Die meisten Menschen möchten Akzeptanz praktizieren, um sich “besser zu fühlen”.

Das ist auch ein komplett menschlicher Wunsch. Es gibt da wahrscheinlich einige unangenehme Gefühle - die wollen wir loswerden.

Anfänglich (und das ging mir auch so), wird Akzeptanz von vielen als eine neue Technik verstanden.

Doch bei genauerer Betrachtung befinden wir uns hier schon in einem Paradox.

Zuerst ist da ein Gefühl, dass uns unangenehm erscheint.

Jetzt wollen wir es durch Akzeptanz wegbekommen (oder zumindest abmildern).

Das hört sich für mich nicht so ganz nach Akzeptanz an :)

Wir alle sind von Kindesbeinen an wahre Meister darin, unsere Gefühle abzulehnen und sie zu unterdrücken.

Jedoch führt dieser Weg nicht zum Ziel.

Der sehnlichste Wunsch unserer Gefühle ist, so sein zu dürfen, wie sie sind.

Genauso, wie du und ich!

Wie du diese Akzeptanz lebst, erfährst du in dieser Folge.

Wenn wir nicht verstehen, dass unsere emotionalen Schmerzen von unserem Denken kommen, dann können wir nicht mit dem Denken aufhören.

Wohlbefinden ist immer da. Unabhängig von deiner Lebenssituation. Wir können es mit der Sonne vergleichen. Denn auch die Sonne scheint immer.

Klar sind manchmal Wolken vor dieser Sonne – oder sie ist auf der anderen Seite vom Planeten.

Trotzdem ist sie nicht weg. Wir können sie nur nicht sehen.

Eine Gewohnheit, die für eine Menge Unglück und Frustration sorgt ist unsere Tendenz, Ursache und Lösung für emotionale Probleme im Außen zu suchen.

Wachstum bedeutet nicht, dass nichts mehr “schief geht”. Es heißt auch nicht, für komplette Sicherhei” im Außen zu sorgen.

Es heißt, dass du bewusst mit dir verbunden bleibst, gerade wenn viel los ist im Außen.

Hier findest du dauerhaft und tief den Zustand, den du sonst immer nur kurzfristig als Erleichterung spürst, wenn sich mal wieder ein Problem aufgelöst hat.

Ich möchte, dass du eines weißt …

Auch wenn ich dir hier Tipps gebe, habe ich trotzdem noch genau die gleichen Probleme, wie du.

Wieso?

Weil sie zum Menschsein dazugehören.

Ich bin oft genug in meinem Gedankenkarussell gefangen und mache mir Sorgen.

Ich finde ständig etwas an mir, das ich nicht mag (und will es dann ändern).

Ich habe Tage, an denen ich 0 Energie habe und mich nicht motivieren kann.

Ich ziehe nicht immer durch, was ich mir vornehme.

Ich spüre jeden Tag Ängste, Unsicherheiten, Wut und Traurigkeit.

Ich vergleiche mich mit anderen und ärgere mich dann darüber.

… um nur einige Dinge zu nennen, die wir gemeinsam haben.

Als ich mir jedoch erlauben konnte, dass all das so sein darf, wie es ist, kam eine riesige Freiheit in mein Leben.

Anstatt regelmäßig den Blick nach innen zu richten – ziehen Apps, pausenlose Unterhaltung und andere Genussmittel unseren Blick weg von dem, was wirklich wichtig ist.

Natürlich ist es kurzfristig angenehmer im Facebook Newsfeed zu scrollen, als seine Aufmerksamkeit auf ein intensives Gefühl zu richten.

Doch langfristig hat dieses Verhalten unglaublich schädliche Konsequenzen.

Wir sind alle süchtig nach Ablenkung. Nach dem kurzen Dopaminkick.

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