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By The 48forward Studios
The podcast currently has 128 episodes available.
Stephan Orth, ein erfahrener Couchsurfer und Autor, reiste für sein aktuelles Buch "Couchsurfing in der Ukraine" acht Monate lang durch die Ukraine, um die Realität eines Landes im Krieg hautnah zu erleben. Couchsurfing diente ihm dabei als Türöffner, um tiefere Einblicke in das alltägliche Leben der Ukrainer zu gewinnen, die trotz der ständigen Bedrohung durch Raketenangriffe und Stromausfälle versuchen, ihren Alltag so normal wie möglich zu gestalten.
Während seiner Reise stellte Orth fest, dass die Intensität des Krieges je nach Region variiert. In Städten wie Kiew und Charkiw ist die ständige Gefahr allgegenwärtig, während in den westlicheren Teilen des Landes der Alltag noch weitgehend intakt bleibt. Doch egal, wo er hinkam, der Krieg war nie weit entfernt – sei es durch militärische Präsenz oder die Geschichten, die ihm seine Gastgeber erzählten.
Trotz der Zerstörung und des Leids, das er während seiner Reise sah, war Orth tief beeindruckt von der Widerstandsfähigkeit der Ukrainer. Viele seiner Gastgeber hatten alles verloren, doch sie blieben im Land, fest entschlossen, ihre Heimat nicht aufzugeben. Diese Erfahrungen zeigen ein Bild von einem Land, das trotz aller Widrigkeiten nicht aufgibt, sondern weiterhin um seine Identität und Zukunft kämpft. Orths Erlebnisse offenbaren die menschlichen Geschichten hinter den Schlagzeilen und verdeutlichen die immense Stärke der Menschen, die jeden Tag aufs Neue ihren Alltag inmitten des Krieges bewältigen.
Diese Episode wurde am 27. August 2024 aufgezeichnet.
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Fotoquelle: Mychajlo Palintschak
Die Welt steht vor enormen sicherheitspolitischen Herausforderungen, und Deutschland muss seine Verteidigungspolitik dringend neu ausrichten, um diesen zu begegnen. Roderich Kiesewetter, ein erfahrener CDU-Politiker und ehemaliger Oberst der Bundeswehr, warnt davor, dass Deutschland die Bedrohung durch autoritäre Regime wie Russland unterschätzt. Der Krieg in der Ukraine zeigt, wie schnell geopolitische Spannungen eskalieren können, und macht deutlich, dass die internationale Ordnung auf dem Spiel steht.
Kiesewetter kritisiert, dass Deutschland sich nach 1990 in einer trügerischen Sicherheit wähnte. Der Glaube, von Freunden und Partnern umgeben zu sein, führte zu gefährlichen Abhängigkeiten von Russland und China. Diese „Lebenslügen“, wie er sie nennt, haben verhindert, dass Deutschland rechtzeitig auf die wachsenden Bedrohungen reagierte. Stattdessen wurde die eigene Verteidigungsfähigkeit vernachlässigt, während autoritäre Mächte ihre Macht ausbauten.
Um der neuen Realität gerecht zu werden, fordert Kiesewetter eine strategische Neuausrichtung. Er sieht in der europäischen Zusammenarbeit einen Schlüssel zur Stärkung der Verteidigung, betont aber auch die Notwendigkeit, den Verteidigungshaushalt Deutschlands erheblich zu erhöhen. Die von Bundeskanzler Scholz angekündigte „Zeitenwende“ müsse durch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um die Glaubwürdigkeit Deutschlands und die Sicherheit Europas zu gewährleisten.
Diese Episode wurde am 23. August 2024 im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags in Berlin aufgezeichnet.
