Sommerzeit ist Gewitterzeit. Früher waren Blitz, Hagel, Sturm und Starkregen besonders gefürchtet, da sie ganze Existenzen bedrohen konnten. Mit religiösen Bräuchen hat man versucht, den Segen von oben und Schutz vor Blitz und Unwetter zu erbitten. Noch heute gibt es Bittgänge, Wetterämter, Wetterläuten und eben auch Wetterkreuze. Die Volkskundlerin Barbara Stocker erklärt ihre Bedeutung und ihr Aussehen mit den drei Querbalken. - Wetterkreuze stehen oft exponiert und weitum sichtbar in der Flurlandschaft. Ein solches Wetterkreuz wurde 2024 hoch über Terlan, im Ortsteil Winkl, neu errichtet. Gesegnet wurde es am 29. Juni, dem Peter-und-Paul-Tag. Zu tun hat dieser Termin mit dem einstigen Knappenkirchlein St. Peter, dessen Ruinen etwas unterhalb des Terlaner Wetterkreuzes zu finden sind. Und jedes Jahr zu Peter und Paul organisieren die Bewohner des Ortsteils Winkl einen Bittgang hinauf zum Wetterkreuz, der dann mit dem sog. "Winkler Kirchtag" ausklingt. - Unterwegs sind wir mit Albert Haberer und Hubert Höller vom Winkler Kirchtagskomitee.