Share Cobains Erben
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Sandra Bils aus Hannover ist nicht nur evangelische Theologin und Professorin, sondern auch Sommelière, eine ausgebildete Weinexpertin, die den Wein nicht nur liebt, sondern ihre Liebe auch in entspannt norddeutscher Art unkompliziert und sympathisch vermitteln kann. Wir haben uns mit ihr getroffen, um gemeinsam einen teuren Riesling zu verkosten und darüber nachzudenken, was Wein, Kunst und Spiritualität miteinander verbindet. Wir haben festgestellt: Jede Menge! Sandra erzählt uns, wie es dazu gekommen ist, dass sie eine Ausbildung als Sommelière begonnen hat, obwohl sie vorher gerade einmal Rot- von Weißwein unterscheiden konnte, und warum für sie das konzentrierte Trinken eines Weines so etwas Ähnliches wie Beten, aber auch Kunstbetrachten ist. Viel Spaß bei diesem entspannten Plausch!
Das hat sich wie ein Klassentreffen angefühlt: Unsere Hörer Sven, Andi und Marian haben unsere Einladung angenommen und haben uns bei der letzten Folge vor der Sommerpause unterstützt. Wir haben zurückgeblickt auf die Themen der letzten Staffel und gemeinsam darüber nachgedacht, was uns gefallen hat, was wir besser machen können und welche Themen wir in Zukunft einmal angehen sollten. Ein entspannter, knapp einstündiger Plausch, an dem Ihr nachträglich teilhaben könnt. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Hören und wunderschöne Sommerwochen. Danke für Euer Interesse! Bis zum nächsten Mal im September. Eure Jay und Gofi
Endlich hat es geklappt. Der Regisseur Denis Villeneuve hat es hinbekommen, den Kult-Roman ‚Dune‘ zu verfilmen und dabei, wie Jay findet, ein visuelles Meisterwerk zu schaffen. Frank Herberts popkultureller Klassiker gilt nicht nur als einer der besten und wichtigsten Scifi-Romane, sondern auch als große Inspiration der Star-Wars-Saga. Wir haben uns beide Teile der Neuverfilmung aufmerksam angeschaut (Gofi hat auch die Romane gelesen) und unterhalten uns über Optik und Story. Und dabei verschlägt uns schließlich zu ethischen Fragestellungen, denn die Story stellt wichtige Fragen: Was soll man machen, wenn es keine richtige Option gibt, wenn alle Möglichkeiten letztlich ‚falsch‘ sind? Wären wir bereit, Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn das bedeutet, dass wir uns dabei die Hände schmutzig machen? Und was hat eigentlich Dietrich Bonhoeffer mit Paul Atreides zu tun? Das alles und noch mehr kannst Du in dieser Folge hören. Viel Spaß. (Das Episodenbild ist ein Screenshot der IMDB.)
Würdest Du die dunkelsten Momente Deines Lebens als Roman veröffentlichen? Julia hat es getan. Sie hat früh geheiratet, ihr Mann dealte mit Kokain, sie selbst hatte mit Suchtproblemen zu kämpfen, hat häusliche Gewalt und Missbrauch erlebt. Für den Geburtstag ihres Sohnes hat sie das Party-Zubehör zusammengeklaut. Und mehr als einmal stand plötzlich die Polizei in der Wohnung. Das alles hat sie in einem Roman erzählt. „Ich liebe Dich, weil ich Dich brauche“ heißt er. In diesem Talk erzählt sie uns, warum sie das Buch geschrieben hat und wie ihr Umfeld mit all den Enthüllungen umgeht. Wir sprechen über Scham, das Totschweigen von Dingen und über die Chance, eine neue Perspektive einzunehmen.
Link zum Buch von Julia
https://www.novamd.de/x/ich-liebe-dich-obuco
Autorinnenprofil von Julia
https://www.lovelybooks.de/autor/Julia-Obuco
Link zur Podcastfolge mit Julia über den sexuellen Missbrauch im Podcast «der Zweifelclub»
Link zur Podcastfolge mit Julia über ihr Buch im Podcast «Leben mit Staub»
Vor genau hundert Jahren ist Franz Kafka gestorben. Und das müssen wir einfach als Anlass nehmen, um noch einmal nach Herzenslust über ihn und seine literarische Kunst zu reden. Ihr erinnert Euch vielleicht, vor genau zwei Jahren haben wir das schon einmal getan (Das könnt Ihr hier nachhören: https://cobainserben.de/podcast/franz-kafka-on-fire-wir-lesen-und-interpretieren-den-jahrhundertautor/). Schon damals hat uns das großen Spaß gemacht. Denn so mühsam und düster, wie es manchmal den Eindruck macht, ist Kafka überhaupt nicht. Im Gegenteil: Wir lernen, dass er bei Lesungen hin und wieder Lachkrämpfe bekam und seine Geschichten selbst sehr lustig fand. Darüber reden wir: über das Lachen als Form des Widerstandes, über Kafkas Schreiben gegen die Mächte und die Ausweglosigkeit und auch darüber, was es mit Sex zu tun hat. Ein Talk, bei dem Ihr noch einiges Neues über diesen großartigen Autoren erfahren werdet. Versprochen.