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„Als Kind denkt man ja nicht, meine Eltern haben eine Bindungsstörung und die müssen mal eine Psychotherapie machen. Als Kind denkt und fühlt man immer, dass man selbst der Fehler ist.“ Mit dieser Aussage bringt Stefanie Stahl, Psychologin, Psychotherapeutin und Bestsellerautorin, auf den Punkt, wie tief unsere Kindheitserfahrungen uns prägen. Diese Prägungen formen oft unbewusst unser Selbstwertgefühl und unsere Beziehungen im Erwachsenenalter. Stahl erklärt, dass viele unserer Verhaltensmuster und negativen Glaubenssätze aus diesen frühen Erfahrungen stammen und uns ein Leben lang begleiten können, wenn wir sie nicht bewusst reflektieren und hinterfragen.
Stahls Konzept des „Schattenkindes“ verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese alten Muster zu erkennen, um sie zu heilen und durch neue, positive Glaubenssätze zu ersetzen. In ihrem aktuellen Arbeitsbuch zu „Wer wir sind“ bietet sie praktische Übungen an, die Leserinnen und Leser dabei unterstützen, ihre psychische Grundstruktur zu verstehen und ihre Identität zu stärken. Dieser Prozess, so Stahl, erfordert Mut und die Bereitschaft, sich mit schmerzhaften Gefühlen auseinanderzusetzen, doch er ermöglicht es, die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen.
Für Stahl ist Selbstreflexion der Schlüssel zu einem besseren, gesünderen Leben. Sie betont, dass es nie zu spät ist, sich von den negativen Prägungen der Kindheit zu lösen und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. „Der selbstreflektierte Mensch ist der bessere Mensch“, sagt sie, und weist darauf hin, dass wir, indem wir uns dieser Erkenntnis stellen, nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Beziehungen und letztlich die Gesellschaft positiv beeinflussen können.
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Fotoquelle: Susanne Wysocki
Bill Deck gründete vor über 50 Jahren die erste klassische Cocktailbar Münchens, die heutige Pusser’s Bar, und brachte damit ein Stück amerikanische Barkultur in die bayerische Landeshauptstadt. Seine Vision, in einer Stadt, die für ihre Biertradition bekannt ist, eine Cocktailbar zu eröffnen, stieß anfangs auf Skepsis. Doch Bill, angetrieben von seiner Überzeugung und der Liebe zur Stadt, ließ sich nicht beirren und schuf mit unbändiger Entschlossenheit eine echte Institution.
Bills Sohn David übernahm im Laufe der letzten Jahre zunehmend die Verantwortung für das Geschäft und brachte seine eigene Perspektive ein. Obwohl es nie sein ursprüngliches Ziel war, ins Familienunternehmen einzusteigen, entwickelte er eine tiefe Wertschätzung für die Arbeit seines Vaters und die Bedeutung der Bar. Heute führt er die Pusser’s Bar erfolgreich weiter und verbindet Tradition mit modernen Akzenten.
Die Pusser’s Bar ist weit mehr als nur ein Ort für Cocktails; sie ist ein fester Bestandteil der Münchner Kultur und ein Treffpunkt für Generationen von Gästen. Bill und David Deck haben es geschafft, einen Ort zu schaffen, der für viele Menschen eine zweite Heimat ist und der auch in Zukunft Bestand haben soll.
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Korbinian Kohler hatte ursprünglich andere Pläne für sein Leben. Aus einer Familie stammend, die mit hochwertigem Papier weltweit Anerkennung erlangte, schien seine Zukunft zunächst festgelegt. Doch das Schicksal führte ihn in eine unerwartete Richtung. Beim Kauf eines Hauses bot sich ihm die Gelegenheit, ein traditionsreiches Hotel zu übernehmen. Kohler griff zu, und so begann eine neue Ära in seinem Leben, die ihn heute zu einem der führenden Hoteliers des Landes gemacht hat.
