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Donald Trump hat am 4. März zum ersten Mal in seiner zweiten Amtszeit eine Rede vor dem US-Kongress gehalten. Diese Rede war mit 1 Stunde und 40 Minuten rekordverdächtig lang - enthielt aber wenig Neues. “America is back”, sagte Trump und rühmte sich mit den erfolgreichen ersten 43 Tagen seiner Regierungszeit. Die Demokratinnen und Demokraten im Kongress protestierten mit Schildern, auf denen beispielsweise stand: “This is not normal.”
“Flood the zone”, nach diesem Prinzip verfährt die Trump-Administration. Es geht dabei um die komplette Überlastung des Systems mit politischen Entscheidungen und Nachrichten und dieser Zustand überfordert sowohl amerikanische Bürgerinnen und Bürger als auch die Medien und Gerichte. In den ersten Wochen seiner Präsidentschaft hat Donald Trump nämlich sehr vieles angeordnet: Er hat den Notstand an der Grenze zu Mexiko ausgerufen und dort das Militär eingesetzt, ist aus dem Pariser Klimaabkommen und der WHO ausgetreten, will das Staatsbürgerschaftsprinzip der USA verändern und hat Trans-Athletinnen vom Frauensport ausgeschlossen. Zuletzt verkündete er zwei Entscheidungen von massiver Tragweite: Er setzte die Militärhilfen für die Ukraine im Wert von über einer Milliarde US-Dollar vorerst aus und führte Einfuhrzölle von 25 Prozent für alle Produkte aus Kanada und Mexiko ein.
Trumps Entscheidungen haben für die Menschen im Land gravierende Folgen und sorgen zugleich international für Erschütterung. Wie und ob man Trump jetzt noch stoppen kann, darüber spricht Anne Will in dieser Folge mit der deutsch-amerikanischen Politologin Cathryn Clüver Ashbrook. Wo ist eigentlich die Opposition in den USA? Auf wen kann man sonst die Hoffnungen setzen? Cathryn Clüver Ashbrook bezeichnet sich selbst als “transatlantische Übersetzerin” und erklärt, wer sich in den USA gerade gegen Trump wehrt und warum Angst dabei in dieser zweiten Amtszeit eine große Rolle spielt. Außerdem blickt sie auf die Rolle der Medien und darauf, welche Rolle Diplomatie jetzt spielen kann.
Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 5. März 2025, um 17 Uhr.
WERBUNG UND RABATTE:
WICHTIGE QUELLEN:
The White House: President Trump Addresses Joint Session of Congress, 4.3.2025
ZDF: Rede vor dem US-Kongress: Trumps Behauptungen im Faktencheck, 5.3.2025
Ipsos: Three in five Americans say the cost of living is going in the wrong direction, 5.3.2025
Tagesschau: Streit über Auslandshilfen: Niederlage für Trump vor dem Supreme Court, 5.3.2025
Der Spiegel: US-Demokratin Slotkin kritisiert Präsident Trump, 5.3.2025
Bayerischer Rundfunk: Trump-Zölle: Was sind Strafzölle und wie funktionieren sie? 4.3.2025
Peterson Institute for International Economics: Trump's tariffs on Canada, Mexico, and China would cost the typical US household over $1,200 a year, 3.2.2025
Reuters: Trump threatens funding cut to colleges allowing 'illegal protests', 4.3.2025
Tagesschau: US-Vize Vance in München: Eine beispiellose Abrechnung mit Europa, 14.2.2025
IMPRESSUM
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Donald Trump hat am 4. März zum ersten Mal in seiner zweiten Amtszeit eine Rede vor dem US-Kongress gehalten. Diese Rede war mit 1 Stunde und 40 Minuten rekordverdächtig lang - enthielt aber wenig Neues. “America is back”, sagte Trump und rühmte sich mit den erfolgreichen ersten 43 Tagen seiner Regierungszeit. Die Demokratinnen und Demokraten im Kongress protestierten mit Schildern, auf denen beispielsweise stand: “This is not normal.”
“Flood the zone”, nach diesem Prinzip verfährt die Trump-Administration. Es geht dabei um die komplette Überlastung des Systems mit politischen Entscheidungen und Nachrichten und dieser Zustand überfordert sowohl amerikanische Bürgerinnen und Bürger als auch die Medien und Gerichte. In den ersten Wochen seiner Präsidentschaft hat Donald Trump nämlich sehr vieles angeordnet: Er hat den Notstand an der Grenze zu Mexiko ausgerufen und dort das Militär eingesetzt, ist aus dem Pariser Klimaabkommen und der WHO ausgetreten, will das Staatsbürgerschaftsprinzip der USA verändern und hat Trans-Athletinnen vom Frauensport ausgeschlossen. Zuletzt verkündete er zwei Entscheidungen von massiver Tragweite: Er setzte die Militärhilfen für die Ukraine im Wert von über einer Milliarde US-Dollar vorerst aus und führte Einfuhrzölle von 25 Prozent für alle Produkte aus Kanada und Mexiko ein.
Trumps Entscheidungen haben für die Menschen im Land gravierende Folgen und sorgen zugleich international für Erschütterung. Wie und ob man Trump jetzt noch stoppen kann, darüber spricht Anne Will in dieser Folge mit der deutsch-amerikanischen Politologin Cathryn Clüver Ashbrook. Wo ist eigentlich die Opposition in den USA? Auf wen kann man sonst die Hoffnungen setzen? Cathryn Clüver Ashbrook bezeichnet sich selbst als “transatlantische Übersetzerin” und erklärt, wer sich in den USA gerade gegen Trump wehrt und warum Angst dabei in dieser zweiten Amtszeit eine große Rolle spielt. Außerdem blickt sie auf die Rolle der Medien und darauf, welche Rolle Diplomatie jetzt spielen kann.
Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 5. März 2025, um 17 Uhr.
WERBUNG UND RABATTE:
WICHTIGE QUELLEN:
The White House: President Trump Addresses Joint Session of Congress, 4.3.2025
ZDF: Rede vor dem US-Kongress: Trumps Behauptungen im Faktencheck, 5.3.2025
Ipsos: Three in five Americans say the cost of living is going in the wrong direction, 5.3.2025
Tagesschau: Streit über Auslandshilfen: Niederlage für Trump vor dem Supreme Court, 5.3.2025
Der Spiegel: US-Demokratin Slotkin kritisiert Präsident Trump, 5.3.2025
Bayerischer Rundfunk: Trump-Zölle: Was sind Strafzölle und wie funktionieren sie? 4.3.2025
Peterson Institute for International Economics: Trump's tariffs on Canada, Mexico, and China would cost the typical US household over $1,200 a year, 3.2.2025
Reuters: Trump threatens funding cut to colleges allowing 'illegal protests', 4.3.2025
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