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By Cicero – Magazin für politische Kultur
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The podcast currently has 146 episodes available.
Der in Ägypten geborene Bestsellerautor Hamed Abdel-Samad ist einer der bekanntesten Islamismuskritiker in Deutschland. Mit ihm spricht Cicero-Redakteur Clemens Traub über Abdel-Samads Leben unter Polizeischutz, den Islamismus und sein neuestes Buch "Der Preis der Freiheit".
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Hamed Abdel-Samad: Der Preis der Freiheit. Eine Warnung an den Westen, dtv 2024
02:15 "Etwas läuft schief in Deutschland seit vielen Jahren im Umgang mit Migration, im Umgang mit Islamismus. Und das kann man nicht als Normalzustand akzeptieren." (Hamed Abdel-Samad)
06:40 "Es gibt leider Gruppen, die keine Kritik an ihrer Ideologie und oder an ihrer Religion hören wollen. Und sie glauben, über dem Gesetz zu stehen und über der Meinungsfreiheit zu stehen." (Hamed Abdel-Samad)
09:06 "Das Verschweigen des Problems oder die Verniedlichung des Problems (…) hat nicht dazu geführt, dass wir weniger Islamisten haben. Im Gegenteil. All das hat nicht dazu geführt, dass wir weniger Rechtsradikale haben. Im Gegenteil. Das Verschweigen von solchen Problemen in der Mitte der Gesellschaft führt dazu, dass die Ränder davon profitieren." (Hamed Abdel-Samad)
10:31 "Man wird nicht automatisch frei, wenn man aus einem unfreien Land kommt und in ein freies Land einwandert. Die Freiheit braucht einen Führerschein, braucht eine neue Geisteshaltung." (Hamed Abdel-Samad)
13:29 "Man kann nicht 100% Moslem und 100% deutsch sein. Man muss sich von bestimmten Teilen trennen und man sollte sich dann entscheiden, von welchen Teilen man sich trennen muss." (Hamed Abdel-Samad)
18:48 "Wenn man nicht die Quelle seiner Wut genauer kennt, dann ist man eine leichte Beute für rechte, linke oder islamistische Ideologen. Die Rattenfänger, die genau wissen, wie sie diese Wut in Ressentiment verwandeln können und irgendwann sogar in Gewalt." (Hamed Abdel-Samad)
20:19 "Nach dem Scheitern des Faschismus und des Kommunismus kommt jetzt Multikulturalismus als neue Leitideologie für die westlichen Gesellschaften." (Hamed Abdel-Samad)
23:15 "Politische Korrektheit erstickt Debatten im Keim." (Hamed Abdel-Samad)
26:26 "Aber ich vermisse die Vielfalt von Meinungen und von politischen Konzepten. Ich will nicht von einem Journalisten belehrt werden oder von oben herab irgendwie umerzogen werden. Ich will informiert werden und ich will eine Plattform für Debatten, wo unterschiedliche Meinungen gleichberechtigt sind." (Hamed Abdel-Samad)
30:04 "Wenn die Bürger das Gefühl haben in Sachen Islamismus und Sicherheit, dass der Staat versagt, dann gibt es irgendwann Selbstjustiz." (Hamed Abdel-Samad)
30:04 "Wir haben sehr lange diese Probleme klein geredet. Da sind Politiker und Medien und politische Stiftungen auch daran schuld, die geglaubt haben, Multikulti wird alles regeln, aber Multikulti hat die Probleme eher vertuscht, als dass das Minderheiten sich wohler fühlen." (Hamed Abdel-Samad)
23:31 "Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Aber außergewöhnliche Maßnahmen erfordern außergewöhnliche Politiker, die wir leider nicht haben." (Hamed Abdel-Samad)
39:58 "Wenn wir miteinander wieder reden können, streiten können, Lust am Streit haben und lösungsorientiert diskutieren, nicht emotional und nicht ideologisch, dann verliere ich meine Hoffnung nicht." (Hamed Abdel-Samad)
Im Cicero Podcast Politik geht es um Geschichte und was die Geschichte für die Gegenwart bedeutet. Wie gehen wir mit unserer Geschichte um? Wie wird Geschichte politisiert? Und was hat das mit der Königin Nofretete zu tun? Zu Gast ist Prof. Dr. Matthias Wemhoff, bekannt durch die Fernsehsendung Terra X und durch seine großen Ausstellungen. Außerdem ist Wemhoff Stadtarchäologe und Direktor des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte in Berlin.
