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Adrian S. erschießt Anfang 2020 sechs Menschen aus seiner Familie mit einer Pistole. Ursprünglich will er nur seine Mutter und seine Halbschwester auf der Beerdigung der Oma in Schwepnitz (Sachsen) töten. Er nennt die beiden "Monster" und hat die Wahnvorstellung, dass sie ihn mit Hormonen vergiften wollen. Das Gericht stellt später im Verfahren fest, dass Adrian sich alles eingebildet hat. Und wegen dieses Wahns nur vermindert schuldfähig ist.
Die Tat hatte der damals 26-jährige Student aus Rot am See (Baden-Württemberg) über mehrere Jahre geplant: Um sein Vorhaben zu tarnen, tritt er 2017 einem Schützenverein bei. 2019, im Alter von 26 Jahren, kann er sich sich ohne psychologisches Gutachten eine halbautomatische Pistole kaufen. Nach dem Tod seiner Großmutter Ende 2019 sieht er das erste Mal eine Gelegenheit, seinen Plan in die Tat umzusetzen: Mutter und Halbschwester werden zur Beerdigung in Ostsachsen zusammenkommen. Wider Erwarten treffen beide bereits vor Abreise zur Beerdigung auf dem Hof der Eltern in Rot am See zusammen. Adrian S. nutzt die Chance und schießt. Mit insgesamt 30 Schüssen tötet er nicht nur Mutter und Halbschwester, sondern auch Vater, Halbbruder, Onkel und Tante. Zwei weitere Menschen werden schwer verletzt.
Der Podcast ARD Crime Time geht der Frage nach, wie sich Adrians Wahn entwickeln konnte und wie die Angehörigen und Bewohner von Rot am See mit der Tat umgehen.
Die Dokumentation "30 Schüsse – Ein tödliches Familiendrama" von Rainer Nadollek und Fred Sellin in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/30-schuesse-mediathek (verfügbar bis 30.04.2027)
Podcast-Tipp in der ARD Audiothek: Queer Crimes – Verbrechen aus der LGBTQIA+-Community https://1.ard.de/queercrimes_s3?cp=ct
E-Mail: [email protected]
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Adrian S. erschießt Anfang 2020 sechs Menschen aus seiner Familie mit einer Pistole. Ursprünglich will er nur seine Mutter und seine Halbschwester auf der Beerdigung der Oma in Schwepnitz (Sachsen) töten. Er nennt die beiden "Monster" und hat die Wahnvorstellung, dass sie ihn mit Hormonen vergiften wollen. Das Gericht stellt später im Verfahren fest, dass Adrian sich alles eingebildet hat. Und wegen dieses Wahns nur vermindert schuldfähig ist.
Die Tat hatte der damals 26-jährige Student aus Rot am See (Baden-Württemberg) über mehrere Jahre geplant: Um sein Vorhaben zu tarnen, tritt er 2017 einem Schützenverein bei. 2019, im Alter von 26 Jahren, kann er sich sich ohne psychologisches Gutachten eine halbautomatische Pistole kaufen. Nach dem Tod seiner Großmutter Ende 2019 sieht er das erste Mal eine Gelegenheit, seinen Plan in die Tat umzusetzen: Mutter und Halbschwester werden zur Beerdigung in Ostsachsen zusammenkommen. Wider Erwarten treffen beide bereits vor Abreise zur Beerdigung auf dem Hof der Eltern in Rot am See zusammen. Adrian S. nutzt die Chance und schießt. Mit insgesamt 30 Schüssen tötet er nicht nur Mutter und Halbschwester, sondern auch Vater, Halbbruder, Onkel und Tante. Zwei weitere Menschen werden schwer verletzt.
Der Podcast ARD Crime Time geht der Frage nach, wie sich Adrians Wahn entwickeln konnte und wie die Angehörigen und Bewohner von Rot am See mit der Tat umgehen.
Die Dokumentation "30 Schüsse – Ein tödliches Familiendrama" von Rainer Nadollek und Fred Sellin in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/30-schuesse-mediathek (verfügbar bis 30.04.2027)
Podcast-Tipp in der ARD Audiothek: Queer Crimes – Verbrechen aus der LGBTQIA+-Community https://1.ard.de/queercrimes_s3?cp=ct
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