendjemand jetzt zu nahe zu treten, eben immer so halbseiden reden, also nicht sehr klar artikulieren. Und diese Art der Kommunikation hat sich komplett breitgemacht." (Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
22:20 "Die Europäische Union muss von innen heraus auch bereit sein, Reformen an sich selbst durchzuführen, so wie die Union ja nicht nur das größte Friedens- und Wirtschaftsprojekt ist, sondern auch ein Rechtsstaatprojekt." (Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
34:13 "Meine Sorge ist einfach, dass angesichts dieser Debattenkultur und, das ist keine Kultur mehr, das sind Abgründe, in die wir schauen, junge Menschen gar nicht mehr bereit sind, in die politische Diskussion zu gehen." (Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
41:43 "Es geht einfach um große Gewaltphantasien und tiefste Respektlosigkeit. Und die bringe ich zur Anzeige. Und es hat sich auch schon rumgesprochen, so dass ich auch durchaus Emails oder in sozialen Netzwerken kriege: 'Na, ich würde ja gerne, aber ich sage es lieber nicht. Sie zeigen ja immer an'. (Marie-Agnes Strack-Zimmermann)
Susanne Schröter ist Ethnologin und emeritierte Professorin an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. Außerdem leitet sie das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Zuletzt erschien ihr Buch "Der neue Kulturkampf" im Herder Verlag, der prompt zu einem Bestseller wurde. Mit Susanne Schröter spricht Cicero-Volontär Clemens Traub über die antisemitischen Proteste an den deutschen Universitäten der vergangenen Wochen und den Einfluss des Postkolonialismus auf die Geisteswissenschaft.
Lesen Sie auch das Interview mit Susanne Schröter vom 9. Mai 2024 „Bedenkliche Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit“ auf
Inhalt Podcast:
9:52 "Und ja, ganz offensichtlich ist diesen Professoren es völlig gleichgültig, dass jüdische Studenten sich jetzt seit Wochen und Monaten schon gar nicht mehr an die Universitäten trauen. Also das ist ja das eigentliche Drama daran, dass man so einseitig Partei ergreift und das zulassen würde." (Susanne Schröter)
14:48 "Und dass aber diese Projektionen doch zum Teil wirklich lächerlich sind, sieht man an der Parole Queer Palace. Also das ist theoriegeleitet. (…) Im intersektionalen Feminismus geht man davon aus, dass es unterschiedliche, vom dominanten kapitalistischen Westen unterdrückte Gruppen gibt. Das sind auf der einen Seite die Völker des globalen Südens, dann sind es die Muslime, aber es sind auch die queeren Menschen. Und wenn diese Gruppen jetzt zusammen sich zusammentun, dann erhöhen sie ihre Schlagkraft. Und daher kommt die absurde Parole 'Queer Palastine'. Ungeachtet der Tatsache, dass queere Menschen in Palästina in den palästinensischen Gebieten einen außerordentlich beklagenswerten Schicksal haben." (Susanne Schröter)
18:10 "Aber eigentlich ist ja die Idee, dass der Mensch frei sein soll und von daher auch die Befreiung der Frau und die Befreiung und der Anerkennung von queeren Menschen. Das sind ja linke Ideen, und da würden Islamisten überhaupt nicht mitgehen. Das sagen sie auch ganz klar, dass ihnen das komplett gegen den Strich geht, weil das als unislamisch eben angesehen wird. Aber das nehmen die Linken in Kauf. Und wenn man dann einen gemeinsamen Gegner hat, dann läuft man auch zusammen. Und deshalb gab es auch Demonstrationen, auf denen Allahu Akbar gerufen worden ist und gleichzeitig Queer-Palästina-Plakate in die Luft gehalten wurden." (Susanne Schröter)
20:05 "Das ist eine Form kompletter Realitätsausblendung." (Susanne Schröter)
ab 20:09 über die postkoloniale Deutungshoheit in der Kultur
34:00 "Ich erwarte, dass die Politik eindeutige Signale sendet. Und das hat ja unsere Wissenschaftsministerin auch getan. Dafür ist sie sehr kritisiert worden. Aber ich finde das den richtigen Weg, öffentlich auch zu sagen, 'das geht nicht. Das ist nicht legitim.' Und ich erwarte von den Universitätsleitungen, dass sie ihr Hausrecht auch in Anspruch nehmen und dass sie dafür sorgen, dass jüdische Studenten ohne Angst und ohne Bedrohung ihr Studium weiterführen können." (Susanne Schröter)
Kaum jemand kennt die deutsche Wirtschaft besser als Karl-Ludwig Kley. Chemie, Pharma, Luftfahrt, Energie, der promovierte Jurist blickt auf Jahrzehnte zurück, in denen er als Topmanager herausragender Unternehmen den Industriestandort Deutschland geprägt hat. Inzwischen ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Lufthansa. Kapital-Ressortleiter Daniel Gräber spricht mit Kley über sein neues Buch, die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke, die Energiewende der Grünen und warum man klimatechnisch unbedingt nach vorne schauen und nicht mit der Vergangenheit hadern sollte.
