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Herzlich Willkommen zum Juli-Spezial von Jüdische Geschichte Kompakt
In der Einleitung zu dieser dreiteiligen Staffel spricht MMZ-Direktorin Miriam Rürup mit Julia Kleinschmidt und Ingolf Seidel, Mitarbeiter:innen im Bereich Outreach des MMZ, über das Bildungsprojekt „Bücherverbrennungen 1933: Historische und aktuelle Perspektiven auf Hass und Hetze“. Die Podcast-Trilogie „Wenn Bücher brennen“ ist ein Teil des am MMZ entwickelten Bildungsmaterials für Schüler:innen. Die Podcasts wurden von der Radiojournalistisch Stefanie Schuster im Auftrag erstellt. Gefördert wurde das Projekt durch den Landespräventionsrat Brandenburg.
Zu den Podcastfolgen:
1. Teil: Der Weg zum Scheiterhaufen: Ohne die Vorgeschichte des verlorenen Ersten Weltkrieges sowie der Gründung der Weimarer Republik mit all ihren Höhen und Tiefen ist die Entwicklung hin zur Machtübernahme der Nationalsozialist:innen und den Bücherverbrennungen noch in der frühen Phase der Machtsicherung im Jahr 1933 kaum nachvollziehbar.
2. Teil: Die Bücher brennen: Im Mittelpunkt steht die tragende Rolle der Studentenschaft bei den Bücherverbrennungen im Rahmen der Aktion „Wider den undeutschen Geist“. Angesprochen werden auch die über das Jahr 1933 verteilten „wilden“ Bücherverbrennungen.
**3. Teil: **Deutsche Literatur im Exil: Die Lage der exilierten Schriftsteller:innen war in der Regel prekär – ökonomisch wie auch sozial. Den meisten fehlten Publikationsmöglichkeiten, vor allem in ihrer Muttersprache. Wer in Deutschland blieb und nicht mitmachen wollte, ging in das „innere Exil“ und verstummte häufig, wie etwa Erich Kästner.
Die „Digitale Bibliothek verbrannter Bücher“ ist ein Projekt des Moses Mendelssohn Zentrums. Sie macht eine Auswahl von verfemten Büchern online zugänglich. Zusätzlich zu den Werken wird der historische Kontext sowie biografische Informationen zu den Autor:innen vorgestellt.
Lesetipp zum Juli-Spezial:
Publikationen von Werner Treß, stellvertretender Direktor des MMZ zum Thema nationalsozialistische Bücherverbrennungen:
Werner Treß (Hg.) (2009): Verbrannte Bücher 1933. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn.
Julius H. Schoeps, Werner Treß (Hg.) (2008): Orte der Bücherverbrennung in Deutschland 1933. Hildesheim.
Weitere Publikationen und Webseiten:
Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus: Brandenburg `33. Erinnern vor Ort:
Burkhard Asmus, Oliver Schweinoch (2023): Bücherverbrennung. Lebendiges Museum Online: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/etablierung-der-ns-herrschaft/buecherverbrennung.
Margrit Bircken, Helmut Peitsch (Hg.) (2003): Brennende Bücher. Erinnerungen an den 10. Mai 1933. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung. Online: https://www.politische-bildung-brandenburg.de/system/files/publikation/pdf/brennende%20Buecher.pdf.
Bundeszentrale für politische Bildung: Tag des Buches: https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/268884/tag-des-buches-erinnerung-an-die-ns-buecherverbrennungen-vor-85-jahren.
Verbrannte Orte. Ein Onlineatlas zu den Orten der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen: https://verbrannte-orte.de.
Anmerkungen und Literaturhinweise der Autorin der drei Podcasts, Stefanie Schuster:
weitere Literaturhinweise:
Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Neue, erweiterte Auflage Göttingen 2023.
Das ganze Interview mit Jürgen Serke gibt es in der Reihe: „Wenn Bücher brennen – Potsdam 1933“: Die Rückkehr der verbrannten Dichter - Teil 1 - Wenn Bücher brennen - Potsdam 1933 - Podcast
Alexander Stephan: Die deutsche Exilliteratur 1933-1945. München 1979.
Wenn keine Originalaufnahmen der Autoren vorhanden waren, habe ich auf KI-Stimmen des Unternehmens Eleven Labs zurückgegriffen; besten Dank an dieser Stelle für diese Möglichkeit. Es wäre auch möglich gewesen, diese künstlichen Stimmen zu trainieren mit O-Tönen der betreffenden Autoren; darauf habe ich jedoch bewußt verzichtet, um nicht die Hörenden in die Irre zu führen. Doch die verwendeten Texte stammen aus der Feder der Autoren, wie auch im Manuskript und im gelesenen Stück kenntlich gemacht. Daher ist Thomas Mann mit zweierlei Stimmen vertreten im 3. Teil. Dabei handelt es sich bei dem ersten Stück um eine historische Rundfunkaufnahme – bei dem anderen um einen offenen Brief, der in den Zeitungen abgedruckt wurde und sich auch in seinen Gesammelten Werken findet.