Gisela Graichen, Matthias Wemhoff: Gründerzeit 1200. Wie das Mittelalter unsere Städte erfand, Propyläen 2024
Inhalt Podcast:
4:36 "Das ist doch der höhere Sinn von Archäologie: Wir bringen alle Generationen miteinander ins Gespräch und in den Austausch. Und vielleicht können wir einfach sehr unterschiedliche Erfahrungen wieder wecken oder einbeziehen. Und das könnte auch für heute und für die Weiterentwicklung gut sein." (Matthias Wemhoff)
9:16 "Was wir hier in Berlin haben, ist eigentlich ein völliges Ausmerzen von Geschichte, ganz bewusst." (Matthias Wemhoff)
15:13 "Und das ist etwas, was mir im Augenblick extrem begegnet in vielen Ländern, die sagen, 'wir möchten zumindest mit einer Sonderausstellung in Berlin präsent sein. Wir möchten, dass wir wahrgenommen werden, dass wir wertgeschätzt werden.' Und ich glaube, das ist etwas, was viel stärker im Augenblick die Debatte im Austausch bestimmt als diese Frage, 'wann ist da irgendwas wohin gekommen?'" (Matthias Wemhoff)
14:15 "Das ist, glaube ich, überhaupt das Entscheidende, wenn ich Epochen verstehen will. Ich kann sie nicht immer nur bewerten und beurteilen. Ich glaube, in einigen Punkten muss man sich auch mal zurücknehmen können und nicht in diese Beurteilungsposition hineinkommen." (Matthias Wemhoff)
23:12 "Man muss sich aber auch sagen, also das, was im Humboldtforum dann als ein kollaboratives Museum, als Museum der Zusammenarbeit mit den Herkunftsgesellschaften gelebt wird, das ist eine sehr, sehr, sehr aufwendige, sehr anspruchsvolle Angelegenheit, die auch entsprechend dann auch auch ausgestattet sein muss, damit das wirklich auch funktioniert. Und natürlich passieren da auch jede Menge Fehler, gibt viele Missverständnisse." (Matthias Wemhoff)
26:25 "Man muss sich vielmehr darauf einlassen und man darf sich selber und unsere Zeit nicht absolut setzen." (Matthias Wemhoff)
29:11 "Es macht deutlich, dass der entscheidende Gewinn es eigentlich war, der die mittelalterliche Stadt zum Aufblühen brachte, dass es die Möglichkeit einer selbst verfassten Bürgergemeinde gab, dass es sozusagen gemeinschaftliche Entscheidungen gab, dass man ein Haus, einen Rat auch tatsächlich gebraucht. Also wir kommen damit eigentlich zurück zu den Anfängen von Kommunalverfassung." (Matthias Wemhoff)
31:42 "Die Museumsinsel ist eigentlich interessanter als der Louvre oder das Britische Museum." (Matthias Wemhoff)
Was bleibt, wenn die Religion verschwindet? Der katholische Bischof Heiner Wilmer diskutiert mit dem Publizisten und Dramaturgen Bernd Stegemann über die letzten Dinge und aktuelle Probleme. Hat Glaube und Gott in einer aufgeklärten Gesellschaft noch einen Platz? Antworten auf diese Fragen findet Cicero-Redakteur Volker Resing mit seinen Gästen im Cicero Podcast Gesellschaft.
Bernd Stegemann: Was vom Glauben bleibt. Wege aus der atheistischen Apokalypse, Klett-Cotta 2024
Heiner Wilmer: Herzschlag. Etty Hillesum - Eine Begegnung, Herder 2024
3:33 "Wir sind nicht auf einem sinkenden Schiff, sondern wir sind mitten im Schiffbruch. Das ist die Metapher." (Bischof Wilmer)
5:08 "Die Planke, die die Kirche momentan, zumindest, so wie ich es wahrnehme, zur Verfügung stellt, die wirkt auf die allermeisten Menschen nicht mehr so, als ob sie sich da gerne dran klammern würden." (Bernd Stegemann)
12:27 "Und Menschen haben immer schon auch heute eine Sehnsucht nach etwas, das sich nicht aufbraucht. Eine Sehnsucht nach etwas, das bleibt." (Bischof Wilmer)
18:00 "Und vielleicht sind wir hier mit Heidegger (…) dabei in der Kirche, dass wir gerade die intuitive Erkenntnis schätzen, neben der anderen, auch richtigen, der abstrakten Kenntnis der Ratio." (Bischof Wilmer)
21:50 "Identitätspolitik ist natürlich ihrem Wesen nach zutiefst christlich, weil sie sagt, das Opfer muss gehört und gesehen werden. (…) Das ist natürlich ein ursächlich christlicher Impuls, völlig offensichtlich. Der Umschlag ins Negative passiert meiner Meinung nach, wenn diese Opferlogik dazu führt, dass dem sogenannten Täter gegenüber aber keinerlei Gerechtigkeit mehr widerfahren muss." (Bernd Stegemann)
28:39 "Jede Ideologie ist der Tod der Freiheit." (Bischof Wilmer)
29:24 "Aber dann wundere ich mich doch sehr über das Papier, das die Bischofskonferenz vor wenigen Monaten veröffentlicht hat, in dem sie sagt, mit AfDlern wollen wir nichts zu tun haben. Das kann ich absolut nachvollziehen. (…) Aber sowohl unter einer politischen, aber natürlich vielleicht auch unter einer christlichen Perspektive, wäre doch gerade diese Menschengruppe, die sich verhärtet, die quasi im Ressentiment ihre politischen Energien großfüttert, ganz besonders bedürftig war, eines irgendwie gearteten liebenden christlichen Beistands." (Bernd Stegemann)