Karl-Ludwig Kley: Klar zur Wende. So können wir das Steuer bei Klima und Energie noch rumreißen – Zehn ungehaltene Reden, DVA 2024
Inhalt Podcast:
9:04 "Politik soll nicht wehleidig sein, wenn sie von der Wirtschaft kritisiert wird. Und die Wirtschaft soll den Mund aufmachen, wenn es wirklich Dinge gibt, die an der Politik zu kritisieren sind. Und dann kommt man zu einer Lösung, dann geht es weiter. Das ist Teil der demokratischen Diskussion, die ich meine." (Karl-Ludwig Kley)
14:21 "Mir fehlt bei dem Ganzen der Pragmatismus, die Fähigkeit zu erkennen, dass auch kleinere Maßnahmen jede Maßnahme, die das den CO2 runter bringt, ist wertvoll und wichtig. Und dann muss ich sie tun, selbst wenn sie nicht das Optimum ist. Und diesen Pragmatismus, den möchte ich gerne in der Politik wieder sehen." (Karl-Ludwig Kley)
24:02 "Mit vernünftigen Sicherheitsvorschriften. Mit solchen Umfeld Vorschriften ist das Fracking daher bei uns machbar und aus meiner Sicht auch notwendig." (Karl-Ludwig Kley)
27:05 "Und meine große Sorge ist, wenn wir uns aus der Produktion durch Kernkraftwerke jetzt abmelden, dass wir uns dann aus der Forschung und Entwicklung abmelden. Denn in der Technik, in der Physik, in der Chemie gibt es einen ganz engen Zusammenhang zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der Umsetzung. Und wenn wir nicht mehr umsetzen können, dann verlieren wir auch an der Forschung. Und dann gehen die nach Frankreich, Kanada oder USA, um dort zu forschen. Und dann sind wir von einer möglichen Zukunftstechnologie abgeschnitten." (Karl-Ludwig Kley)
33:27 "Wir müssen auch aufpassen aus Deutschland, dass wir nicht in zu viel Parteienschelte eintreten. Wir brauchen die politischen Parteien in Deutschland zur Aufrechterhaltung unserer Demokratie, zur Willensbildung, auch zum Schaffen einer Akzeptanz in verschiedensten Bereichen der Bevölkerung. (…) Insgesamt glaube ich, haben wir im deutschen Parteiensystem schon politische Parteien, die gesamthaft ihrer Verantwortung gerecht werden." (Karl-Ludwig Kley)
34:38 "Die Wirtschaft muss sich äußern, die Wirtschaft muss sich deutlich äußern und sagen das und das geht so nicht. Und dann glaube ich unverändert an den demokratischen Dialog, dass irgendwann die Fakten und die Überzeugungskraft dazu führen, dass auch irreale Politiküberlegungen nicht mehr stattfinden. Ich vertraue auf den demokratischen Dialog. Davon werden Sie mich nicht abbringen." (Karl-Ludwig Kley)
Autor und Filmregisseur Oskar Roehler spricht mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier über seinen neuen Film "Bad Director", der ab dem 9.5. in den deutschen Kinos zu sehen sein wird, über sein literarisches Schaffen, sein Verhältnis zu Angela Merkel und Gerhard Schröder, über die deutsche Filmbranche und warum er der Meinung ist, dass das Fernsehen der letzten 20 Jahre ein Friedhof sei.
