Helligkeit und Dunkel sind starke Bilder für vieles im Leben, wobei unsere Sympathie zuerst dem Hellen gilt. Das trifft auch für die Geschichte zu. Das "dunkle" Mittelalter hat es schwer gegen die dann folgende Aufklärung, wo das "Licht der Vernunft" die Menschen ist das Zeitalter des "Enlightment" führte, wie die Engländer es nennen. Mit dem Fuldaer Philosophen Christoph Quarch sprechen wir darüber, warum heute das "Licht der Vernunft" wieder schwächer zu werden scheint und sich viel Irrationales und auch die Dunkelheit der Gewalt global wieder stärker zeigen. Quarch fordert eine Aufklärung über die Aufklärung um die Schattenseite derselben endlich anzuschauen, denn zu viel Licht bekommt uns allen nicht.  

HR1 Mitschnitt Interview mit Christoph Quarch vom 10.02.2019