30:07 "Das sehe ich nicht so, Herr Stegemann. Ich finde es unmöglich und es kann nicht sein, dass wir in der Kirche und bei der katholischen Kirche, dass wir Bewegungen dulden, in denen die Vertreter dieser Bewegung Spitzenpolitiker öffentlich Sätze sagen wie 'In Zukunft wird man in Deutschland auf 20 bis 30 % der Menschen verzichten können'." (Bischof Wilmer)
56:57 "Meine sorgenvolle Beobachtung besteht darin, dass die Kirche in allem, was sie sagen, ja recht tun will, Richtiges tun will, aber dabei immer weiter in die Position eines politischen Akteurs rutscht." (Bernd Stegemann)
In der neuen Ausgabe des Cicero Podcast Wirtschaft ist eine Frau zu Gast, die derzeit für ihre Arbeit nicht zu beneiden ist. Denn Tanja Gönner ist Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Und die deutsche Industrie steht derzeit enorm unter Druck, manche sprechen gar von einer Deindustrialisierung, die in unserem Land im Gange sei. Gönner ist seit zwei Jahren die erste Frau an der Spitze BDI – einem der größten Wirtschaftsverbände in Deutschland, der die Interessen von mehr als 100.000 Unternehmen mit insgesamt rund acht Millionen Beschäftigten vertritt. Im Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier erzählt die frühere Ministerin, woran der Standort Deutschland krankt, was sie vom Kanzler-Gipfel hält – und was sie jetzt von der Bundesregierung erwartet.
Inhalt Podcast:
6:48 "Und an der Stelle ist das, was wir einfordern können. Klare Standortpolitik, eine klare industrielle Reformagenda. Das ist das, was wir brauchen. Im Übrigen Wenn ich über industrielle Reformagenda spreche, dann ist damit der Mittelstand einbezogen, weil wir in diesem Land ein enges Miteinander von groß kleinen und mittelgroßen Unternehmen haben. Das macht die Stärke dieses Standortes aus." (Tanja Gönner)
9:10 "Klar ist, dass es dringend des Handelns bedarf, nicht des Redens, des Handelns und aber auch klar ist, dass es eigentlich wesentlich und wichtig wäre, dass man schon auch den gleichen Eindruck von der Handlungsnotwendigkeit hat. Und an der Stelle bin ich noch nicht ganz überzeugt, ob die Überzeugung wirklich schon bei allen drei (Ampelpartnern) vorhanden ist." (Tanja Gönner)
14:03 "Die Schwierigkeit ist, dass an den Stellen, wo wir in den letzten Jahren deutlich noch im Vorteil waren, als Standort, zunehmend auch Verschlechterungen haben und es ganz wenige Faktoren noch gibt, an denen wir wirklich sagen würden Da sind wir vorne dran. Und reicht es allein oder nicht? Und deswegen ja, die Energiekosten sind einer der Punkte, an denen dringend gearbeitet werden muss." (Tanja Gönner)
20:29 "Für mich geht es um die Frage Effizienz und Effektivität. Klare Lösungen für die Zukunft. Das ist das, was wir eigentlich benötigen." (Tanja Gönner)
31:42 "Wir verstehen unsere Aufgabe auch darin, nicht nur zu analysieren, sondern Lösungsvorschläge zu präsentieren. Auf die darf sich jeder beziehen. Wir machen da dann kein Copyright drauf. Aber wir legen auch Wert darauf, dass wir richtig zitiert werden, weil an der Stelle das ernst gemeinte Lösungsvorschläge sind und wir uns wünschen, dass man unabhängig von allem, was im politischen Spiel notwendig ist, dann schon auch darauf achtet, dass wir irgendwann zu Lösungen kommen, weil das ist das, was uns voranbringt." (Tanja Gönner)
37:29 "Ich bin jemand, der gelernt hat Arbeit macht Spaß. Arbeit ist im Übrigen etwas, was das Selbstwertgefühl durchaus ja auch befördert. Und das Entscheidende ist, dass wir, glaube ich, herauskommen müssen aus der Diskussion, dass vermeintlich Arbeit etwas Belastendes sei und dass man daran keine Freude empfinden kann." (Tanja Gönner)
40:14 Hören Sie dazu auch den Cicero-Podcast von Ralf Hanselle mit Peter Sloterdijk
44:28 "Ich hänge nicht dem Grundgedanken an, dass der Staat es besser weiß als tatsächlich die Unternehmer, die im Übrigen ihr privates Geld einsetzen. Das sollte man manchmal auch daran erinnern, dass das, was da rein fließt, an Investitionen, privates Geld von Menschen ist, die bereit sind, ein Risiko zu übernehmen, weil sie davon überzeugt sind, eine gute Lösung für Fragen gefunden zu haben, die eine breite Mehrheit stellen." (Tanja Gönner)
In den vergangenen Pandemiejahren galt der bekannte Virologe Hendrik Streeck in manchen Kreisen als letzte Stimme der Vernunft. Für andere wurde er zu einer regelrechten Hassfigur. Clemens Traub spricht im Cicero Podcast Politik über Streecks gerade erschienenes Buch "Nachbeben. Die Pandemie, ihre Folgen und was wir daraus lernen können" und über Streecks politische Ambitionen. Der Mediziner möchte 2025 für die CDU in den deutschen Bundestag.
