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By Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg (Björn Siegel) und Moses Mendelssohn Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien, Potsdam (Miriam Rürup)
The podcast currently has 70 episodes available.
Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt,
in der ersten Folge der 14. Staffel zum Thema „Einschnitte – Sprechen und Schweigen über Gewalterfahrungen und Antisemitismus“ spricht Olaf Glöckner (MMZ) mit der promovierten Sozialpädagogin Rebecca Seidler über die Folgen der russischen Militärinvasion in der Ukraine für die jüdischen Gemeinden in Deutschland.
Der russische Überfall im Februar 2022 hat viele jüdische Gemeinschaften in der Ukraine schwer getroffen, sei es in der tagtäglich bombardierten Stadt Charkiv im Norden, in der Hauptstadt Kiew oder in Odessa am Schwarzen Meer. Darüber hinaus sind seither zahlreiche Menschen, darunter viele jüdisch, auf der Flucht – in Deutschland wurden inzwischen über eine Million ukrainische Geflüchtete aufgenommen.
Wie jüdische Gemeinden in Deutschland – deren Mitglieder zu einem großen Teil aus den nunmehr verfeindeten Staaten Russland und Ukraine stammen – sozial, kulturell und moralisch mit dieser Situation umgegangen sind und immer noch umgehen, ist Thema dieser Episode.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören.
Link zu allen bisherigen Folgen: https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io
Folgen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und Twitter: @MmzPotsdam @juedischkompakt
Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt,
Nicht erst seit dem Attentat auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 oder dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 sind unmittelbare Gewalterfahrungen für jüdische Menschen präsent.
Wie darüber gesprochen oder geschrieben wurde und wird, wollen wir in den vier Folgen anhand sehr unterschiedlicher Beispiele aus Geschichte und Gegenwart eruieren. Dabei gehört zum Sprechen über gewaltsame Einschnitte auch immer das Beschweigen derselben, also die Frage, was artikuliert wird bzw. werden kann und was nicht, und wie sich dies sowohl im transgenerationalen Familiengespräch als auch in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung über den Umgang mit Gewalt auswirkt.
Wir wünschen ein spannendes Reinhören: Bleiben sie gesund und interessiert, und hören doch gleich weiter in die erste Folge.
Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt,
in der vierten Folge der 13. Staffel zum Thema "Die Stadt" untersucht Oskar Czendze die Rolle des osteuropäischen Shtetl in der Einwanderungsgesellschaft von New York City.
Damit nimmt Oskar Czendze Bezug auf die erste Folge, in der Yaniv Feller die Rolle von Jüdischen Museen in der städtischen Vermittlung von Wissen zu Judentum, jüdischer Geschichte, Kultur wie Literatur diskutiert hat und die Frage nach "authentischen Orten" aufgeworfen hat.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören.
Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt
Den Tipp von Oskar Czendze finden sie hier:
Die Info zum Film gibt es vom National Jewish Film Center: https://jewishfilm.org/Catalogue/films/eastandwest.htm
Mehr zur Person von Oskar Czendze:
Einige Publikationen von Oskar Czendze finden sie hier:
–“Between Loss and Invention: Landsmanshaftn and American Jewish Memory in the Interwar Era,” Dubnow Institute Yearbook 17 (2018):35-56.
**Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt, **
in der dritten Folge der laufenden 13. Staffel zum Thema "Die Stadt" führt uns die Architekturhistorikerin Alexandra Klei in die Geschichte und Entwicklung von Tel Aviv ein und diskutiert die Entstehung des Image "White City Tel Aviv".
Nachdem Yaniv Feller in der ersten Folge die Rolle von Jüdischen Museen in der städtischen Vermittlung von Wissen zu Judentum, jüdischer Geschichte, Kultur wie Literatur dargestellt und in der zweiten Folge Joachim Schlör über die Kraft von Nostalgie und die Rolle der Erinnerungskultur in Berlin gesprochen hat, gibt die nun vorliegende dritte Folge Einblicke in die Stadt- und Imagegeschichte Tel Aviv frei.
Alexandra Klei verdeutlicht in ihren Ausführungen, wie sehr die Zuschreibungen "White City Tel Aviv" zu einem sensibleren Umgang des architekturgeschichtlichen Kulturerbes geführt haben, weist aber auch daraufhin wie sehr die Pflege des eigenen Architekturerbes und die dahinterstehenden finanziellen Interessen die Entwicklung einer Stadt beeinflussen können.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören.
Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt
Mehr zur Person von Alexandra Klei:
**Mehr zu Alexandra Kleis Publikationen: **
– A. Klei, Vom Bild zur Stadt. Die Konstruktion der „White City“ Tel Aviv durch Fotografie, in: Olga Fejtová u. a. (Hrsg.), From Veduta to Photography. The Staging of the City and its History (Documenta Pragensia 36), Prag 2017, S. 653–665.
Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt,
in der zweiten Folge der 13. Staffel zum Oberthema "Die Stadt" sprechen Joachim Schlör (University of Southampton) und Björn Siegel (IGdJ) über die erinnerungspolitischen Impulse der Stadt Berlin kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands und die besondere Rolle von ehemaligen jüdischen Berliner:innen in diesen Prozessen.
Dabei wird deutlich, wie sehr die Wiederannäherung der Stadt Berlin an die Gruppe der jüdischen "Emigrant:innen" von einem politischen Willen zum Gedenken getragen war. Die Ausführungen von Joachim Schlör verdeutlichen aber auch, dass diese Impulse zum Gedenken oftmals mit den Erinnerungen der jüdischen ehemaligen Berliner:innen kollidierten.
Was "Berlin" aus diesen verschiedenen Perspektiven ausmachte, welche Bilder hier bedient wurden und wie sehr die Geschichte der Stadt auch entlang einer transnationalen Beziehungs- und Begegnungsgeschichte erzählt werden kann, zeigt diese Folge anhand der Diskussionen des Buches "Im Herzen immer ein Berlin" auf.
Viel Spaß beim Reinhören!
Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt
Mehr zur Person v. Joachim Schlör:
Zum Buch "Im Herzen immer ein Berliner" gelangen Sie hier:
Den Tip v. Joachim Schlör zum Gleis 69 und zur Ausstellung Brückenallee 33 finden sie hier:
Mehr zu den Publikationen v. Joachim Schlör:
Lesen Sie vielleicht auch hier weiter:
Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt,
in der ersten Folge der 13. Staffel widmen sich Yaniv Feller (University of Florida/IGdJ-Fellow 2024) und Björn Siegel (IGdJ) im Gespräch der besonderen Rolle von jüdischen Orten in der Stadt und den Funktionen von (jüdischen) Museen für die Wissensvermittlung, die Schaffung von Zugängen zur Stadtgeschichte wie auch das Verständnis von Stadt.
Dabei nehmen sie unterschiedliche Räume in der Stadt in den Blick und diskutieren, was eigentlich jüdische Orte sind, wie authentisch diese sein können und was ein (jüdisches) Museum im urbanen Kontext leisten kann.
Yaniv Feller verweist dabei z.B. auf das besondere Beziehungsgeflecht von "stake holders" wie auch auf die verschiedenen Deutungsebenen, die sich an den Architekturen, Ausstellungskonzeptionen wie auch gezeigten Objekten ablesen lassen.
Wer hierin das "Jüdische" bestimmt und wie eine Musealisierung der jüdischen Geschichte mit einer jüdischen Gegenwart kollidieren kann, sind nur einige weitere Fragen, die diese Podcast-Folge mit Yaniv Feller nachgeht.
Mehr zu Yaniv Feller:
Zu den Publikationen von Yaniv Feller gehören:
Whose Museum Is It? Jewish Museums and Indigenous Theory,
The Jewish Imperial Imagination: Leo Baeck and German-Jewish Thought (Cambridge University Press, 2023).
Covenantal Thinking: Essays on the Philosophy and Theology of David Novak (University of Toronto Press, May 2024)
Wenn Sie weitere Aspekten der Stadt interessieren, hören sie doch in die Folgen "Steine und Erinnerung" (Stolpersteine) oder "Stadt und Erbe" (Kulturerbe) rein:
Mehr zur Diskussion um die Bornplatz-Synagoge gibt es hier:
Link zum Intro der 13. Staffel:
Link zu allen bisherigen Folgen: **https://juedischegeschichtekompakt.podigee.io
Viel Spass beim Reinhören!
Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt.
Herzlich Willkommen bei Jüdische Geschichte Kompakt,
mit diesem Intro geben Miriam Rürup (MMZ) und Björn Siegel (IGdJ) Einblicke in die Ideen zur 13. Staffel. Diese wird sich mit dem Thema "Die Stadt" befassen und unterschiedliche Perspektiven auf diesen urbanen Raum freigeben.
Dabei sind es nicht nur Synagogen, die den urbanen Raum beeinflussen bzw. von diesem beeinflusst werden, sondern auch andere Institutionen, Strömungen, Vorstellungen und Ideen, die im Kontext der Stadt entstanden sind und auch heute noch entstehen, und den Blick auf „Die Stadt“ spannend, aber auch komplex machen.
In der ersten Folge wird Sie Yaniv Feller (University of Florida) in die Besonderheiten von jüdischen Orten in der Stadt einführen und Fragen nach dem Bedarf an und den Funktionen von Jüdischen Museen nachgehen.
In der zweiten Folge wird es im Gespräch mit Joachim Schlör (University of Southampton) um das Ich der Stadt gehen, welches viele Emigrantinnen und Emigranten mit ins Exil genommen haben und sich aufgrund von Nostalgie oder Distanz veränderte.
