Das Auf und Ab an den Börsen wird gern auf harte Nachrichten und kühle Zahlen aus den Unternehmen oder zu bestimmten Assets zurückgeführt. Tatsächlich hängt es aber davon ab, wie diese Informationen interpretiert werden. Und hier scheiden sich die Geister.
Marc Friedrich hat sich dabei als einer hervorgetan, der den Hypes und Euphorien misstraut. Auch derzeit hangeln sich die Indizes wieder von einem Höchststand zum nächsten. Der DAX hat erst in dieser Woche wieder ungeahnte Höhen erklommen, so dass man sich jenseits der Finanzgemeinde die Augen reibt.
Denn das Umfeld ist eigentlich nicht unbedingt das Beste. Corona blockiert noch immer weite Teile des öffentlichen Lebens. Ostermontag brachte einer der politischen Protoganisten sogar wieder verschärfte Einschränkungen unter dem Schlagwort „Brückenlockdown“ ins Gespräch, was eine erneute, bundeseinheitliche Zwangspause umschreibt.
But this time it’s different, dieses Mal ist es anders als vor einem Jahr, hört man einige sagen. Vor gut einem Jahr erlebte der DAX den größten Crash seiner Geschichte, weil die Investoren einen ungekannten Einbruch der Wirtschaft befürchteten. Die Unternehmen mussten tatsächlich teils existenzielle Rückschläge hinnehmen. Doch die große Pleitewelle blieb aus. Bislang. Stattdessen scheint sich hartnäckig Optimismus zu halten.
Und sogar Beobachter zu überzeugen, die man vielerorts mit düsteren – fast dystopischen – Prognosen in Verbindung brachte. „Der größte Crash aller Zeiten“ hieß zum Beispiel ein Buchtitel, mit dem Marc Friedrich zum Spiegel-Bestsellerautor wurde. Jetzt hat er ein neues Buch vorgelegt. Doch dieses Mal ist es nicht dem Zusammenbruch gewidmet. Es heißt „Die größte Chance aller Zeiten“. Darüber wollen wir im Trader’s Weekend mit ihm reden. Vor allem über die Frage, ob er jetzt die Seiten gewechselt hat.
Übrigens führt ein Weg zum Buch: http://amzn.to/3bfKWdN
Und wer weitere Informationen von oder über Marc Friedrich sucht - hier geht es zur Website: https://www.friedrich-partner.de