klingt erstmal komisch und fühlt sich auch genauso an, weil wir uns in unserer Gesellschaft durch Nachrichten, Eltern und vielen anderen Einflüssen komische Sachen ins Gehirn programmieren lassen. Je öfter oder intensiver wir negative Erlebnisse in der Vergangenheit erlebt haben, desto einfacher fiel es unserem Unterbewusstsein, eine automatisierte Reaktion daraus zu machen. Das Ganze führt soweit, dass du, wie früher in der Steinzeit, nur noch aufgrund von Ängsten und Gefahren deine Umwelt wahrnimmst. Dieses Verhalten zeigt sich bei einfachen Dingen, wie deinem Freund oder Freundin, der/die es mal wieder schafft dir nicht zeitnah, was das auch immer für dich bedeutet, zu antworten und dann seltsame Gedanken in deinem Kopf hochkommen: "Mag die Person mich nicht?" oder "Ist der Person etwas passiert?". Oder auch bei wichtigeren Entscheidungen, wie die Frage, ob dich dein Job gerade glücklich macht, kommen Gedanken wie "Ist schon in Ordnung und am Ende wird der nächste Job schlechter als jetzt.", aber auch "Ich kann nicht wieder zurück, nachdem ich es ausprobiert habe." hoch. Genau für diese Gedanken nutzen wir die beste Option, damit du anfangen kannst beim nächsten Date vielleicht schon zu denken "Er/sie hat gerade echt viel um die Ohren bei der Arbeit und freut sich sicher schon, mir bald zurückzuschreiben.". Und wir haben die These, dass du dich dadurch gut fühlst bis du die Wahrheit kennst. Dieses einfache Verhalten kann dir auch im Arbeitsalltag nützlich sein, wenn du dich endlich traust um die Gehaltserhöhung zu fragen mit dem inneren Dialog "Ich habe echt ne super Leistung gebracht und am Ende bekomme ich sogar mehr als ich gedacht habe." Uns ist dabei bewusst, dass ihr nicht jedes Mal ne Erhöhung bekommt. Der entscheidende Punkt ist, dass du normalerweise erst gar nicht gefragt hättest und durch deine Initiative vielleicht eine Überraschung der anderen Art erlebst.

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