Hendrik Streeck: Nachbeben. Die Pandemie, ihre Folgen und was wir daraus lernen können", Piper 2024
Inhalt Podcast:
2:00 "Zu der Zeit habe ich versucht, darauf zu achten, dass wir die gesamte Bevölkerung mitnehmen und auch an vor allem sozial schwächere oder schwächer gestellte Personen stellen denken, die vielleicht in dieser Zeit keine Stimme hatten." (Hendrik Streeck)
4:49 "Ich habe versucht, eine realistischere Sichtweise zu geben in einem wirklich medialen Sturm von immer mehr Angst und Panik, die auch geschürt wurde absichtlich." (Hendrik Streeck)
5:42 "Was mich sehr gewundert hat, dass einige Journalisten sehr aktivistisch unterwegs gewesen sind, also eher auch versucht haben, in einem Fachbereich, wo man denkt man, man gibt auch ja eine objektive Erklärung von Sachverhalten, da versucht wurde, zum Teil doch auch zu pushen in eine bestimmte Richtung, in einem bestimmten Umgang mit dem Virus." (Hendrik Streeck)
10:31 "Alleine, dass wir noch über die Pandemie reden, während andere Länder sich gar nicht mehr das zum Thema haben, das zeigt schon, dass Sie ein Nachbeben haben." (Hendrik Streeck)
12:51 "Wir sehen hier die größten Nachwirkungen von Kindern, die depressiv geworden sind Jugendlichen, die depressiv geworden sind, die Essstörungen und Ähnliches entwickelt haben." (Hendrik Streeck)
13:48 "Ich denke, es wäre extrem wichtig gewesen, von Anfang an ein eine Vielstimmigkeit der Wissenschaft darzustellen und nicht zu sagen, dass sie die Erkenntnis für einen Umgang mit einer Pandemie alleine aus einer wie aus der Virologie kommt." (Hendrik Streeck)
15:32 "Und das ist zum Teil in der Pandemie passiert, dass wir sehr viel schlimmer Fälle nach vorne gestellt haben und kommuniziert haben, ohne das einzuordnen." (Hendrik Streeck)
20:50 "In unserem Grundgesetz steht die Würde des Menschen an oberster Stelle. Und da haben wir auch Fehler gemacht. Natürlich, dass das Alte, Sterbende und nicht mehr ihre Angehörigen sehen können, nicht mehr noch mal Liebe erfahren können, nicht mehr, noch mal eine Umarmung, ein Gespräch oder ähnliches. Und das waren wirklich grausame Szenen, die sich zum Teil abgespielt haben."(Hendrik Streeck)
25:18 "In meinen Augen ist dringend eine Aufarbeitung notwendig." (Hendrik Streeck)
28:00 "Wir sind einer Demokratie, die sollten sich einbringen und sollten selbst kandidieren oder sollten selbst aktiv werden. Und gerade jetzt, bei so vielen Krisen, ist es eigentlich an der Zeit, dass sich auch mehr Menschen einbringen. Aber das heißt nicht, dass ich die Wissenschaft an den Nagel hänge. Und es heißt auch nicht, dass ich für immer Politiker werden will." (Hendrik Streeck)
34:51 "Und da sehe ich auch in vielen Bereichen ein sehr wichtiges politisches Thema, was angegangen werden muss, dass wir aus diesem Bürokratieblock rausgeholt kommen müssen." (Hendrik Streeck)
36:10 "Karl Lauterbach hat gute Ansätze, hat auch gute Ideen, die aber meistens nicht ausgereift sind. Und das größte Problem daran ist, dass er versucht, das als One Man Show durchzuboxen. Er hört nicht auf die unterschiedlichen Interessensgruppen." (Hendrik Streeck)
Die Schauspielerin Caroline Peters spricht im Cicero Podcast Literaturen über ihren Debütroman "Ein anderes Leben", über Mütter und ihre Rollen, über Väter und Töchter, über die komplizierten Beziehungen untereinander, auch darüber, in wiefern das Schauspielen beim Schreiben hilft und warum zu DDR-Zeiten ein Ziegelstein auf so mancher Bühne lag.