Während sein Bruder das Familienunternehmen Gmund Papier erfolgreich weiterführte, widmete sich Korbinian Kohler der Hotellerie. Mit dem Hotel Bachmair Weissach am Tegernsee begann seine Reise. Heute umfasst die Bachmair Weissach Gruppe mehrere Hotels und Restaurants, die weit über die Region hinaus bekannt sind.
Kohlers Ansatz in der Hotellerie ist unverwechselbar. Er sieht seine Häuser nicht nur als Orte der Erholung, sondern als Stätten, die Menschen zu mehr Bewusstsein, Achtsamkeit und Resilienz verhelfen sollen. Dabei geht es ihm nicht um die Flucht aus dem Alltag, sondern um die Stärkung der Fähigkeiten, um den Herausforderungen des täglichen Lebens besser begegnen zu können. In diesem Sinne arbeitet er derzeit auch an der Umgestaltung von Wildbad Kreuth, einem Projekt, das ein weltweit einzigartiges Konzept verspricht.
Doch wie wird man ohne Vorerfahrung zu einem so erfolgreichen Hotelier? Was treibt einen Mann an, der in einer völlig anderen Branche großgeworden ist? Und warum ist die bewusste Wahrnehmung von uns selbst und unserer Umwelt so entscheidend? Diese und weitere Fragen beantwortete Korbinian Kohler in einem ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg.
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In einer Ära, in der Smartwatches und digitale Zeitmesser den Markt überfluten, bewahren mechanische Uhren ihre magnetische Anziehungskraft. Diese filigranen Wunderwerke der Technik sind weit mehr als bloße Zeitmesser – sie sind Symbole für Komplexität, Langlebigkeit und Präzision. Doch es ist nicht nur ihre mechanische Meisterschaft, die sie begehrenswert macht, sondern auch ihr oft beträchtlicher finanzieller Wert.
Ralf Meertz, selbst gelernter Uhrmacher, betreibt mit World Of Time im Herzen von München seit 2003 eine der besten Anlaufstellen für hochwertige Uhren weltweit. Sein Geschäft bietet exklusive Zeitmesser von Marken wie Patek Philippe, Rolex, Omega, IWC und A. Lange & Söhne an. Meertz hat nahezu jedes Modell auf seinem Tisch gehabt - und das ein oder andere auch seiner privaten Sammlung hinzugefügt.
Meertz ist nicht nur ein Handwerker, sondern auch ein echter Kenner des Marktes. Er verfolgt die Entwicklungen und Trends mit scharfem Blick und kann so sowohl Sammlern als auch Investoren wertvolle Einblicke bieten. Seine Expertise erstreckt sich von den technischen Feinheiten bis hin zu den wirtschaftlichen Aspekten, die den Wert einer Uhr bestimmen.
Die Faszination, die mechanische Uhren ausüben, lässt sich nicht allein durch ihre Funktionalität erklären. Es ist die Verbindung aus Tradition und Innovation, aus Handwerkskunst und Präzision, die sie zu begehrten Objekten macht. In einer Zeit, in der vieles flüchtig und vergänglich ist, stehen mechanische Uhren für Beständigkeit und Wertschätzung des Handwerks.
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Die Nachkriegszeit ist für viele Deutsche eine Zeit des Aufbruchs, aber auch der tiefen Wunden. In dieser turbulenten Ära, genauer gesagt 1953, erblickt Josef Herrmann Bausch, der sich später Joe nennen wird, im beschaulichen Westerwald das Licht der Welt. Die Schrecken des Krieges sind noch allgegenwärtig, und die Menschen tragen ihre Lasten schweigend mit sich. Joes Eltern sind da keine Ausnahme. Der Vater, ein Mann mit festen Vorstellungen und harter Hand, sieht für seinen Sohn eine klare Zukunft: den Bauernhof der Familie weiterführen.