Die verwendeten Quellen für die drei Podcast-Folgen:
Harald Jähner: Höhenrausch. Das kurze Leben zwischen den Kriegen. Berlin 2022.
Martin Sabrow (Hrsg): Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923. Göttingen 2023.
Julius H. Schoeps / Werner Treß (Hrsg): Orte der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933. Hilderheim, Zürich, New York 2008.
Alexander Stephan: Die deutsche Exilliteratur 1933-1945. München 1979.
Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Hamburg 1978.
Volker Ullrich: Deutschland 1923. Das Jahr am Abgrund. München 2022.
Ulrich Walberer (Hrsg.): 10. Mai 1933. Bücherverbrennung in Deutschland und die Folgen. Frankfurt 1983.
Volker Weidermann: Das Buch der verbrannten Bücher. Köln 2008.
Die Bücher, über die ich im Text rede, finden sich bereits teilweise in der Digitalen Bibliothek der verbrannten Bücher, die vom Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam zur gemeinfreien Nutzung erstellt wird. Hier:
Eine kleine Hintergrundgeschichte zu ihrer Entstehung gibt es hier:
Das O-Ton-Material verdanke ich privaten Archiven.
Die Nutzung der Podcastreihe und der damit zusammenhängenden Unterrichtsmaterialien ist im Rahmen der dafür vorgesehenen Verwendung kostenfrei, nachdem Sie sich beim Moses Mendelssohn Zentrum angemeldet haben.
Das Urheberrecht verbleibt jedoch bei der Autorin, Stefanie Schuster, in all seinen Formen. Eine öffentliche, kostenpflichtige Verwendung oder eine andere, die auf Erzielung von Gewinnen ausgelegt ist, ist untersagt. Untersagt ist auch jegliche Veränderung der Episoden (Umschneiden / Umtexten).
Die Ausspielung auf anderen als den dafür vorgesehenen Kanälen bedarf der Zustimmung des MMZ und der Autorin.
Herzlich Willkommen zum Juli-Spezial von Jüdische Geschichte Kompakt
In der Einleitung zu dieser dreiteiligen Staffel spricht MMZ-Direktorin Miriam Rürup mit Julia Kleinschmidt und Ingolf Seidel, Mitarbeiter:innen im Bereich Outreach des MMZ, über das Bildungsprojekt „Bücherverbrennungen 1933: Historische und aktuelle Perspektiven auf Hass und Hetze“. Die Podcast-Trilogie „Wenn Bücher brennen“ ist ein Teil des am MMZ entwickelten Bildungsmaterials für Schüler:innen. Die Podcasts wurden von der Radiojournalistisch Stefanie Schuster im Auftrag erstellt. Gefördert wurde das Projekt durch den Landespräventionsrat Brandenburg.
Zu den Podcastfolgen:
1. Teil: Der Weg zum Scheiterhaufen: Ohne die Vorgeschichte des verlorenen Ersten Weltkrieges sowie der Gründung der Weimarer Republik mit all ihren Höhen und Tiefen ist die Entwicklung hin zur Machtübernahme der Nationalsozialist:innen und den Bücherverbrennungen noch in der frühen Phase der Machtsicherung im Jahr 1933 kaum nachvollziehbar.
2. Teil: Die Bücher brennen: Im Mittelpunkt steht die tragende Rolle der Studentenschaft bei den Bücherverbrennungen im Rahmen der Aktion „Wider den undeutschen Geist“. Angesprochen werden auch die über das Jahr 1933 verteilten „wilden“ Bücherverbrennungen.
**3. Teil: **Deutsche Literatur im Exil: Die Lage der exilierten Schriftsteller:innen war in der Regel prekär – ökonomisch wie auch sozial. Den meisten fehlten Publikationsmöglichkeiten, vor allem in ihrer Muttersprache. Wer in Deutschland blieb und nicht mitmachen wollte, ging in das „innere Exil“ und verstummte häufig, wie etwa Erich Kästner.
Die „Digitale Bibliothek verbrannter Bücher“ ist ein Projekt des Moses Mendelssohn Zentrums. Sie macht eine Auswahl von verfemten Büchern online zugänglich. Zusätzlich zu den Werken wird der historische Kontext sowie biografische Informationen zu den Autor:innen vorgestellt.
