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By Thorsten Dietz & Andreas Loos
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The podcast currently has 45 episodes available.
Nicht mehr leben wollen, assistierter Suizid: das sind bis heute sensible Fragen. In dieser Sonderfolge des theologischen Podcasts Geist.Zeit führt Thorsten Dietz ein Gespräch mit Menschen, die in unterschiedlichen Weisen betroffen und beteiligt gewesen sind, wenn Menschen aus dem Leben scheiden möchten bzw. es tun.
Gemeinsam ringen sie um Worte. Wie kann gutes Leben bis zuletzt gelingen – und gutes Sterben? Gibt es erfülltes Leben trotz unerfüllter Wünsche? Wie lernen wir, rechtzeitig miteinander ins Gespräch darüber zu kommen, wie wir sterben wollen und wie nicht?
Podcast Geist.Zeit
In dieser Folge dreht sich alles um Kreativität. Die ist aktuelles Forschungsthema von Miriam Rose, Professorin an der Uni Basel. Im Gespräch mit Thorsten und Andi macht sie klar: Kreativität ist nicht reserviert ist für die Genies und Künstler:innen dieser Welt. Jede und jeder ist kreativ bis hinein in die kleinen Entscheidungen des Alltags. Aber leiden wir heute nicht unter einer Tyrannei der Kreativität, in der wir ständig kreativ rüberkommen müssen? Wie lässt sich der komplexe Prozess der Kreativität beschreiben? Verdanken wir unsere schöpferischen Qualitäten der kreativmachenden Schöpferkraft Gottes? Und ab wann wird menschliche Kreativität problematisch? Und Neues von Gott gibt es schliesslich auch in dieser Folge, nämlich dass es für Gott selbst authentisch Neues gibt.
Podcast Geist.Zeit
«Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht!», sagte Dietrich Bonhoeffer einmal. Er hat Neues über Gott zu denken gewagt. Thorsten und Andi sprechen in dieser Folge mit Christine Schliesser über das, was passiert, wenn wir unsere Gottesvorstellung von Jesus Christus durchkreuzen lassen. Wie relevant ist eine derartige Theologie für die Öffentlichkeit? Wie kann der unverwechselbare Beitrag einer öffentlichen Theologie in den grossen Debatten unserer Tage aussehen? Das macht Christine Schliesser unter anderem am Beispiel des Ukrainekonflikts deutlich. Ein beherztes Plädoyer dafür, das eigene theologische Profil mutig transparent werden zu lassen, wenn es um Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Frieden geht. Und am Schluss fragen sich die drei Podcaster, was für sie persönlich das Neueste von Gott ist.
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Queere Theologie – so lautet ein neuer Denkansatz in der Theologie. Der Gedanke, Gott und queer zusammenzudenken, ist für viele Menschen neu, für manche sogar befremdlich. Darum reden Andi und Thorsten in dieser Folge mit Miriam Löhr und Lara Kneubühler, die gerade ein Buch zum Thema Queere Theologie veröffentlicht haben. Und sie lernen: Wenn man das Wort «queer» (im Sinne von sonderbar, schräg) ernstnimmt, hatte der christliche Glaube immer schon queere Aspekte. Und wer sich auf die Erfahrungen queerer Menschen einlässt, könnte dabei auch über Gott noch sehr viel Neues lernen.
Das Buch «Queere Theologie» steht als kostenloser Download zur Verfügung (Open Access).
Und als weiterführende Lektüre noch den Beitrag von Thorsten Dietz Queere Theologie – eine sehr kurze Einführung.
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Traditionelle Vorstellungen von Gott haben spürbar an Plausibilität verloren. Andi und Thorsten diskutieren mit Manuel Schmid (Mr. Open Theism), was die Krise des Theismus ist und ob der offene Theismus einen Weg daraus bahnen kann. Gelingt es überzeugend, Gottes Liebe und Allmacht mit dem Leiden in dieser Welt logisch und begründet zusammenzudenken? Für Offene Theisten ist das nur möglich, wenn Gottes Allmacht radikal von der Liebe Gottes her gedacht wird. Liebe setzt frei, lockt und regt an, zwingt und nötigt aber nie. Auch für Gott ist die Welt ein Abenteuer – wie für uns Menschen. Das bedeutet aber auch: Wir können von Gott nicht mehr behaupten, dass er den Verlauf des Weltabenteuers kennt und zum Ziel bringen kann. Kann ein solcher Neuansatz gelingen? So ganz einig werden sich die drei Gesprächspartner in dieser Frage nicht…
Warum glauben wir noch an Gott? Mit dieser Fragestellung beginnen Andi und Thorsten die neue Staffel Geist.Zeit mit dem Gesamtthema «Gibt’s was Neues von Gott?» Von Gott reden gehört zum Beruf des Theologen. Andi und Thorsten fragen sich selbst und einander: Was heisst es für uns persönlich, an Gott zu glauben? Wie sind wir dazu gekommen, Gott als Lebensthema zu entdecken? Welche Erfahrungen haben es uns schwer gemacht, an Gott festzuhalten? Kann man bestimmte Vorstellungen von Gott verabschieden, ohne Gott zu verlieren? Wie lässt sich heute lernen, von Gott menschenfreundlich und vernünftig zu sprechen?