Doch das Leben auf dem Hof ist kein einfaches. Joes Kindheit ist von Härte geprägt. Schon früh muss der aufgeweckte Junge, der kaum still sitzen kann und vor der Einschulung das Lesen lernt, auf dem Hof mit anpacken. Das Versprechen, auch während der Schulzeit hart zu arbeiten, ist die Bedingung dafür, dass er das Gymnasium besuchen darf. Schläge und Demütigungen gehören zum Alltag. Doch dies ist nicht das Schlimmste: Der 13 Jahre ältere Pflegesohn, den die Familie aufgenommen hat, missbraucht Joe ab seinem sechsten Lebensjahr.
Es ist ein langer und steiniger Weg, den Joe Bausch aus dieser düsteren Vergangenheit heraus findet. Doch er findet ihn. Mit unermüdlichem Willen und unerschütterlicher Entschlossenheit schafft er es, seine Wunden zu überwinden und wird Gefängnisarzt. Über drei Jahrzehnte arbeitet er in einer Justizvollzugsanstalt, während er parallel eine Karriere als Schauspieler aufbaut. Ende der 1990er-Jahre übernimmt er die Rolle des Rechtsmediziners Dr. Joseph Roth im Kölner „Tatort“ und wird einem breiten Publikum bekannt.
In seinem aktuellen Buch „Verrücktes Blut“ geht Joe Bausch offen mit seiner eigenen Lebensgeschichte um. Er schildert die schwierigen Themen seiner Vergangenheit mit beeindruckender Ehrlichkeit und gibt Einblicke in eine Kindheit und Jugend, die von Schmerz und Gewalt geprägt waren. Doch es ist auch eine Geschichte des Überlebens und der Selbstermächtigung. Joe Bausch hat es geschafft, die Dämonen der Vergangenheit zu besiegen und einen Weg zu finden, der ihn nicht nur aus dem Schatten seiner Kindheit herausführt, sondern ihm auch ermöglicht, anderen Menschen zu helfen und sie zu inspirieren.
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Als Eva Umlauf am 19. Dezember 1942 auf die Welt kam, war es bitterkalt. Nicht nur aufgrund des eisigen Wetters, sondern auch wegen des schrecklichen Umfelds, in dem sie geboren wurde. Ihr Geburtsort war das Zwangsarbeitslager für Juden im slowakischen Nováky. Sie war Jüdin und wurde mit ihrem Vater und ihrer schwangeren Mutter im Alter von nur zwei Jahren in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert.
Als das Lager befreit wurde, war sie eine der jüngsten Überlebenden. Doch ob sie wirklich durchkommen würde, war alles andere als klar. Sie hatte eine Vielzahl an Erkrankungen, war geschwächt. Doch sie war ein Symbol für Hoffnung, dafür, dass es eine Chance auf eine bessere Zukunft geben kann. Der Vater, die Groß- und Urgroßeltern sowie die drei Geschwister der Mutter starben im Holocaust.
Später studierte Eva Umlauf Medizin, wurde zunächst Kinderärztin, später auch Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. 1967 folgte sie ihrem Mann nach München, in das Land der Täter. Viele Jahre später, nach einem Herzinfarkt, entschied sie sich dazu, ihre Geschichte und die ihrer Familie genauer zu recherchieren und aufzuschreiben. Herausgekommen ist dabei das Buch “Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen” - eine überaus mitreißende und emotionale Aufarbeitung einer beeindruckenden und zugleich tragischen Lebensgeschichte.
Spricht man mit Eva Umlauf heute, wird schnell klar, wie sehr sie die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen beschäftigen. Sie bezeichnet sich selbst als Newsjunkie und ist schockiert von dem Rechtsruck in Europa. Wie kann gerade ein Land mit dieser Geschichte dem Menschenhass erneut verfallen?
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Marcel Reif ist zweifellos einer der bekanntesten Sportjournalisten Deutschlands, dessen markante Stimme und präzise Analysen zahlreiche Fußballübertragungen geprägt haben. Doch die wenigsten wissen um die bewegte Lebensgeschichte, die hinter dem erfolgreichen Kommentator steckt.
