Das Herz rast, die Luft wird knapp – plötzlich ist da nur noch Angst. Und das scheinbar ohne jeden Grund. Panikattacken - sie treffen viele Menschen, oft aus dem Nichts. Für die Betroffenen fühlt sich ein solcher Moment wie ein medizinischer Notfall an – lebensbedrohlich, obwohl körperlich meist nichts nachweisbar ist. Umso beunruhigender ist es, wenn sich solche Anfälle wiederholen oder in bestimmten Situationen häufen.
Panikattacken sind weit verbreitet: Deutlich mehr Menschen erleben sie im Laufe ihres Lebens, als oft angenommen wird. Laut dem World Mental Health Survey liegt die Wahrscheinlichkeit, irgendwann im Leben eine Panikattacke zu erleben, bei rund 13 %.
Doch was genau passiert eigentlich im Körper und im Kopf während einer solchen Attacke? Und wie lässt sich damit umgehen?
Hubert Egger hat nachgefragt und mit der Expertin Petra Gradinger sowie Betroffenen gesprochen.