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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 102 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 02. September 2022.
Und diese Themen haben wir heute für Sie:
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Im Gespräch
Die News der Woche
Und was drückt der Branche so aufs Gemüt? GDV-Chef Jörg Asmussen zählt dazu jene üblichen Sorgen auf, die auch anderen Teilen der Wirtschaft zu schaffen machen: Krieg in der Ukraine, hohe Inflation, Engpässe in den Lieferketten und die dadurch unsichere Zukunft der Wirtschaft. Weshalb die Branche ein „eher pessimistisches Bild von Geschäftslage und -aussichten zeichne“, so Asmussen.
In diesen Blues stimmt auch die Finanzaufsicht Bafin mit ein. So spricht Versicherungsaufseher Frank Grund auf dem „Handelsblatt-Strategiemeeting Lebensversicherung“ von neuen Problemen. Denn weil die Niedrigzinsphase erst einmal beendet ist, werden andere Geldanlagen neben der Lebensversicherung wieder interessanter. Und damit zur Konkurrenz. Deshalb hält Grund es für möglich, dass Verbraucher mehr Lebensversicherungen stornieren, das Neugeschäft schrumpft und dass mehr Kunden ihre Policen ruhigstellen und keine Beiträge mehr zahlen.
Allerdings gibt es eine Hoffnung. Denn ähnlich pessimistisch zeigten sich Lebensversicherer schon zu Beginn der Corona-Pandemie. Und dann kam es doch nicht so schlimm. Allerdings lagen damals noch die Zinsen unter null. Warten wir also ab.
Jingle
Was die Befragten für besser halten? Man könnte die Preise von Arzneimitteln stärker regulieren, finden 62 Prozent. Und höhere Zuschüsse aus Steuertöpfen finden immerhin 42 Prozent wichtig und richtig. Und auf dem dritten Rang liegt die Idee, dass Ärzte auf steigende Gehälter beziehungsweise Honorare verzichten sollten, sprich: Sie sollen eine Nullrunde fahren. Den Gedanken mag mehr als jeder vierte Befragte.
Die Chefin des AOK-Verbands, Carola Reimann, sagt dazu: „Wir fordern, dass die Mehrwertsteuer auf Humanarzneimittel wie bei den Tierarzneimitteln von 19 auf 7 Prozent abgesenkt wird. Dadurch könnten die gesetzlichen Krankenkassen sofort 5 bis 6 Milliarden Euro pro Jahr sparen.“ Gleiche Mehrwertsteuer für Menschen wie für Tiere, das finden nicht nur wir bei Pfefferminzia irgendwie angemessen, sondern auch 83 Prozent der GKV-Versicherten.
Jingle
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sagt dazu: „Schon während der letzten beiden Corona-Jahre lag die Hinzuverdienstgrenze deutlich höher als zuvor. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht und ermöglichen nun dauerhaft den Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand flexibel zu gestalten.“
Aber wie hoch sind denn die aktuellen Grenzen? Bis 2019 durfte ein vorzeitiger Rentner nur maximal 6.300 Euro hinzuverdienen. Wer darüber lag, bekam weniger oder gar keine Rente mehr. In der Corona-Pandemie hatte die Regierung die Grenze zunächst auf 44.590 und dann für 2022 auf über 46.000 Euro hochgesetzt. Im kommenden Jahr würde sie theoretisch wieder auf 6.300 Euro sinken. Aber das soll sich ja nun ändern.
Jingle
Sven Giegold, Staatssekretär im Ministerium, verneint das in seiner Antwort. Im Gegensatz zu den inhaltlichen Anforderungen an die Sachkundeprüfung, enthalte die VersVermV „keine näheren Vorgaben zu den inhaltlichen Anforderungen an die Weiterbildung“, schreibt der Grünen-Politiker. Er betont aber, dass die Weiterbildung die Aufrechterhaltung der Fachkompetenz und der personalen Kompetenz des Vermittlers gewährleisten müsse. Und ergänzt: „Inhalt der Weiterbildung können somit auch ohne eine Ergänzung der VersVermV bereits derzeit Themen wie die Ermittlung der Nachhaltigkeitspräferenzen der Kundinnen und Kunden und eine entsprechende Beratung sein.“
Timo Biskop, Fokusbereichsleiter des German Sustainability Network, freut sich in einem Kommentar über die Worte des Staatssekretärs. Daduch werde auf nationaler Ebene klargestellt, dass Nachhaltigkeitsthemen als relevante Weiterbildungsinhalte zu qualifizieren seien, die der Aufrechterhaltung der Fachkompetenz dienten. Oder, um es anders zu formulieren: „Im Umkehrschluss folgt aus der Antwort, dass eine entsprechende Aus- und Weiterbildung auch auf nationaler Ebene als essenziell eingeordnet wird, um die berufliche Handlungsfähigkeit von Versicherungsvermittlern zu erhalten.“
Das Schwerpunktthema
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann
By Karen Schmidt, Andreas HarmsMoin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 102 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 02. September 2022.