Caroline Peters: Ein anderes Leben, Rowohlt Berlin 2024
Inhalt:
3:05 "Ich habe dann auch immer mehr Rollen angeboten bekommen, eben so Mütter und musste mich damit immer mehr auseinandersetzen. Und ich fand die oft doof geschrieben, diese Mutterrollen. Man macht sich über die lustig, die sind irgendwie ein bisschen zurückgeblieben, die haben keine Ahnung, die sollen sich irgendwie um den Haushalt kümmern. Das wird aber nicht so explizit gesagt, weil man ja progressiv und modern sein will. Aber gleichzeitig ist es doch irgendwie so gemeint." (Caroline Peters)
10:50 "Das wollte ich gerne haben, dass das so, dass man gleich reinkommt und sich die Sachen so vorstellen kann. Und bestimmt ist das irgendwie filmisch orientiert, weil ich gucke natürlich viele Filme und lese viele Drehbücher und in meinem Kopf schwirren solche Sachen dann wirklich als Bild herum und ich fand es. Ich finde eben, Familie konstruiert sich ganz oft aus Geschichten." (Caroline Peters)
11:50 "Und das hat mich total fasziniert, weil ich natürlich vom Storytelling insgesamt begeistert und fasziniert bin, weil es in meinem Beruf so eine große Rolle spielt." (Caroline Peters)
12:58 "das war meine Hoffnung, dass ich das hinkriege, dass man in so einen Sog reinkommt, weil man einer Stimme die ganze Zeit zuhört, die von einem, die ein bisschen vom Hölzchen aufs Stöckchen eigentlich springt. Und gleichzeitig ist das aber genau das, wie man ja seine Biografie erinnert. Die ist eben nicht linear." (Caroline Peters)
15:19 "Ich sehe, dass sie ständig diese Rollen wechseln müssen, weil ich natürlich sowieso immer alles als Rollen interpretiere. Dadurch, dass ich halt dauernd Rollenspiele und ich sehe, dass die, dass das oft schwierig ist und dass aber das gesamte Umfeld das einfach erwartet." (Caroline Peters)
22:40 "Die Hanna, die ich geschaffen habe, ist noch mal anders als meine Mutter. Aber die Hannah, die ich geschaffen habe, die hat ein großes Problem mit dem Rollenwechsel. Sie möchte alle Rollen toll ausfüllen, Die hat auch einen wahnsinnigen Ehrgeiz und will die alle super spielen. Und das geht eben nicht. Und da entstehen dann eben Reibungen und Konflikte und Nervosität." (Caroline Peters)
25:10 "Das finde ich auch einen interessanten Aspekt von Familie. Ich glaube, das gibt es ganz oft in Familien. Alle sehen es anders und dadurch gibt es keine. Es gibt eben keine Tatsachen in dem Sinne." (Caroline Peters)
33:03 "Man muss es einfach mal einsehen, es passieren Fehler, egal ob man die gravierend findet oder nicht. Und man muss über die hinwegkommen. Man muss das ändern, in sich und in der Erzählung und der Perspektive." (Caroline Peters)
38:14 "ich habe viel darüber nachgedacht über den Gebrauch von Sprache.(…) Natürlich ist man ein als Schauspieler mit Sprache besonders beschäftigt, anders als andere Leute. (…) Aber wenn ich ein Gedicht von auswendig lerne, von Schiller oder einen Text von Goethe oder einen übersetzten Text von Shakespeare, dann gebe ich mich in so eine andere gedankliche, sprachliche Welt und muss versuchen, die mit mir und meinem Körper zu belegen. (…) Aber wenn man versucht, so zu schreiben, wie man spricht, hat es Grenzen. Wenn man versucht, so zu schreiben, wie man nie sprechen würde, hat es Grenzen? Wie findet man den Weg? Und wie ich den jetzt in Zukunft auf der Bühne dabei finde, weiß ich noch nicht so richtig." (Caroline Peters)
Im Cicero Podcast Gesellschaft spricht Ralf Hanselle mit Svenja Flaßpöhler, Chefredakteurin des Philosophie Magazins, Buchautorin und promovierte Philosophin, und eine Frau mit klarer Haltung, über die Frage, wie man sich gewinnbringend streitet, ab wann man als streitwütig oder gar umstritten gilt und wie es um die Streitkultur der Deutschen aktuell bestellt ist.