In der dritten Episode nimmt uns Alexandra Klei (IGdJ) in Ihren Ausführungen mit nach Tel Aviv und versinnbildlicht dank einer architekturgeschichtlichen Perspektive, wie sehr die Geschichte dieser Stadt mit jüdischer Geschichte, dem Zionismus, aber auch dem Bauhaus, der Idee einer White City und des modernen Israels verbunden ist.
Im Gespräch mit Oskar Czendze (University of Chapel Hill) werden in der Abschlussfolge die Etablierungen von landsmannschaftlichen Vereinigungen in New York sichtbar, die das Image und den Mythos der galizischen Shtetl Osteuropas in die US-amerikanische Realität holen und gleichsam die Ausformung religiöser, sozialer, kultureller und sprachlicher Aspekte zu konservieren versuchen.
Vier Folgen, vier Aspekte, die es zu entdecken gilt. Damit kann es auch schon losgehen, mit der 13. Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt.
Wir wünschen ein spannendes Reinhören: Bleiben sie gesund und interessiert, und hören doch gleich weiter in die erste Folge.
Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt
Wenn Sie Lust haben in die Historie von Jüdische Geschichte Kompakt hineinzuhören, sei Ihnen die Folge mit Miriam Rürup zu **Stadt und Erbe **empfohlen:
Literaturhinweise:
Regina Scheer: Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution. München: Penguin Verlag 2023.
Regina Scheer: Im Schatten der Sterne. Eine jüdische Widerstandsgruppe. München: Penguin Verlag 2023 (erstmals 2004).
Regina Scheer: Ahawah, das vergessene Haus. Berlin 1992.
Marga Voigt (Hg.): Clara Zetkin. Die Briefe 1914–1933. Berlin 2016.
Ernst Stock, Karl Walcher: Jacob Walcher (1887–1970): Gewerkschafter und Revolutionär zwischen Berlin, Paris und New York. Berlin 1998.
Bericht des Tagesspiegel / der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN):
Zur Reihe Books&Cookies des MMZ Potsdam hier: https://www.mmz-potsdam.de/aktuelles/veranstaltungen/2024/books-und-cookies-kristine-von-soden-ueber-ihr-buch-ob-die-moewen-manchmal-an-mich-denken
„Jüdische Frauen in der Geschichte der sozialen Wohlfahrt: Die Zentralwohlfahrtsstelle für die Juden in Deutschland“
sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur dritten Folge unserer aktuellen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet.
Literaturhinweise
Sonja Buckel (Hg.): Streitbare Juristinnen (Band 2), Baden-Baden 2016.
Simone Ladwig-Winters: Das Ende eines Aufbruchs. Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft nach 1933. Minderheitenerfahrung und weibliche Diskriminierung,hg. vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Köln 2015.
Till van Rahden und Michael Stolleis (Hg.): Emanzipation und Recht. Zur Geschichte der Rechtswissenschaft und der jüdischen Gleichberechtigung, Frankfurt a.M. 2021.
Marion Röwekamp: Juristinnen – Lexikon zu Leben und Werk, hg. vom Deutschen Juristinnenbund e.V., Baden-Baden 2005.
Marion Röwekamp: Die ersten deutschen Juristinnen. Eine Geschichte ihrer Professionalisierung und Emanzipation (1900–1945). Köln u.a. 2011.
Ausstellungen
Ausstellung des Deutschen Juristinnenbundes: Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft: https://www.djb.de/ausstellung-juedische-juristinnen-und-juristinnen-juedischer-herkunft
WIR WAREN NACHBARN. Biografien jüdischer Zeitzeugen mit biografischen Alben zu Margarete Berent und Erna Proskauer: http://www.wirwarennachbarn.de
Audio
Link zu ersten Folge:
Link zur zweiten Folge:
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„Jüdische Frauen in der Geschichte der sozialen Wohlfahrt: Die Zentralwohlfahrtsstelle für die Juden in Deutschland“
sehr herzlich begrüßen wir Sie heute zur zweiten Folge unserer aktuellen Staffel von Jüdische Geschichte Kompakt, die sich diesmal aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema „Jüdischen Frauen zwischen Wohlfahrt und Widerstand“ zuwendet.
Einführendes:
• Sabine Hering, Jüdische Wohlfahrt im Spiegel von Biographien. FH Verlag, Frankfurt am Main 2006.
Forschungsliteratur:
• 100 Jahre Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (1917–2017). Brüche und Kontinuitäten. Hrsg.: Arbeitskreis Jüdische Wohlfahrt, Steinheim-Institut, ZWST. Redaktion: Sabine Hering, Harald Lordick, Gudrun Maierhof, Gerd Stecklina, Frankfurt 2017.
Link zum Intro:
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