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Im Gespräch
Die News der Woche
Und was drückt der Branche so aufs Gemüt? GDV-Chef Jörg Asmussen zählt dazu jene üblichen Sorgen auf, die auch anderen Teilen der Wirtschaft zu schaffen machen: Krieg in der Ukraine, hohe Inflation, Engpässe in den Lieferketten und die dadurch unsichere Zukunft der Wirtschaft. Weshalb die Branche ein „eher pessimistisches Bild von Geschäftslage und -aussichten zeichne“, so Asmussen.
In diesen Blues stimmt auch die Finanzaufsicht Bafin mit ein. So spricht Versicherungsaufseher Frank Grund auf dem „Handelsblatt-Strategiemeeting Lebensversicherung“ von neuen Problemen. Denn weil die Niedrigzinsphase erst einmal beendet ist, werden andere Geldanlagen neben der Lebensversicherung wieder interessanter. Und damit zur Konkurrenz. Deshalb hält Grund es für möglich, dass Verbraucher mehr Lebensversicherungen stornieren, das Neugeschäft schrumpft und dass mehr Kunden ihre Policen ruhigstellen und keine Beiträge mehr zahlen.
Allerdings gibt es eine Hoffnung. Denn ähnlich pessimistisch zeigten sich Lebensversicherer schon zu Beginn der Corona-Pandemie. Und dann kam es doch nicht so schlimm. Allerdings lagen damals noch die Zinsen unter null. Warten wir also ab.
Jingle
Was die Befragten für besser halten? Man könnte die Preise von Arzneimitteln stärker regulieren, finden 62 Prozent. Und höhere Zuschüsse aus Steuertöpfen finden immerhin 42 Prozent wichtig und richtig. Und auf dem dritten Rang liegt die Idee, dass Ärzte auf steigende Gehälter beziehungsweise Honorare verzichten sollten, sprich: Sie sollen eine Nullrunde fahren. Den Gedanken mag mehr als jeder vierte Befragte.
Die Chefin des AOK-Verbands, Carola Reimann, sagt dazu: „Wir fordern, dass die Mehrwertsteuer auf Humanarzneimittel wie bei den Tierarzneimitteln von 19 auf 7 Prozent abgesenkt wird. Dadurch könnten die gesetzlichen Krankenkassen sofort 5 bis 6 Milliarden Euro pro Jahr sparen.“ Gleiche Mehrwertsteuer für Menschen wie für Tiere, das finden nicht nur wir bei Pfefferminzia irgendwie angemessen, sondern auch 83 Prozent der GKV-Versicherten.
Jingle
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sagt dazu: „Schon während der letzten beiden Corona-Jahre lag die Hinzuverdienstgrenze deutlich höher als zuvor. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht und ermöglichen nun dauerhaft den Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand flexibel zu gestalten.“
Aber wie hoch sind denn die aktuellen Grenzen? Bis 2019 durfte ein vorzeitiger Rentner nur maximal 6.300 Euro hinzuverdienen. Wer darüber lag, bekam weniger oder gar keine Rente mehr. In der Corona-Pandemie hatte die Regierung die Grenze zunächst auf 44.590 und dann für 2022 auf über 46.000 Euro hochgesetzt. Im kommenden Jahr würde sie theoretisch wieder auf 6.300 Euro sinken. Aber das soll sich ja nun ändern.
Jingle
Sven Giegold, Staatssekretär im Ministerium, verneint das in seiner Antwort. Im Gegensatz zu den inhaltlichen Anforderungen an die Sachkundeprüfung, enthalte die VersVermV „keine näheren Vorgaben zu den inhaltlichen Anforderungen an die Weiterbildung“, schreibt der Grünen-Politiker. Er betont aber, dass die Weiterbildung die Aufrechterhaltung der Fachkompetenz und der personalen Kompetenz des Vermittlers gewährleisten müsse. Und ergänzt: „Inhalt der Weiterbildung können somit auch ohne eine Ergänzung der VersVermV bereits derzeit Themen wie die Ermittlung der Nachhaltigkeitspräferenzen der Kundinnen und Kunden und eine entsprechende Beratung sein.“
Timo Biskop, Fokusbereichsleiter des German Sustainability Network, freut sich in einem Kommentar über die Worte des Staatssekretärs. Daduch werde auf nationaler Ebene klargestellt, dass Nachhaltigkeitsthemen als relevante Weiterbildungsinhalte zu qualifizieren seien, die der Aufrechterhaltung der Fachkompetenz dienten. Oder, um es anders zu formulieren: „Im Umkehrschluss folgt aus der Antwort, dass eine entsprechende Aus- und Weiterbildung auch auf nationaler Ebene als essenziell eingeordnet wird, um die berufliche Handlungsfähigkeit von Versicherungsvermittlern zu erhalten.“
Das Schwerpunktthema
Das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt.
Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.
Abspann

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