Svenja Flaßpöhler, Streiten, Hanser Berlin 2024
Inhalt:
2:45 "Aber Streit heißt zunächst mal tatsächlich leidenschaftlich für seine Position einzutreten und den anderen auf die eigene Seite ziehen zu wollen. Das heißt, im Streit spielt immer auch ein Siegeswille eine Rolle. Das heißt, so ein Konsens ist gar nicht das, was angestrebt ist, sondern 'Ich will gewinnen'. Ich will zeigen, dass du irrst und ich recht habe." (Svenja Flaßpöhler)
5:20 "Streitbar ist irgendwie noch okay.(…) Das klingt irgendwie auch interessant. Aber umstritten, da steht man schon so ein bisschen mit einem Bein im Diskursabgrund. Und das ist natürlich, denke ich, ein großes Problem unserer heutigen Medienöffentlichkeit." (Svenja Flaßpöhler)
13:12 "Und ich denke, dass auch so etwas wie Unversöhnlichkeit im Streit, dass man wirklich eben gerade nicht zu einem Konsens kommt, dass diese Unversöhnlichkeit eigentlich zu Unrecht in einem sehr schlechten Ruf steht." (Svenja Flaßpöhler)
22:38 "Und eben das wäre, das wäre tatsächlich meine phänomenologische Beschreibung des Streits, dass dort ganz viele Trennungskräfte am Werke sind, immer Aggressionen auch am Werke sind, die aber auch gar nicht böse sind erst mal. (…) Sondern ich denke, im Streit funktioniert das darüber, dass ich eben so formuliere, dass der andere trotz aller Härte immer noch daran anschließen kann und dass ich eigentlich über die Art der Formulierung und des Argumentes ja die Bindung nie abreißen lasse." (Svenja Flaßpöhler)
25:05 "Und ich glaube, was, was man schon sagen kann, ist, dass vor allem natürlich so Großkrisen, die eine Gesellschaft extrem unter Druck setzen, dass es da einen ganz großen Bindungsdruck oder Konsensdruck auch gibt." (Svenja Flaßpöhler)
32:30 "Ich musste mich auf den Rücken legen wie ein Tier, das nicht tot gebissen werden will. Und das ist dann, glaube ich, das, was man vielleicht mit der Cancelculture meint." (Svenja Flaßpöhler)
36:34 "Und ich würde schon sagen, dass gerade auch Intellektuelle die Aufgabe haben, genau diese Positionen auch einzunehmen des Störenfrieds und das hatten sie ja auch schon immer. Und es gab immer Menschen, die das auch gerne auf sich genommen haben. Das sollten wir auch weiterhin tun." (Svenja Flaßpöhler)
Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier spricht mit FAZ-Journalist Eckart Lohse über dessen gerade erschienenes Buch "Die Täuschung. Angela Merkel und ihre Deutschen": Wer hat hier wen getäuscht? Die langjährige Kanzlerin ihre Wähler? Oder hat sie sich umgekehrt in den Deutschen getäuscht? Und wie blickt man im Abstand von mittlerweile drei Jahren auf eine Regierungschefin, die immerhin 16 Jahre lang die Geschicke der Bundesrepublik gelenkt hat? Denn inzwischen stellt sich heraus, dass ihr politisches Erbe keineswegs im Glanz erstrahlt, blickt man auf Themen wie zum Beispiel die Energiewende, die Migrationspolitik oder die Auswirkungen des Ausbaus der Energieimporte aus Russland.
Inhalt Podcast:
Eckart Lohse: Die Täuschung. Angela Merkel und ihre Deutschen, dtv 2024
2:30 Lesen Sie zu der Geburtstagsfeier von Angela Merkel zum 70. Geburtstag den Beitrag von Volker Resing auf cicero.de: https://www.cicero.de/themen/angela-merkel
5:03 E. Lohse bezieht sich auf Ralf Bollmann: Angela Merkel. Die Kanzlerin und ihre Zeit, C.H.Beck 2022
9:44 "Es gibt viel Kritik an ihr, gerade an ihrer Flüchtlingspolitik, auch im Westen. Aber dieses Verräterin, Volksverräter, das kommt doch stark aus den aus dem Osten." (Eckart Lohse)
15:59 "Das heißt, sie hat die Deutschen im Grunde genommen über ihre wirklichen Ziele im Unklaren gelassen. Ich halte es schon für denkbar, dass sie marktliberal gedacht hat, aber im Wesentlichen hat sie sich orientiert daran: Was will die CDU?" (Eckart Lohse)
18:30 ab hier über die Energiewende
20:07 "Dann kam was kam das beschriebene Unglück. Man muss sagen, noch bevor Merkel sich festlegen konnte, kamen aus München von einem gewissen Markus Söder, damals Umweltminister, ein Rücktrittsdrohung, wenn nicht sofort bayerische Kraftwerke abgeschaltet werden. Unter diesem Druck reagierte der Ministerpräsident Horst Seehofer: Wir schalten ab. (…) Merkel hat erst gesagt wir machen ein Moratorium, ist aber überrollt worden und es ging sehr schnell, dass auch sie gesagt hat: Gut, dann machen wir das eben." (Eckart Lohse)
