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By Nicola Spieser
The podcast currently has 18 episodes available.
Zirkadianen Zyklus wieder in Schuss bringen
Zusammenfassung:
Welche Herausforderungen AHDS in der Liebe bringen kann, erzähle ich in dieser Folge.
Hier sind einige Tipps, wie du durch regelmäßige Alltagsgewohnheiten dein Leben mit ADHS besser bewältigen kannst: Nutze bewährte Fokusstrategien und Zeitmanagementtechniken, um den Herausforderungen des Alltags zu begegnen. Entdecke außerdem, wie einfache Morgenrituale und die Prinzipien des 5AM Clubs deine morgendliche Produktivität steigern können. Verstehe und respektiere deinen zirkadianen Rhythmus, um deinen Schlaf-Wach-Zyklus zu optimieren und jeden Tag vitaler und wacher zu starten.
Wieso ich es jedem empfehle einmal weg von seiner gewohnten Umgebung zu kommen.
Als jemand, der mit ADHS lebt, fehlt mir oft ein natürlicher Filter, der mir dabei hilft, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Hier kommt der Minimalismus ins Spiel, der als effektives Werkzeug dienen kann, um diese Herausforderung zu bewältigen. Durch die bewusste Reduktion von Unnötigem in meiner Umgebung, meinem Terminkalender und sogar in meinen Gedanken, kann ich einen klaren Fokus auf das Wichtige erreichen. Minimalismus geht über die einfache Entrümpelung hinaus – es ist eine Lebenseinstellung, die darauf abzielt, Überfluss zu reduzieren und die Dinge zu schätzen, die wirklich zählen. Indem ich diese Prinzipien in mein Leben integriere, kann ich ein Stück weit das Gleichgewicht finden, das ADHS oft zu stören scheint. Der Minimalismus bietet mir eine praktische Strategie zur Verbesserung meiner Konzentrationsfähigkeit, zur Reduzierung von Stress und zur besseren Handhabung der typischen ADHS-Symptome. Es ist ein Weg, mich weniger überwältigt und mehr in Kontrolle zu fühlen, und ich hoffe, dass meine Erfahrungen und Einblicke auch anderen helfen können, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
In dieser Episode meines Podcasts teile ich meine persönlichen Erfahrungen rund um ADHS, Selbstoptimierung und das Erkennen von Grenzen. Mit der Offenheit eines Freundes und der Ehrlichkeit eines Mitstreiters möchte ich eine Brücke bauen zwischen meinen Erlebnissen und deinen eigenen Herausforderungen und Erkenntnissen.
Wir sind oft von dem Bedürfnis getrieben, unser Bestes zu geben, um zu beeindrucken und uns in der Welt zu behaupten. Das Ringen um Anerkennung und Erfolg kann jedoch eine schwere Last werden. In meinem Fall, befeuert durch ADHS und das unstillbare Verlangen, mich ständig zu verbessern, fand ich mich auf einem fast zwanghaften Pfad der Selbstoptimierung wieder. Ein Pfad, der sich auf den ersten Blick vielversprechend anfühlte, mich aber letztendlich von dem trennte, was wirklich zählt.
Ich sprach mit mir selbst, als ob ich ein Maschine wäre: "Ich muss der Beste sein. Ich muss der Schnellste sein." Diese Mantras prägten meinen Alltag, trieben mich an und formten meine Entscheidungen. Ich probierte allerlei Methoden und Werkzeuge aus, von Technologien zur Schlafoptimierung wie dem Oura Ring bis hin zu strengen Diätvorschriften. Die Vorgabe: Kein Zucker, keine Kohlenhydrate und zyklisch Ketogene Ernährung.
Ich fand mich in einem unerbittlichen Kreislauf wieder, in dem ich den Eindruck erwecken wollte, der Mensch zu sein, den andere bewunderten, selbst wenn diese Personen mich gar nicht wirklich mochten. Es war ein ständiges Streben nach Akzeptanz und Anerkennung, ein Verlangen, in die Fussstapfen derer zu treten, die ich als erfolgreich ansah.
Doch während ich so sehr damit beschäftigt war, anderen zu gefallen und an die Spitze zu kommen, vergass ich die Menschen, die mich bereits liebten und auf die ich stolz sein konnte. Meine Familie, meine Freunde - die Menschen, die mein Glück und Wohlbefinden wirklich im Herzen trugen. Mir wurde bewusst, dass Selbstoptimierung ohne Selbstliebe und Selbstfürsorge eine leere Hülle ist.
Noch wichtiger war die Erkenntnis, dass bei diesem rastlosen Streben nach Perfektion die essenziellen Dinge im Leben verloren gingen: Erholung, Auszeit, Momente der Stille und des Innehaltens. Diese Dinge, die unserem Leben Tiefe und Bedeutung verleihen und unsere Seele nähren, wurden durch den Lärm und die Geschwindigkeit des «Besser-Sein-Wollens» erstickt.
Durch meine Erfahrungen und Reflexionen möchte ich Ihnen die Botschaft vermitteln, dass Sie, unabhängig von Ihren Herausforderungen und Zielen, das Recht und die Pflicht haben, sich selbst mit Liebe und Respekt zu behandeln. Ich hoffe, dass meine Geschichte Sie dazu ermutigt, eine gesunde Balance in Ihrem Leben zu finden, Ihre Grenzen zu erkennen und sich selbst mit Freundlichkeit und Akzeptanz zu begegnen.
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