Tischgespräche - Die Botschaft der Reformation für Christen von heute

Christen nennen sich Bruder und Schwester. Die Gemeinde als Familie ist ein verbreitetes Bild – aber in der Erfahrung vieler eben auch ein ambivalentes. Wir reden darüber und schauen uns dazu eine Jesusgeschichte näher an.

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Wir Christen sind es in der Regel nicht gewohnt, über unseren Glauben zu sprechen. Wir sind nicht durch diese Sprachschule gegangen. Aber was ist, wenn mich dann jemand fragt: „Gibt es Gott“? Was kann ich in solchen Momenten antworten?

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Besonders im Alten Testament gibt es Bibelstellen, über die man stolpert. Gerade die Geschichten, in denen Gott grausam zu handeln scheint. Darum fragen wir: Wie kann man die beiden Testamente einander zuordnen?

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Vor 500 Jahren facht der Thomas Münzer in einer Predigt einem Mob an, eine Kapelle niederzubrennen. Wie darauf reagieren? Luther greift zu Feder und verfasst 1524 seine Schrift „Ein Brief an die Fürsten zu Sachsen von dem aufrührerischen Geist“.

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Heute geben wir einen kleinen Blick hinter die Kulissen: Wie bereiten wir uns auf unsere Predigt vor? Wir erzählen, was uns dabei wichtig ist. Dabei wird Grundsätzliches deutlich, dass auch dann relevant ist, wenn man nicht predigt.

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Philippus begegnet auf der Straße einem Eunuchen aus Äthiopien. An dieser Geschichte macht Lukas beispielhaft klar, wie gelingende Mission geschieht. Damals – und auch heute.

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„Hast du Gott schon einmal so richtig erlebt?“ „Bist du ihm persönlich begegnet?“ Paulus erzählt uns von einer ganz anderen Art der Gottesbegegnung. Er erzählt, wie ihm Gott in seiner Schwäche begegnet ist und redet von seinem „Pfahl im Fleisch“.

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Wer sich mit Machtmissbrauch beschäftigt, der wird sensilbler. Und das ist auch gut so. Und gleichzeitig gibt es viele Situationen, die ambivalent bleiben. Ist zum Beispiel jede Form von Druck schon missbräuchlich? Dieser Ambivalenz gehen wir in diesem vierten und letzten Teil nach.

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Heute geht es um Prävention und Invervention. Was kann eine Gemeinde im Vorfeld tun, damit in ihr Macht nicht so leicht missbraucht werden kann? Und wir stellen uns der schwierigen Frage, was man selbst tun kann, wenn man sich in einer Gemeindesituation wiederfindet, die Bauchschmerzen macht.

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Bücher

Lisa Oakley/Justin Humphreys, Escaping the Maze of Spiritual Abuse (Englisch, erschienen 2019).

Inge Tempelmann, Geistlicher Missbrauch. Ausweg aus frommer Gewalt (erschienen 2007). Im August 2024 erscheint davon eine überarbeitete Neuauflage beim SCM Verlag unter leicht verändertem Titel: „Religiöser Missbrauch. Ausweg aus frommer Gewalt.“

Doris Wagner, Spiritueller Missbrauch in der katholischen Kirche (erschienen 2019). Obwohl der Titel „katholisch“ sagt, ist es dennoch hilfreich für evangelische und freikirchliche Kontexte.

Internet

Der Leitfaden zum Umgang mit religiösem Machtmissbrauch, herausgegeben von der Evangelischen Allianz:

Klicke, um auf EAD-Ampelpapier_2021-07-final.pdf zuzugreifen

Ansprechpartner:innen bei der Deutschen Evangelischen Allianz für Betroffene innerhalb der EAD:

https://www.ead.de/hilfe-bei-religioesem-machtmissbrauch/

https://c-stab.net/ ist eine Onlinesuche für Therapeut:innen und Seelsorgerinnen. Man kann dort als Suchbegriff „religiöser Missbrauch“ oder „geistlicher Missbrauch“ eingeben und findet damit alle Beratenden, die angegeben haben, dass sie sich mit diesen Themen in der Beratung auskennen.

Podcasts

https://holyhurtpodcast.com/ (Englisch) mit Psychotherapeutin Hillary McBride über „Spiritual Trauma“, der für Betroffene gedacht ist.

https://www.christianitytoday.com/ct/podcasts/rise-and-fall-of-mars-hill/ (Englisch), die ersten 7 Folgen geben einen Einblick in eine Gemeinde, in der spiritueller Missbrauch geschah. Dadurch wird sehr konkret an einem Beispiel deutlich, welche Form spiritueller Missbrauch annehmen kann.

Wenn in einer Gemeinde Macht missbraucht wird, kommen meist verschiedene Faktoren zusammen. Einer davon kann Theologie sein. Und deshalb fragen wir heute, ob eine bestimmte Art von Theologie Machtmissbrauch ermöglicht. Oder ob bestimmte theologische Themen besonders anfällig sind. Braucht es eine neue Theologie und ein neues Menschenbild, um Machtmissbrauch in Zukunft zu verhindern?

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