Oskar Roehlers Film "Bad Director" basiert auf seinem Roman "Selbstverfickung", Ullstein 2019
06:42 "Wenn ich zu Hause an der Schreibmaschine sitze, dann habe ich die 100%ige Kontrolle. Und wenn ich am Set bin, dann geht die verloren durch unglaublich viele Imponderabilien, die stündlich eintreffen können, von Stürmen, Regenschauern, schlechter Laune, Durchfall des Hauptdarstellers bis hin zu katastrophalen Missverständnissen, Liebesentzügen, Machtspielen. Man begibt sich da auf ein relativ, sage ich mal, gefährliches Terrain. Und man muss es aushalten. (Oskar Roehler)
19:31 "Und das ist für mich so eine Antwort auf dieses ganze prüde, verlogene, im Film jetzt auch quasi so Wiederentdeckung dieser Sachen, die, die so camp waren und politisch total unkorrekt waren, aber einfach phantastischen Spaß gemacht haben und die man nie versucht hat einzuordnen als dies oder das oder jenes." (Oskar Roehler)
23:06 "Aber ich bin tatsächlich mit mit einem Heroen wie Willy Brandt im Grunde in meiner Kindheit groß geworden. Und Schröder hatte Format und mir fiel das ganz schwer bei (Angela) Merkel irgendeine Art von geistiger Eleganz, intellektueller Neugier, von einer bestimmten Art von Ausstrahlung, wie ich mir ein Politiker vorstelle, (zu erkennen)." (Oskar Roehler)
31:01 "Ich glaube, der Grund, weshalb ich aus der Filmakademie und aus verschiedenen dieser Geschichten da auch rausgegangen bin, ist, dass ich so das Gefühl habe, dass den Leuten, auch den Machern, das Gehirn eingeschlafen ist. Da passiert nichts." (Oskar Roehler)
Der Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland Ali Ertan Toprak hat die Ereignisse in Hamburg schon lange vorausgesehen: etwa 1200 islamistische Aktivisten hatten sich zu einer Kundgebung versammelt, bei der unter anderem die Einführung des Kalifats in Deutschland gefordert wurde. Seither ist die Empörung groß. Politiker aller Couleur fordern ein hartes Durchgreifen. Hören Sie seine Einschätzungen im Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier im Cicero Podcast Politik.
Lesen Sie begleitend zu dem Podcast ein aktuelles Interview mit Ali Ertan Toprak auf cicero.de: https://www.cicero.de/innenpolitik/islamisten-demonstration-hamburg-toprak
Inhalt Podcast:
05:34 "Wer das Kalifat fordert, der lehnt unsere Demokratie ab, unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Und wer die Scharia einführen möchte, lehnt unser Grundgesetz ab. Und da müssten alle Demokraten in unserem Land natürlich dagegen aufstehen." (Ali Ertan Toprak)
12:26 "So ein alter, bärtiger Islamist würde einen jungen Muslimen, der in Hamburg oder Berlin geboren und sozialisiert ist, möglicherweise gar nicht ansprechen. Und deswegen suchen sich natürlich die Islamisten solche jungen Menschen aus und bauen sie auf und lassen sie auf die Jugend los. Und das verfängt auch und gerade in den sozialen Medien sind solche Islamisten, junge Islamisten unterwegs, die gezielt junge Menschen ansprechen und ihre Sprache benutzen, die gleichen Klamotten anziehen. Und deswegen werden sie ja auch als Popislamisten betitelt von Verfassungsschützern." (Ali Ertan Toprak)
14:13 "Der Staat und die deutsche Gesellschaft müssen sich dem Islam, der Scharia anpassen und nicht umgekehrt. Und das ist das Gefährliche, dass das bei vielen jungen Menschen muslimischen Glaubens verfängt, ankommt. Und wir verlieren unsere Jugend. Das muss uns allen große Sorgen bereiten." (Ali Ertan Toprak)
19:49 "Und wenn wir als Staat und Gesellschaft uns nicht trauen dagegenzuhalten, unsere Werte aktiv zu verteidigen, dann entstehen natürlich nicht nur Parallelgesellschaften, sondern ich rede mittlerweile schon seit einigen Jahren von Gegengesellschaften. Parallelgesellschaft kann man gut oder schlecht finden, da lebt man nebeneinander her. Man ärgert sich nicht gegenseitig, stört sich nicht auch. Jeder macht so sein Ding. Aber mit Gegengesellschaft meine ich, dass Gruppen da sind, die aktiv und aggressiv gegen unsere Werte wettern. Und das passiert momentan in Deutschland, in Hamburg, auf unseren Straßen." (Ali Ertan Toprak)
29:24 "Der Islamismus gehört zu den wichtigsten Extremismen zurzeit und ist momentan auch die größte Gefahr, wo ja auch in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Islamisten festgenommen worden sind. Aber das hält man ja auf Sparflamme, auch in der Öffentlichkeit, damit auch in der Bevölkerung. Durch die gesellschaftliche Spaltung der letzten Jahre und natürlich den Aufstieg der AfD möchte man diese Themen, hat man den Eindruck, nicht so in den Fokus der Öffentlichkeit rücken." (Ali Ertan Toprak)
