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Carolin Oder hat in zwanzig Jahren mehr erlebt als viele in einem ganzen Leben: den Krebstod ihres Vaters, eine eigene Hirntumor-Diagnose, die chronische Krankheit ihres Sohnes mit über zwanzig Operationen – und schließlich eine posttraumatische Belastungsstörung, die sie aus der Bahn warf. Sie funktionierte lange, hielt durch, schwieg. Bis es nicht mehr ging. Im Rückblick erkannte sie, wie sie sich selbst systematisch vergessen hatte – und entwickelte daraus ein Prinzip, das sie heute weitergibt: sieben Wege durch die Krise, aus der Praxis gewachsen, nicht aus der Theorie. In ihrem Buch "Plötzlich Krise – Was jetzt?" beschreibt sie, wie man Halt findet, wenn Sicherheiten wegbrechen.
Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass Resilienz nicht Stärke bedeutet, sondern die Fähigkeit, mit Unsicherheit zu leben. Oder spricht offen über Scham, Kontrollverlust und die stille Selbstaufgabe von Angehörigen: „Ich musste erst lernen, dass es reicht, Mama zu sein. Und dass meine Erfüllung nicht egoistisch ist, sondern notwendig.“ Sie beschreibt, wie kleine Schritte – Dankbarkeit, echte Hilfe annehmen, eigene Wünsche ernst nehmen – mehr verändern können als jedes Durchhalte-Mantra. Und wie entscheidend es ist, Grenzen zu setzen, bevor der Körper sie zieht.
Was bleibt, ist kein Versprechen, dass alles gut wird. Aber der Gedanke, dass selbst in der tiefsten Unsicherheit ein Licht entstehen kann – wenn man sich erlaubt, den Blick zu heben. Oder nennt das ihren „Best Case“: nicht als naive Hoffnung, sondern als mentale Technik, um nicht im Schwarz zu versinken. Wer so denkt, sagt sie, lebt nicht leichter – aber bewusster. Und vielleicht auch wahrhaftiger.
Den Podcast von Carolin Oder gibt es unter:
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 By The 48forward Studios
By The 48forward StudiosCarolin Oder hat in zwanzig Jahren mehr erlebt als viele in einem ganzen Leben: den Krebstod ihres Vaters, eine eigene Hirntumor-Diagnose, die chronische Krankheit ihres Sohnes mit über zwanzig Operationen – und schließlich eine posttraumatische Belastungsstörung, die sie aus der Bahn warf. Sie funktionierte lange, hielt durch, schwieg. Bis es nicht mehr ging. Im Rückblick erkannte sie, wie sie sich selbst systematisch vergessen hatte – und entwickelte daraus ein Prinzip, das sie heute weitergibt: sieben Wege durch die Krise, aus der Praxis gewachsen, nicht aus der Theorie. In ihrem Buch "Plötzlich Krise – Was jetzt?" beschreibt sie, wie man Halt findet, wenn Sicherheiten wegbrechen.
Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass Resilienz nicht Stärke bedeutet, sondern die Fähigkeit, mit Unsicherheit zu leben. Oder spricht offen über Scham, Kontrollverlust und die stille Selbstaufgabe von Angehörigen: „Ich musste erst lernen, dass es reicht, Mama zu sein. Und dass meine Erfüllung nicht egoistisch ist, sondern notwendig.“ Sie beschreibt, wie kleine Schritte – Dankbarkeit, echte Hilfe annehmen, eigene Wünsche ernst nehmen – mehr verändern können als jedes Durchhalte-Mantra. Und wie entscheidend es ist, Grenzen zu setzen, bevor der Körper sie zieht.
Was bleibt, ist kein Versprechen, dass alles gut wird. Aber der Gedanke, dass selbst in der tiefsten Unsicherheit ein Licht entstehen kann – wenn man sich erlaubt, den Blick zu heben. Oder nennt das ihren „Best Case“: nicht als naive Hoffnung, sondern als mentale Technik, um nicht im Schwarz zu versinken. Wer so denkt, sagt sie, lebt nicht leichter – aber bewusster. Und vielleicht auch wahrhaftiger.
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