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Ein Gespenst geht um in Europa, so heisst es oft, und nicht selten geht es dann um etwas Zeitgeistiges. So fragen sich Andreas und Thorsten in dieser abschliessenden Folge des Zeitgeist-Projekts:
Was geht heute um in unserer Zeit? Was ist schwer zu greifen und macht manchen auch Angst, wie ein Gespenst? Oder auch Hoffnung, wie ein guter Geist? In den Anfängen des Zeitgeist-Diskurses war es immer wieder die moderne Freiheit, die Menschen faszinierend oder beängstigend fanden.
So fragt sich im Blick auf unsere Zeit: Haben wir es längst übertrieben mit der Freiheit? Oder ist es gerade umgekehrt die Angst vor der Freiheit, die unsere Zeit bestimmt?
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Wie lässt sich mit Zeitgeist richtig gute Zukunft machen? Darüber spricht Andreas mit der Zeitgeist Expertin Kirstine Fratz. Ein kleiner Crashkurs in der grossen Kunst, den Umgang mit dem Zeitgeist kompetent zu gestalten. Welche Haltungen und Fragen braucht es, um an die (eigene) Sehnsucht heranzukommen, die den Zeitgeistern Kraft verleiht? Wie lebt es sich spielerisch und gelassen im und mit dem Zeitgeist? Und was unterscheidet Spirit-Maker von denen, die eher an zeitgeistkonformen Produkten interessiert sind? Wohldurchdachte Impulse für eine mündige Praxis, von denen auch die Kirche profitieren kann.
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Im Gespräch mit Kirstine Fratz werden Andreas und Thorsten in Sachen Zeitgeistdynamik noch einmal grundsätzlich. Was ist der Grund dafür, dass die Zeiten sich immer weiter wandeln? Für Kirstine Fratz ist die menschliche Sehnsucht eine treibende Kraft. Zeitgeist als eine ins Offene treibende Macht rührt sich immer da, wo Bedürfnisse unerfüllt oder nicht integriert sind. Am Beispiel des Feminismus diskutieren sie, wie erfolgreicher Wandel sich manchmal anbahnt und kulturellen Wandel befördert; wie die Beharrungskräfte derer einzuschätzen sind, die durch solchen Wandel ihre eigene Positionsmacht gefährdet sehen; und was sich aus Sicht von Zeitgeistforschung darüber sagen lässt, dass wir möglicherweise weltweit ein zunehmendes Übergewicht von konservativen und reaktionären Zeitströmungen erleben.
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Leben wir in der Postmoderne? Einige sind sich da sehr sicher und glauben, dass postmoderne Philosophien uns in eine Welt des Relativismus geführt haben. Für andere handelt es sich um eine Zeitdeutungsdebatte der 1970er und 80er Jahre, die längst Geschichte geworden ist. Gemeinsam mit dem Philosophen Luca Di Blasi schauen Andreas und Thorsten auf dieses offenbar strittige Phänomen: Wie kommt es, dass Philosophen wie Lyotard den Dogmatismus ihrer früheren Überzeugungen hinterfragten und sich für die Anerkennung von Pluralität und Fremdheit einsetzten? Was hat es mit der berüchtigten Haltung der «Dekonstruktion» (Derrida, Foucault) auf sich, eine Hinterfragung von Machtstrukturen bis tief in Sprache und Gesellschaftsordnung hinein? Und wie verträgt sich die deutliche Gesellschaftskritik dieser Ansätze mit den Impulsen zu einem «schwachen Denken» (Vattimo), das manchen auch eine neue Annäherung an Religion erlaubte?
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