Die Zeit „zwischen den Jahren“, also zwischen Weihnachten und Neujahr, hat einen eigentümlichen Charakter. Das zeigt sich schon in der Bezeichnung „zwischen den Jahren“; es setzt sich fort in allerlei Bräuchen oder Verhaltensweisen, die überliefert sind. Freude und Licht an Weihnachten, Angst und Sorge an den Tagen danach, das passt nicht zusammen. Wahrscheinlich wird hier aber eine Grundbefindlichkeit des Menschen sichtbar, die Bedrohtheit des eigenen Lebens. Mit verschiedenen Maßnahmen wollen viele Menschen diese vermeintlichen Gefahren abwehren. Doch hier hilft, so glauben Christen jedenfalls, allein das Vertrauen auf Gott. Damit kann ich zuversichtlich in das neue Jahr gehen.