Share wage wilde Wege – der #freiraumpodcast für feinfühlige Menschen
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By Dr. Tony Hofmann
The podcast currently has 224 episodes available.
Stell dir vor, die Zeit wäre ein großes Lebewesen, an das du deine Fragen richten kannst. In dieser Folge kannst du nachdenken über
die Zeit, in der du lebst
deine eigene Lebenszeit
Beziehungszeit mit anderen Menschen
berufliche Veränderung
die Zeit, die noch vor dir liegt.
Wut ist nicht gleich Wut: Aus der Haltung der Separation kommende Aggression führt weiter in die Teilung. Es gibt aber eine andere Form von Lebenswut, die in eine andere Art des Lebens, in die Verbundenheit führt. Es gilt, voranzutasten, dem Ungewissen ins Auge zu schauen und dem "Es geht los"-Gefühl zu vertrauen.
Kulturelle Traumata können aufgelöst werden, indem wir die körperlich gehaltene Energie "herauszittern" oder "herausatmen". Ich zeige dir eine leicht erlernbare Methode, die du wie ein tägliches Ritual immer wieder anwenden kannst: Die Atemtechnik nach Wim Hof.
Der Dreh- und Angelpunkt hin zu einer sanften Veränderung ist die Angst, die zwischen zwei Arten von Wut eingeklemmt ist. Einerseits ist da deine eigene Lebenswut, die dich ins Leben bringen möchte, so wie du bist. Andererseits ist da eine Gegenwut deiner Familie, Schule, Arbeitsstelle, Gesellschaft,... die dich auf Spur halten möchte. Respektiere die Angst, die an diesem Konfliktpunkt (vielleicht) spürbar wird.
Verletzlichkeit ist Wut + Angst + Traurigkeit, bei gleichzeitig in Verbindung bleiben mit der anderen Konfliktpartei. Du wirst innerlich rauh. Es kommt darauf an, die Emotionen in einem "window of tolerance" zu halten und ihnen geduldig zuzuhören, was sie Dir zu sagen haben. Was ist die Grenze, was ist die Gefahr und was fehlt?
Eigentlich kann man über Verbundenheit gar nicht sprechen. Ich taste mich dennoch vorwärts, und wage den Versuch. Zwischen den Zeilen wird es vielleicht ahnbar, worum es geht.
Verbundenheit ist auf jeder Stufe der polyvagalen Leiter auffindbar. Sie erscheint nur eben jeweils in anderer Form. Ich führe dich in dieser Folge einmal von Sprosse zu Sprosse.
Traurigkeit taucht in zwei Situationen auf: wenn etwas, was uns Verbundenheit geschenkt hat, wegfällt, oder wenn etwas, was uns Verbundenheit verspricht, noch nicht da ist. Im Herzen der Traurigkeit ist das Weiterliebenwollen, das in Richtung Verbundenheit weist. Oft navigiert es uns auf einen anderen Weg, als wir ursprünglich annahmen - aber auch in Richtung Verbundenheit.
Die eigentliche Lebenswut kommt aus einer tiefen inneren Ruhe heraus. Sie geht nicht gegen Dinge an, sondern arbeitet für das, was Dir wichtig ist. Sie ist dabei eigensinnig, verbunden und frei zugleich.
Soziale Strukturen üben Gewalt auf uns aus, wenn sie nicht flexibel genug sind, um auf Bedürfnisse und Wünsche zu reagieren. Die Angst ist die erste Emotion, die Du erlebst, wenn Du aus derartig starren Systemen ausbrichst. Die Angst versucht, Dich auf Spur zu halten. Zugleich ist sie der Punkt, wo das Abenteuer wirklich beginnt.
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