37:36 "Nur in den letzten 20, 30 Jahren haben ja mit dem Aufkommen des Islamismus und des islamistischen Terrors weltweit die Schreckensbilder und die Terrorherrschaften in den Scharia-Ländern dazu geführt, dass natürlich Islam und Muslime negativ konnotiert worden sind. Aber daran sind in erster Linie die islamistischen Terroristen verantwortlich. Dafür ist in erster Linie der politische Islam verantwortlich. Und die Mehrheit der Muslime haben sich nicht getraut, sich dagegen aufzulehnen." (Ali Ertan Toprak)
48:20 "Die Muslime haben in der Hand, ob der Islam irgendwann in Deutschland Teil dieses Landes werden sollte. Wir haben ja aus der Geschichte viele andere Beispiele von Religionen, Kulturen, die ja als Fremde gekommen sind, Teil der Gesellschaft geworden sind und dieses Land auch mitgeprägt haben. Und erst wenn diese Prägung vollzogen ist, dann kann man sagen, dass auch eine Religion zu unserem Land gehört. Aber wir sind noch zu sehr am Anfang." (Ali Ertan Toprak)
Wir haben Robert Habecks Geheimakten zum Atomausstieg freigeklagt. Unsere exklusiven Enthüllungen, die Sie in der Mai-Ausgabe des Cicero lesen können, zeigen ein grünes Anti-Atom-Netzwerk, das im Wirtschaftsministerium getrickst, getäuscht und gelogen hat. Cicero-Volontär Clemens Traub spricht mit dem zuständigen Ressortleiter Daniel Gräber über dessen umfangreiche Recherche und die brisanten Inhalte der Akten, die sich wie eine spannende Kriminialgeschichte lesen.
Die Titelgeschichte finden Sie auf www.cicero.de und ab sofort am Kiosk oder im Cicero-Shop: https://shop.cicero.de/einzelhefte/
Inhalt Podcast:
12:47 "Die Schriftwechsel, Emails, Vermerke, Stellungnahmen aus den eigenen Fachabteilungen des Ministeriums, wie sie in die Leitungsebene um Robert Habeck und seine Staatssekretäre gegangen sind und was dann dort damit geschehen ist, das war ja das, was mich vor allem interessiert hat, neben auch die Korrespondenz mit den Kernkraftwerksbetreibern. Und diese Sachen haben sie alle komplett geheim gehalten mit dem pauschalen Argument, die Vertraulichkeit der regierungsinternen Beratung müsse da gewährt bleiben." (Daniel Gräber)
16:48 "'Prüft doch, ob nicht eine Verlängerung irgendwie möglich ist.' Das war das eindeutige Signal aus den zuständigen Fachleuten, die ja auch mit Steuergeld dafür bezahlt werden, dass im Land der Strom sicher ist und auch bezahlbar. Und das wurde komplett übergangen. Und man sieht auch, das war Teil dieser Puzzlearbeit, die ich dann gemacht habe, die einzelnen Emails in so eine Chronologie zu bringen und wer dann welches Dokument wo gelandet ist, wer es vielleicht noch verändert hat und wer es wie weitergereicht hat, wie darauf reagiert wurde. Und da sieht man eben, dass solche Stimmen gezielt ausgebremst, teilweise sogar verfälscht wurden oder solche Stellungnahmen auch in der Schublade verschwanden und zum Beispiel gar nicht bis zu Herrn Habeck vorgedrungen sind." (Daniel Gräber)
17:25 "Und ich versetze mich nur mal in die Lage von solchen Beamten Hinein, der. Wenn ich so was schreiben würde, und zwar aus einer Sorge auch um die wirtschaftliche Zukunft und die Energieversorgung dieses Landes und kriegt dann mit, wie eine rein parteipolitisch getriebene Führungsriege im Ministerium mich da systematisch ausbremst, nicht ernst nimmt, meine Stellungnahme eventuell sogar verfälscht, wäre ich schon ziemlich sauer und würde mich insgeheim freuen, wenn das öffentlich wird." (Daniel Gräber)
26:44 "Das ist, glaube ich, der große Gewinn dieser Recherche in unserer Veröffentlichung, dass man wirklich schwarz auf weiß nachlesen kann, mit welcher Skrupellosigkeit sie es durchgesetzt haben. Und zwar auch sich dabei der Mittel des Regierungsapparats bedient haben und da auch wirklich mit Manipulation, Zurechtbiegen und Verfälschen, also letztendlich mit klassischer Desinformation vorgegangen sind. Und das nicht zufällig, sondern systematisch. Und das ideologische Ziel Atomausstieg, koste es was es wolle, über das Wohl des Landes gestellt haben und letztendlich ihrer Regierungsverantwortung nicht gerecht geworden sind." (Daniel Gräber)
The podcast currently has 125 episodes available.