Die letzte Folge des Jahres beschäftigt sich nochmal mit einem extremen Fall der Kindesvernachlässigung. Es handelt sich um ein dunkles Kapitel der rumänischen Geschichte, welches mehr als 137 Opfer forderte. Das Kinderheim „Cighid“ war ein Ort, wo Kinder zum Sterben zurückgelassen wurden, um sie nicht eigenhändig töten zu müssen. Die, die den Normvorstellungen der damaligen Gesellschaft und vor allem denen des gewaltsamen Diktators Nicolae Ceaușescus nicht standhalten konnten, galten als die “Unwiederbringlichen”. Doch das einzige Unwiederbringliche sind die verlorenen Jahre der betroffenen Kinder, die fehlende Liebe und die vergossenen Tränen der Todesangst.
Arabella und Saskia sehen in diesem Fall hin, wo andere lieber wegschauten. Außerdem klären sie, warum das Urvertrauen in der Kindesentwicklung eine so tragende Rolle spielt. Eine Art des Vertrauens, welche die Kinder von Cighid nie erleben durften.