Im 19. Jahrhundert gehörten weite Teile Oberitaliens zum Habsburgerreich. Die Reisen an den Gardasee, nach Grado oder Triest waren bei der feinen Wiener Gesellschaft ein beliebter Fixpunkt im Jahr. Zahlreiche wirtschaftliche und familiäre Beziehungen bestanden zwischen Nord und Süd, man beeinflusste sich gegenseitig und schaute voneinander Lebensstil und technische oder kulturelle Errungenschaften ab.
Helmut Luther, Historiker und Oberschullehrer, hat im Buch “Auf den Spuren des Doppeladlers”, erschienen 2020 im Amalthea-Verlag, über die Zeit der Donaumonarchie in Italien geschrieben. Im Gespräch mit Margot Schwienbacher erzählt er von interessanten Spuren der Geschichte im einstmals “Habsburgischen Italien”.