24:04 "Sie hat ja genau das gemacht, was sie heute für sich reklamiert. Man muss alles aus der Situation heraus sehen. Und wenn die Situation so ist, wie sie ist, dann machen wir das." (Eckart Lohse)
25:13 Wolfgang Schäuble: Erinnerungen. Mein Leben in der Politik, Klett-Cotta 2024
25:26 ab hier über die Flüchtlingskrise
27:24 "Ich spreche ihr nicht tiefe, auch humanitäre Überzeugung ab. Sie wird es auch getan haben, weil sie natürlich diese Menschen gesehen hat, weil sie dachte Was machen wir eigentlich, wenn wir sie nicht reinlassen? Sie laufen aber trotzdem los. (…) Aber eine Kanzlerin denkt eben immer in taktisch und auch auf strategischen Strängen und hat dann gesagt Gut, die Deutschen wollen das so, das kriegen wir schon hin. Also das war ja dieses nur, das schaffen wir dann schon." (Eckart Lohse)
30:53 ab hier über die Auswirkungen Ausbau der Energieimporte aus Russland und Merkels Verhältnis zu Putin
33:22 "Aber sie hat natürlich so getan mit dem ganzen Wissen einer Kanzlerin, als könne man das machen, einen immer weiter steigenden Teil russischen Gases zur Versorgung Deutschlands nehmen, als hätte das keine nachteiligen Folgen. (…) Aber die Balten, die Polen, die Franzosen, die Amerikaner haben sie alle thematisiert, haben alle gesagt, Was macht ihr da? Das lag durchaus offen auf dem Tisch." (Eckart Lohse)
49:28 "Ja, natürlich war das eine große Kanzlerin, schon weil sie 16 Jahre regiert hat, weil sie den Euro oder die Eurozone zusammengehalten hat. Die Bankenrettung wichtige Sache. Aber da würde ich noch nicht in den Maßstab große Kanzlerin, kleine Kanzlerin anlegen. Aber natürlich auch die Migrationspolitik, die, wo vieles schief gelaufen ist. Deswegen ist es wichtig, dass ein riesen Entscheidungen gefallen worden. Das gehört zu einer großen Kanzlerschaft ja auch dazu, wenn man groß nicht nur positiv nimmt, sondern wichtig und entscheidend." (Eckart Lohse)
Anne Karow ist Professorin für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Cicero-Volontär Clemens Traub spricht mit ihr über die psychischen Langzeitfolgen bei Kindern und Jugendlichen durch die Corona-Maßnahmen und die Versäumnisse der Politik. Erhält das Thema in den Medien und in der Politik genug Aufmerksamkeit und wie geht es der Generation Corona eigentlich heute?
Inhalt Podcast:
4:57 "Wir dürfen nicht vergessen, dass Schulschließungen oder die Zeit der Lockdowns nicht nur bedeutet haben, dass die Kinder keinen Kontakt mehr hatten, außer über Kameras vielfach zu ihren Klassenkameraden, sondern dass sie auch nicht mehr draußen spielen konnten, auf Spielplätze, sich nicht mehr verabreden konnten mit mehreren Freunden. Das heißt, das hatte ganz vielfältige, direkte Auswirkungen auf ihr Leben." (Anne Karow)
7:56 "Aus der Brille der Kinder und Jugendpsychiatrie geschaut oder aus Brille aus der Brille einer therapeutischen Perspektive geschaut: Auf jeden Fall haben wir hier die Entscheidung zugunsten des Schutzes über die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen gestellt." (Anne Karow)
13:08 "Wir haben aber auch weitere Belastungen. Also wir sehen auch das muss man an der Stelle anfügen wir haben einen Anstieg von psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen, der so seit Beginn ungefähr 2010 hat, also das heißt bereits seit 15 Jahren, der jetzt auch nach der Pandemie nicht aufhört. Und wir sehen hier verschiedene Ursachen, die dafür verantwortlich sind." (Anne Karow)
16:00 "Wir wissen, dass Jugendliche, Kinder die Migrationserfahrung haben, natürlich auf diesen Wegen negative Erfahrungen gemacht haben, eventuell traumatisiert worden sind, entsprechend ein höheres Risiko mitbringen, dass sie oft über ein weniger stabiles soziales Umfeld oder wenn sie unbegleitet kommen, sogar gar kein hier vorhanden soziales familiäres Umfeld haben und entsprechend ein erhöhtes Risiko für das Auftreten psychischer Erkrankung besteht." (Anne Karow)
19:10 "Aber im Verlauf, glaube ich, wäre etwas mehr, etwas weniger Restriktionen und ein etwas einheitlicher Umgang auch für unser aller Psyche und auch für die Spaltung, die wir jetzt ja auch immer noch haben in Bezug auf die Bewertung von der Pandemiezeit. Und wäre das sehr wünschenswert gewesen." (Anne Karow)
