Deutschland ist in einem dunklen, engen, bedrückenden Tunnel gefangen – doch in der Ferne lockt das Licht. Ist es der erlösende Ausgang? Oder rast die Lokomotive des Untergangs heran? Roland Tichy ordnet in dieser Ausgabe der Lage der Nation die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation ein. Denn die Situation ist dramatisch. Wie Tichy schon in vielen früheren Ausgaben der Lage der Nation darlegte: Die wirtschaftliche Situation des Landes ist schlecht. Die Industrie wandert ab, nicht einmal Autos werden noch in Deutschland gebaut. Die links-grüne Übermacht scheint erdrückend. Manche Analytiker sehen schon das Ende herannahen – so wie Thilo Sarrazin erst kürzlich im Interview mit Tichys Einblick.
Doch es gibt auch Hoffnung: Bücher, alternative Medien und eine wachsende Zahl kritischer Stimmen zeigen, dass ein Umdenken begonnen hat. Tichy spricht über Bestseller wie Gerald Grosz’ „Merkels Werk, unser Untergang“, Vince Eberts „What the Fuck?“, die Arbeiten von Monika Gruber und anderen– und darüber, wie neue Stimmen in der öffentlichen Debatte Raum gewinnen.
Im Zentrum steht die Frage: Ist der Abstieg Deutschlands tatsächlich unumkehrbar? Die vielen Katastrophen, die die Nation heimsuchten, die bitteren Jahre und das Leid der Vergangenheit haben gezeigt: Es geht auch wieder weiter. Auf jeden Tunnel folgt ein Ausgang. Roland Tichy liefert eine kritische Analyse und erklärt, warum er trotz allem Licht am Ende des Tunnels sieht.