Geboren im November 1949 im polnischen Wałbrzych als Sohn einer katholischen Mutter und eines jüdischen Vaters, stand das Leben von Marcel Reif von Anfang an im Zeichen des Aufbruchs. In den 1950er Jahren erkannten seine Eltern, tief traumatisiert von den Schrecken des Zweiten Weltkrieges, erneut aufkommende antisemitische Tendenzen in Polen und beschlossen, das Land zu verlassen. 1956 fand die Familie schließlich Zuflucht in Israel.
Die nächste Station auf der Reise der Familie Reif führte den jungen Marcel im Alter von acht Jahren nach Kaiserslautern, wo sein Vater eine Anstellung fand. Hier lernte Marcel die deutsche Sprache, fand erste Berührungspunkte mit dem Fußball und entwickelte eine Leidenschaft, die später seine Karriere prägen sollte. Nach dem Abitur begann er ein Studium der Publizistik, Politikwissenschaft und Amerikanistik, das er jedoch nie abschloss. Stattdessen fand er über erste Tätigkeiten beim ZDF über Umwege seinen Weg in den Sportjournalismus.
Die Vergangenheit seines Vaters war ein Thema, über das in der Familie kaum gesprochen wurde. Die schrecklichen Erfahrungen während der Nazi-Diktatur blieben unausgesprochen, doch eine Botschaft seines Vaters prägte Marcel nachhaltig: „Sei ein Mensch!“ – ein einfacher Satz, der jedoch die Essenz dessen wiedergab, was wirklich wichtig ist.
Viele Jahre später, als etablierter Journalist und Kommentator, begann Marcel Reif, offen über die Geschichte seiner Familie zu sprechen. Besonders bewegend war seine Rede im Rahmen der Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag. Seine Worte fanden breite Beachtung und verliehen seiner persönlichen Geschichte und den Erfahrungen seiner Familie eine Stimme.
Marcel Reifs Lebensweg, geprägt von Flucht und Neubeginn, von schweigender Vergangenheit und lautem Engagement in der Gegenwart, zeigt, wie eng persönliches Schicksal und historische Ereignisse miteinander verflochten sind. Sein Appell, Menschlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen, bleibt eine zeitlose Mahnung, die über den Sport weit hinausgeht.
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Wolfgang Niedecken hat eigentlich Kunst studiert und konnte sich kaum vorstellen, je ein geregeltes Einkommen mit Musik zu verdienen. Doch dann kam alles etwas anders. Im Jahr 1976 gründete er die Kölschrock-Band BAP, die bis heute zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Rockbands zählt - und das, obwohl Frontmann Niedecken ausschließlich in sehr ausgeprägtem Kölschen Dialekt singt. Vielleicht aber auch gerade deswegen.
Die Band hat sich über die Jahre hinweg immer wieder neu erfunden, statt sich auf alten Hits auszuruhen. Gleichzeitig produzierte Niedecken auch einige Solo-Alben und blieb mit verschiedenen Projekten auch seinen künstlerischen Wurzeln treu. Parallel engagierte sich der gebürtige Kölner auch immer wieder stark für soziale Zwecke und positioniert sich bis heute stark gegen Rechts und für demokratische Werte.
Am 26. April 2024 erscheint mit "Zeitreise/ Live im Sartory" nun ein neues, ganz besonderes BAP-Album. An vier Abenden produzierte die Band in den Kölner Sartory-Sälen ein Live-Album mit zahlreichen altbekannten Songs. Eine echte Zeitreise durch die Geschichte der Band.
Wie all das kam, wie Niedecken vom Maler zum Musiker wurde und welchen Einfluss die Musik-Kultur in den USA hatte, erzählt er im ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg. Dabei diskutieren die beiden auch über den gegenwärtigen Zustand unserer Demokratie und welche Rolle der Kulturbetrieb hier einnehmen sollte.
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