So kann es nicht mehr weitergehen!
Mittlerweile sind es nicht mehr vereinzelte Stimmen, die ein Umsteuern in der Art, wie wir wirtschaften, fordern. Es mehren sich die Beispiele für eine Transformation in den Unternehmen – und damit auch am Finanzmarkt.
Bis vor kurzem dachten die meisten noch an technologische Disruption und Digitalisierung, wenn von den Umbrüchen in der Wirtschaft die Rede. Doch der Blick auf den Transformationsbedarf scheint sich verschoben zu haben.
Die Klimakrise ist das alles beherrschende Thema. Und die Diskussion darum geht einher mit immer neuen Verzichtsappellen. Dabei soll doch jeder Krise eine Chance innewohnen.
Und genau hier will das Impact Investing ansetzen: Impact Investments, die gleichermaßen auf eine finanzielle wie auf eine ökologische und/oder soziale Rendite abzielen, einen der zentralen Hebel dar, sagt die Bundesinitiative Impact Investing. Entsprechende Projekte förderten Innovationen, ermöglichten die Skalierung sozial-ökologischer Lösungen und würden tiefgreifende Veränderungen in Unternehmen vorantreiben.
Im Trader’s Weekend wollen wir uns das einen Monat genauer anschauen. Wir sprechen in den kommenden Wochen mit Impact Investoren, fragen sie nach ihrer Motivation, nach ihren Zielen – und nach ihren ganz eigenen Wegen, Gutes zu tun und damit Geld zu verdienen.
Eine, die diesen Ansatz seit seinen Anfängen in Deutschland mit stark machen will, ist Susanne Bregy. Sie ist Head of Impact Investing bei Phineo, einem gemeinnützigen Analyse- und Beratungshaus für wirkungsvolles Engagement. Die Finanzexpertin blickt auf eine beeindruckende Karriere im klassischen Asset Management zurück und sagt heute, Impact Investing ist gekommen, um zu bleiben.