Letzte Woche hat Gofi die Künstlerin Sarita Dey in ihrem Atelier in Frankfurt besucht. Sie ist davon überzeugt, dass die Kunst in der Lage ist, spürbare, positive Veränderungen herbeizuführen – für den einzelnen Menschen, aber auch für die Gesellschaft. Wie sie das ganz konkret erlebt, das schildert sie in diesem Gespräch. Dabei berichtet sie nicht nur von ganz persönlichen Erfahrungen, sondern auch von Begegnungen mit anderen Menschen, die sie eingeladen hat, an ihren Kunstaktionen und -interventionen teilzuhaben. Sarita schildert, wie Neues und Schönes aus Zerbruch hervorgehen kann, wie man an ihren Kunstwerken erkennen kann, dass sie sich als Teil von etwas großem Ganzen versteht, warum sie auch Werke zeigt, die ihr selbst nicht gefallen, und warum Ruhe für ihre Arbeit so wichtig ist.
Bei dem Podcast Hossa Talk haben wir uns einen Scherz erlaubt, der nicht bei allen gut angekommen ist. Um Aufmerksamkeit für die nächste Folge zu generieren, haben Jay und Gofi so getan, als würden sie sich über die Sozialen Medien streiten. Was als Scherz begann, nahm irgendwann Züge einer Kunstaktion oder eines Experimentes an. Darüber denken wir nach. Nicht um uns zu rechtfertigen oder gar selbst zu feiern, sondern weil wir den Eindruck gewonnen haben, dass es sich lohnt. Denn der Spaß an Kunst und Klamauk geriet in Konflikt mit dem Bedürfnis nach ehrlicher Gemeinschaft. Warum hat diese bescheuerte Aktion für manche funktioniert und für andere überhaupt nicht? Gibt es Analogien zu echten Kunstaktionen? Welchen Einfluss hat das Internet darauf, wie wir Kunst machen, uns selbst darstellen, ja sogar die Wirklichkeit wahrnehmen? Müssen künstlerische Inhalte immer krasser werden, um überhaupt wahrgenommen zu werden? Warum filmen wir alles? Was bedeutet es, dass wir als Besitzerinnen eines Smartphones alle zu Content Schöpferinnen geworden sind? Viel Spaß beim Hören!
Freut Euch auf das erste Special von Cobains Erben: Marco Michalzik und Gofi sind gemeinsam mit ihren Gedichten auf Tour gewesen und haben ein ganz besonderes Veranstaltungsformat ausprobiert, das sie POETRY TALK nennen. Die beiden haben ihre Texte nicht etwa einfach vorgelesen, sondern sie haben sich anschließend direkt auch darüber unterhalten. Und das nicht nur untereinander, sondern auch mit dem Publikum. Denn an diesen Abenden in Berlin, Halle/Saale, Gießen, Lemgo und Osnabrück durfte sich jede*r zu Wort melden, die/der das wollte. So glich kein Abend dem anderen. Welche Texte wann und warum gelesen wurden und über welche Themen gesprochen wurde, entschied sich jeweils ganz spontan. Dies ist die Aufnahme ihres Auftrittes im Sharehouse Friedenskirche in Osnabrück. Viel Spaß beim Zuhören!
Das ist Dir bestimmt schon einmal aufgefallen: Mitten in der Handlung bricht ein Film ab und einer der Charaktere wendet sich plötzlich an das Publikum. Oder Romanfiguren denken über den Fortgang der Handlung des Romans nach. Immer wieder kommt es vor, dass Kunstwerke sich quasi selbst beobachten, vielleicht sogar selbst deuten oder zumindest Deutungsmöglichkeiten anbieten. Was soll das? Ist das ein witziges Spiel? Oder fügt es dem Werk tatsächlich etwas Sinnvolles hinzu? Micha Kunze hat schon vor einiger Zeit für das Cobains Erben WebMag einen Artikel geschrieben mit dem Titel „Alles ist Meta, und niemand hat Schuld“, in dem er über dieses Phänomen nachdenkt. Wir haben ihn eingeladen, mit uns darüber zu reden. Und wer Micha kennt, weiß, dass er jede Menge schlauer Dinge zu sagen hat. Aber hört selbst.
Michas Artikel findet ihr hier:
https://cobainserben.de/literatur/alles-ist-meta-und-niemand-hat-schuld/
Michas Crowdfunding für sein neues Album „Regen & Neonlichter“ findet Ihr hier:
https://www.startnext.com/en/micha-kunze
Vier Oscars hat ‚Poor Things‘ erhalten, und so verdient das ist, so erstaunlich ist es doch auch. Denn wenn man den Film als ungewöhnlich bezeichnen würde, wäre das noch untertrieben. Er entwirft eine kühne Filmästhetik und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich emanzipiert und, genau wie der Film, ihren ganz eigenen Weg geht. Klingt das nach etwas, das Du schon unzählige Male gehört und gesehen hast? Vergiss es. Der Film ist viel verrückter. Wir erzählen Dir von Bella Baxter, ihrem Schöpfer und ‚Gott‘ Godwin und einem Sündenfall, der notwendig ist, damit sich das Drama der Emanzipation überhaupt erst entfalten kann. Vor allem sagen wir Dir, was wir von diesem Film halten. Ach nee, das machen wir jetzt schon: Er ist super! Aber hör selbst. (Das Episodenbild ist ein Screenshot von https://amazon.de/)
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