Lesetipp zum Juli-Spezial:
Publikationen von Werner Treß, stellvertretender Direktor des MMZ zum Thema nationalsozialistische Bücherverbrennungen:
Werner Treß (Hg.) (2009): Verbrannte Bücher 1933. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn.
Julius H. Schoeps, Werner Treß (Hg.) (2008): Orte der Bücherverbrennung in Deutschland 1933. Hildesheim.
Weitere Publikationen und Webseiten:
Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus: Brandenburg `33. Erinnern vor Ort:
Burkhard Asmus, Oliver Schweinoch (2023): Bücherverbrennung. Lebendiges Museum Online: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/etablierung-der-ns-herrschaft/buecherverbrennung.
Margrit Bircken, Helmut Peitsch (Hg.) (2003): Brennende Bücher. Erinnerungen an den 10. Mai 1933. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung. Online: https://www.politische-bildung-brandenburg.de/system/files/publikation/pdf/brennende%20Buecher.pdf.
Bundeszentrale für politische Bildung: Tag des Buches: https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/268884/tag-des-buches-erinnerung-an-die-ns-buecherverbrennungen-vor-85-jahren.
Verbrannte Orte. Ein Onlineatlas zu den Orten der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen: https://verbrannte-orte.de.
Anmerkungen und Literaturhinweise der Autorin der drei Podcasts, Stefanie Schuster:
weitere Literaturhinweise:
Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Neue, erweiterte Auflage Göttingen 2023.
Das ganze Interview mit Jürgen Serke gibt es in der Reihe: „Wenn Bücher brennen – Potsdam 1933“: Die Rückkehr der verbrannten Dichter - Teil 1 - Wenn Bücher brennen - Potsdam 1933 - Podcast
Alexander Stephan: Die deutsche Exilliteratur 1933-1945. München 1979.
Wenn keine Originalaufnahmen der Autoren vorhanden waren, habe ich auf KI-Stimmen des Unternehmens Eleven Labs zurückgegriffen; besten Dank an dieser Stelle für diese Möglichkeit. Es wäre auch möglich gewesen, diese künstlichen Stimmen zu trainieren mit O-Tönen der betreffenden Autoren; darauf habe ich jedoch bewußt verzichtet, um nicht die Hörenden in die Irre zu führen. Doch die verwendeten Texte stammen aus der Feder der Autoren, wie auch im Manuskript und im gelesenen Stück kenntlich gemacht. Daher ist Thomas Mann mit zweierlei Stimmen vertreten im 3. Teil. Dabei handelt es sich bei dem ersten Stück um eine historische Rundfunkaufnahme – bei dem anderen um einen offenen Brief, der in den Zeitungen abgedruckt wurde und sich auch in seinen Gesammelten Werken findet.
Die verwendeten Quellen für die drei Podcast-Folgen:
Harald Jähner: Höhenrausch. Das kurze Leben zwischen den Kriegen. Berlin 2022.
Martin Sabrow (Hrsg): Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923. Göttingen 2023.
Julius H. Schoeps / Werner Treß (Hrsg): Orte der Bücherverbrennungen in Deutschland 1933. Hilderheim, Zürich, New York 2008.
Alexander Stephan: Die deutsche Exilliteratur 1933-1945. München 1979.
Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Hamburg 1978.
Volker Ullrich: Deutschland 1923. Das Jahr am Abgrund. München 2022.
Ulrich Walberer (Hrsg.): 10. Mai 1933. Bücherverbrennung in Deutschland und die Folgen. Frankfurt 1983.
Volker Weidermann: Das Buch der verbrannten Bücher. Köln 2008.
Die Bücher, über die ich im Text rede, finden sich bereits teilweise in der Digitalen Bibliothek der verbrannten Bücher, die vom Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam zur gemeinfreien Nutzung erstellt wird. Hier:
Eine kleine Hintergrundgeschichte zu ihrer Entstehung gibt es hier:
Das O-Ton-Material verdanke ich privaten Archiven.
Die Nutzung der Podcastreihe und der damit zusammenhängenden Unterrichtsmaterialien ist im Rahmen der dafür vorgesehenen Verwendung kostenfrei, nachdem Sie sich beim Moses Mendelssohn Zentrum angemeldet haben.
Das Urheberrecht verbleibt jedoch bei der Autorin, Stefanie Schuster, in all seinen Formen. Eine öffentliche, kostenpflichtige Verwendung oder eine andere, die auf Erzielung von Gewinnen ausgelegt ist, ist untersagt. Untersagt ist auch jegliche Veränderung der Episoden (Umschneiden / Umtexten).
Die Ausspielung auf anderen als den dafür vorgesehenen Kanälen bedarf der Zustimmung des MMZ und der Autorin.
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