19:50 "Eine aus Sicht der Psychiater gibt es eine Gruppe, die auch deutlich gelitten hat, die aber überhaupt gar nicht im Fokus der Öffentlichkeit ist. Und das sind die Menschen mit den schweren psychischen Erkrankungen." (Anne Karow)
24:05 "Und wir sehen aber nicht, dass das die Themen oder dieses dieses Thema psychische Erkrankung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufhört und oder sich sich verbessert, sondern es hat vor der Pandemie angefangen, schon sich als Problem abzuzeichnen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit." (Anne Karow)
33:50 "Gleichzeitig ist es aber auch mittlerweile allen klar im Versorgungssystem und auch in der Politik, dass man Veränderungen umsetzen müsste. Und diese Veränderungen bedeuten aber immer doch erhebliche strukturelle Änderung. (…) Da bräuchten wir etwas mehr Bewegung." (Anne Karow)
Die CDU-Politikerin und Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien spricht im Interview mit Cicero-Redakteur Volker Resing über den neuen Kurs der CDU, über Koalitionsmöglichkeiten in Ostdeutschland, wie es kommt, dass sie bei den Konservativen ein wenig "unter Verdacht" steht und über ihre schon fast leidenschaftliche Unterstützung des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz.
Inhalt Podcast:
6:56 "Ich habe hinter der Entscheidung gestanden im September 2015. Das werde ich auch nicht nachträglich revidieren. Aber ich fand genauso richtig, dass die CDU in der Folgezeit ja durch mehrere Asylpakete auch dazu beigetragen hat, dass die Zahlen dann sich wieder deutlich reduziert haben." (Karin Prien)
8:04 "Aber wir wollen natürlich Migration. Nicht in die Sozialsysteme. Und das ist ein Punkt, diese Trennschärfe. Was wollen wir eigentlich für eine Art von Migration? Das haben wir nicht hingekriegt, letztlich deutlich zu machen." (Karin Prien)
9:12 Volker Resing bezieht sich auf Eckart Lohse "Die Täuschung. Angela Merkel und ihre Deutschen", dtv, 2024
10:56 "Das, finde ich, ist auch in dieser ganzen ganzen Blick auf die Migrationsdebatte oder auf die Corona-Debatte, ich finde, das mit dem Recht haben wollen ist eine sehr deutsche Angelegenheit, auch mit dem retrospektiv Perspektivrecht gehabt haben wollen. Das ist gar nicht mein Ansatz." (Karin Prien)
13:58 "Aber das, was wir im Augenblick machen, nämlich sowohl die Menschen aus der Ukraine im Prinzip ohne Limit aufzunehmen. Und auch da wissen wir ja noch gar nicht, ob da das Ende der Fahnenstange schon erreicht ist und gleichzeitig Menschen aus Drittstaaten im Prinzip ohne Begrenzung aufzunehmen. (…) Es tut mir leid, aber das Gerede über man könne das jetzt durch die Abschiebung oder die Rückführung sei sozusagen die Lösung des Problems, das ist doch total unrealistisch." (Karin Prien)
19:18 "Aber es ist einfach die Frage was können wir als Land, was können wir schaffen und was können wir eben nicht schaffen? Und die Grenze der Belastbarkeit ist eben leider in vielen Bereichen erreicht. Aber es ist einfach die Frage was können wir als Land, was können wir schaffen und was können wir eben nicht schaffen? Und die Grenze der Belastbarkeit ist eben leider in vielen Bereichen erreicht." (Karin Prien)
24:27 "Wir können uns auch gerne im Deutschunterricht über gendersensible Sprache unterhalten. Das ist ja ein Thema. Das ist auch ein Thema übrigens, was Jugendliche bewegt. Aber wir müssen uns schon auf gemeinsame Regeln verständigen. (…) Wir wenden an unseren Schulen die Regeln des Rates der deutschen Rechtschreibung an." (Karin Prien)
26:55 "Ich glaube, es ist so ein bisschen der Überdruss an zu viel linker Gesellschaftspolitik. Das würde ich tatsächlich so einschätzen." (Karin Prien)
31:12 "Und ich finde auch Teile der Linken hat sich wirklich im Antisemitismusdiskurs auch wirklich disqualifiziert." (Karin Prien)
33:14 "Also die große Stärke der CDU ist es ja, solche Aushandlungsprozesse bereits innerparteilich auch miteinander zu machen und und dann auch zu Ergebnis zu kommen, hinter denen alle stehen können. Aber trotzdem finde ich natürlich nicht jede Formulierung hundertProzentig gelungen." (Karin Prien)
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